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Olympia 2006 Turin Österreichs Olympiakader steht |
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31.01.2006 | ||
Österreichs Olympiakader stehtAutor: Jörg SchröderDas ÖOC, das österreichische Olympische Komitee, hat heute seinen Kader für die Spiele in Turin berufen. Kommt nichts Unvorhersehbares dazwischen, stehen im Februar 82 Athleten und Athletinnen am Start in den Farben Österreichs. Damit ist die Zahl der Teilnehmer im Vergleich zu den Winterspielen in Salt Lake City vor vier Jahren gesunken, damals waren es noch 97, 1998 in Nagano gar 105. Schuld daran sind aber vor allem das Männereishockeyteam, was in diesem Jahr die Qualifikation nicht geschafft hat. Damit stehen dem österreichischen Team überraschend auch weniger Plätze für Betreuer zu Verfügung, da auf jeden Athleten ein Betreuer entfällt. In diesem Bereich hatte man nun sogar mehr zu tun als bei den Sportlernominierungen, wo man darauf achtete, möglichst in allen Disziplinen Starter stellen zu können. Dies geschieht im Hinblick auf die Olympiade 2014, für die Salzburg eine Bewerbung abgegeben hat, 2007 wird über die Vergabe entschieden. ÖOC-Präsidenten Leo Wallner blickt optimistisch nach Turin, aber: „Zahlen nenne ich jetzt keine, ich bin über jede Medaille glücklich. Und es werden in Turin sicher einige sein!" In den Alpinen Disziplinen hat man sogar ein Überangebot an Bewerbern für wenige Startplätze, deshalb werden von den 33 Vornominierten in diesem Bereich noch 11 gestrichen. Am Wochenende steht dann die Einkleidung und die Verabschiedung des Kaders durch den Bundespräsidenten an. Die Kleidung hat einen Gesamtwert von 760000€, pro Damen fallen etwa 3900€ an, bei den Herren 100€ weniger. Nach einem Fahnenträger sucht man noch. Laut Wallner soll es ein „Medaillengewinner von Salt Lake City sein“, da aber alle drei Goldmedaillengewinner nicht mehr aktiv (Eberharter), schon im Wettkampf sind zum Zeitpunkt der Eröffnung (Strobl) oder erst später anreisen wollen (Hoffmann), sind die am heißesten gehandelten Kandidaten Renate Götschl, Wolfgang Perner oder auch Mihail Botwinow. Der Biathlet Ludwig Gredler bestreitet mit stolzen 38 Lenzen seine 5. Winterspiele, mehr haben nur Alfred Eder und Markus Prock auf dem Konto, die in diesem Jahr beide als Betreuer dabei sind. Gredler will dem Trainer nicht reinreden, aber im Sprint und in der Staffel wolle er an den Start gehen und mit etwas Glück seine erste Medaille gewinnen. Österreichische Olympiasieger bekommen eine Philharmoniker-Münze im Wert von 12000€, Silbermedaillengewinner erhalten 10000€, für Bronze gibt es noch 8000€. |
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31.01.2006 | ||
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