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Nesbitt und Lee Sprint-Weltmeister im Eisschnelllauf - Keine Medaille für Jenny Wolf
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24.01.2011

Nesbitt und Lee Sprint-Weltmeister im Eisschnelllauf - Keine Medaille für Jenny Wolf

Autor: Sebastian Würz
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Heerenveen, 23.01.2010 Jenny Wolf hat bei den Sprintweltmeisterschaften der Eisschnellläufer in Heerenveen die erhoffte Medaille verpasst. Nach einem Einbruch beim zweiten 1000m Rennen blieb der Olympiazweiten nur Rang acht. Weltmeisterin wurde die Kanadierin Christine Nesbitt. Den Titel bei den Herren sicherte sich der Südkoreaner Kyou-Hyuk Lee.

Nesbitt gewinnt, Wolf nur achte

Nach dem ersten Tag hatte es noch gut ausgesehen, für Jenny Wolf. Zwar liefen die 500m nicht ganz nach Wunsch der Berlinerin; sie siegte in 38,21sec, aber der Vorsprung auf die hinter ihr liegenden stärkeren 1000m Läuferinnen war nicht so groß, wie von Wolf erhofft. Doch im 1000m Lauf lieferte sie zu ihrer eigenen Überraschung die fünftbeste Leistung ab und beendete die erste Hälfte des Wettbewerbs als zweite hinter der Kanadierin Christine Nesbitt, die nach ihrem 1000m Sieg in 1:15,01min mit deutlichem Vorsprung in den zweiten Tag ging. Doch ihr Vorhaben, die Medaillenplatzierung zu halten, klappte letztlich nicht. Nach einem weiteren Sieg über 500m, diesmal in 38,33sec, brach sie beim zweiten 1000m Lauf völlig ein. Dort kam sie nicht über Position 21 hinaus und wurde am Ende auf Platz acht in der Gesamtwertung durchgereicht. Nesbitt gewann in 1:15,39min auch den zweiten 1000m Lauf und sicherte sich damit souverän den Weltmeistertitel. Silber und Bronze ging an die Niederländerinnen Annette Gerritsen und Margot Boer. Judith Hesse belegte Rang elf.

Lee siegt bei den Herren

Neuer Sprint-Weltmeister der Herren wurde der Südkoreaner Kyou-Hyuk Lee vor seinem Landsmann Tae-Bum Mo und Shani Davis aus den USA. Lee sicherte sich dabei auch die Einzelsiege in beiden 500m Rennen in 34,92 bzw. 34,77sec. Das erste 1000m Rennen entschied der Niederländer Stefan Groothuis, der in der Endabrechnung vierter wurde, in 1:08,97min für sich, im zweiten konnte sich Davis in 1:08,76min durchsetzen. Nico Ihle wurde als zehnter bester deutscher in der Gesamtwertung und erzielte damit das beste Ergebnis für die deutschen Herren seit über einem Jahrzehnt. Im ersten 500m Rennen belegte Ihle den sechsten Platz. Samuel Schwarz, der diese Saison bereits ein Weltcuprennen über die 1000m für sich entschied, hatte nach einer überstandenen Virusinfektion Trainingsrückstand und spielte keine Rolle im Kampf um ein gutes Ergebnis.

-> Zu allen Resultaten der Sprint-Weltmeisterschaft in Heerenveen

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