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Skeleton Sarah Reid (Kanada) und zwei Deutsche Herren mit Siegen beim Intercontinentalcup der Skeletonis in Whistler |
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24.01.2011 | ||
Sarah Reid (Kanada) und zwei Deutsche Herren mit Siegen beim Intercontinentalcup der Skeletonis in WhistlerAutor: Martin Schwarz
Whistler, 24.01.2011 – Beim Intercontinental Cup der Skeletonis im kanadischen Whistler wurden in der vergangenen Woche je zwei Rennen für Herren und Damen ausgetragen. Während bei den Damen Sarah Reid gleich in beiden Rennen für Heimsiege sorgte, konnten bei den Herren mit Alexander Kröckel und Alexander Gaznar zwei Deutsche Sportler gewinnen. Heimsige bei den Damen Im Feld von nur 13 Frauen aus sechs Nationen setzten sich Sarah Reid (Kanada) und die Deutsche Sophia Griebel auf der olympischen Eisbahn in Whistler deutlich vom Rest der Konkurrenz ab. Im ersten Rennen am Donnerstag erzielte Sophia Griebel die Bestzeit im ersten Lauf knapp vor der Kanadierin, musste sich nach dem zweiten Lauf aber um knappe vier Hundertstel Sekunden geschlagen geben und wurde zweite hinter Sarah Reid. Katie Uhlander aus den USA komplettierte das Podium. Die zwei weiteren deutschen Starterinnen Lena Joch (7.) und Sarah Sartor (12.) mussten in beiden Läufen Sekundenrückstande auf die Spitze hinnehmen. Die Schweizerin Barbara Hosch klassierte sich dazwischen auf Rang 10. Im zweiten Rennen am Freitag schaffte es Reid schon im ersten Lauf die Führung vor Griebel zu übernehmen und gab diese im zweiten Lauf auch nicht mehr her, Sarah Reid distanzierte Sophia Griebel am Ende um 0.46 Sekunden auf den zweiten Platz. Im Kampf um Rang drei wurde es noch spannend, am Schluss hatte die Kanadierin Micaela Widmer die Nase vorn und schaffte den Sprung aufs Podium. Lena Joch und Barbara Hosch verloren als achte bzw. elfte je einen Rang zum Vortag, Sarah Sartor wurde erneut 12. Nach sechs von acht Saisonrennen führt Sophia Griebel mit 680 Punkten die Gesamtwertung weiter an, Michelle Kelly (Kanada) und Lena Joch folgen mit einem deutlichem Abstand von 108 bzw. 112 Punkten auf den Rängen zwei und drei. Deutsche Dominieren Herrenrennen Wie schon im europäischen Teil der Saison dominieren die Deutschen Starter das Geschehen der Herren auch in Nordamerika. Unter den 18 Startern kamen die drei Deutschen Alexander Kröckel, Alexander Gaznar und David Lingmann am Donnerstag schon auf die Plätze eins, zwei und vier. Lediglich der Kanadier Charles Wlodarczak konnte als dritter noch in den Kampf um die Spitzenpositionen eingreifen. Die ersten vier trennten dabei nur neun Hundertstel Sekunden. Nach dem ersten Lauf führte noch David Lingmann, und auch im zweiten Lauf sah er schon wie der Sieger aus, doch zwischen der letzten Zwischenzeit und dem Ziel verlor er noch knapp zwei Zehntel Sekunden und wurde vierter. Den Sieg sicherte sich Alexander Kröckel vor Alexander Gaznar. Am Freitag im zweiten Rennen war es Alexander Gaznar, dem im ersten Lauf eine nahezu perfekte Fahrt gelang, die mit einem grossen Vorsprung auf den Rest der Konkurrenz belohnt wurde. David Lingmann und Alexander Kröckel kamen nur auf die Ränge fünf und sieben, doch starteten die beiden Deutschen im zweiten Durchgang zu einer Aufholjagd, der die anderen Fahrer nichts entgegen zu setzten hatten. David Lingmann hielt sich an der Spitze bis nur noch Gaznar am Start wartete – und der hatte aus dem ersten Lauf über eine halbe Sekunde Vorsprung mitgebracht. Auf Platz zwei hielt sich immer noch Alexander Kröckel und damit war ein deutscher Dreifacherfolg bereits sehr wahrscheinlich. Alexander Gaznar liess dann auch nichts anbrennen und sicherte sich den Sieg, auch wenn er noch über vier Zehntel seines Vorsprungs auf Lingmann abgab. In der Gesamtwertung führen die drei Deutschen vor den letzten beiden Rennen in Lake Placid am 27. & 28. Januar auch deutlich. Durch den Sieg im sechsten Rennen übernahm Gaznar die Führung vor David Lingmann, der nur vier Zähler Rückstand hat. Alexander Kröckel liegt mit 614 Zählern 34 Punkte zurück auf Rang drei. Charles Wlodarczak hat mit 510 Punkten auf Rang vier praktisch nur noch eine Chance auf das Podium, wenn einer der Deutschen ausfällt. -> Zu den Resultaten des Intercontinental Cups in Whistler |
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24.01.2011 | ||
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