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Eiskunstlauf: Hochkarätige Four Continents Championships enden mit Titelgewinn für Kanada, China und zweimal Japan
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20.02.2011

Eiskunstlauf: Hochkarätige Four Continents Championships enden mit Titelgewinn für Kanada, China und zweimal Japan

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)
EVENT

Chinese Taipeh, 20.02.11 - Vom 15. bis zum 20. Februar fand in Taiwans Hauptstadt Taipeh die Vier Kontinente-Meisterschaft der Eiskunstläufer statt, das Pendant zur Europameisterschaft. In dem top-besetzten Wettbewerb behielten am Ende zweimal die amtierenden Weltmeister die Oberhand: die Chinesen Quing Pang und Jian Tong im Paarlauf sowie der Japaner Daisuke Takahashi im Männerwettbewerb. Hingegen konnten die Japanerin Miki Ando bei den Frauen und die US-Amerikaner Meryl Davis / Charlie White im Eistanzen die jeweiligen Welt-Titelträger in Schach halten – wenn auch im letztgenannten Fall Verletzungspech hinzukam.

Virtue/Moir müssen im laufenden Wettkampf zurückziehen
Die 4 Kontinente Meisterschaft wurde von der Internationalen Eislauf Union (ISU) 1999 ins Leben gerufen, um den Athleten aus Nordamerika, Südamerika, Asien und Afrika einen weiteren internationalen Wettkampf zu eröffnen – ähnlich wie ihn die Europäer schon seit Jahrzehnten als Europameisterschaft austragen. Erstmals fanden die Four Continents in Taipeh statt, der Hauptstadt von Taiwan, jenem Inselstaat, dessen rechtlicher Status vor allem Verhältnis zur Volksrepublik China immer noch ungeklärt ist. 93 Einzelläufer bzw. Paare aus 16 Ländern hatten gemeldet. In diesem nicht-olympischen Jahr war - im Gegensatz zu 2010 – die Konkurrenz denkbar hochkarätig; in allen vier Disziplinen standen die amtierenden Weltmeister am Start – im Eistanzen also zugleich die Olympiasieger, da Tessa Virtue und Scott Moir beide Titel auf sich vereinigen. Die erst 21 und 23 Jahre alten Kanadier hatten aufgrund einer Muskelverletzung von Tessa auf die gesamte Grand Prix Serie verzichten müssen – und sie wurden auch in Taipeh von diesem Übel eingeholt. Nach dem Kurztanz knapp in Führung liegend war in der Kür schon nach dem dritten Element Schluss. Die erneut sehr starken Beschwerden ließen eine Fortsetzung des Programms – und eine Wiederholung des Titels von 2008 - nicht zu. Somit war der Weg frei für die US-amerikanischen Meister Meryl Davis und Charlie White, die Dauerkonkurrenten von Virtue/Moir. Sie schrieben ihre bislang makellose Bilanz 2010/11 (zwei GP-Siege und GP-Finalsieg) fort und wiederholten ihren 4 Continents Erfolg von 2009. Davis/White gewannen die Kür mit zehn Punkten Vorsprung vor ihren Landsleuten Maia und Alex Shibutani, welche sich von Rang vier auf zwei verbesserten. Bronze ging an die kanadischen Meister Vanessa Crone und Paul Poirier, die Sieger von Skate Canada, welche ebenfalls in der Kür zwei Plätze gutmachen konnten. Hingegen fielen die Titelverteidiger Kaitlyn Weaver und Andrew Poje, ebenfalls aus Kanada, von drei auf vier zurück.

-> Zum Resultat Kurztanz Eistanz
-> Zum Resultat Kür und Endstand Eistanz

Japanischer Zweikampf bei den Damen
Bei den Frauen entspann sich ein Zweikampf zwischen der japanischen Meisterin und Weltmeisterin von 2007 Miki Ando und ihrer Landsfrau, der Vorjahressiegerin und amtierenden Weltmeisterin Mao Asada. Letztgenannte hatte eine völlig verkorkste Grand Prix Serie hingelegt und zeigte sich in Taipeh zwar stark verbessert, konnte ihre drei Jahre ältere Konkurrentin jedoch nicht in Schach halten. Sowohl im Kurzprogramm wie in der Kür musste Asada Ando den Vortritt lassen, die ihren ersten 4 Kontinente-Titel gewann. Bronze sicherte sich Mirai Nagasu, indem sie ihre US-amerikanische Landsfrau Rachel Flatt in der Kür noch von drei auf vier verdrängte.

-> Zum Resultat Kurzprogramm Damen
-> Zum Resultat Kür und Endstand Damen

Rekordträchtiger fünfter Titel für Pang/Tong
Im Paarlauf nahmen die amtierenden Weltmeister Quing Pang und Jian Tong aus dem riesigen Nachbarland China ihre fünfte 4 Continents-Goldmedaille mit nach Hause. Noch kein Paar konnte in der 12-jährigen Geschichte des Events öfter den Sieg einfahren. In Abwesenheit der Titelverteidiger Dan Zhang und Hao Zhang gewannen die 31-Jährige und ihr gleichaltriger Partner (auf dem Eis wie im Leben) sowohl Kurzprogramm wie Kür. Vor Kurzem erst hatten sie die Asian Winter Games für sich entschieden, was zusammen mit ihren zwei GP-Siegen aus der Frühsaison eine ordentliche Ausbeute darstellt. Silber in Taipeh ging an die kanadischen Vizemeister Meagan Duhamel und Eric Radford, die erst seit einem Jahr zusammen laufen. Sie verbesserten sich gegenüber dem Kurzprogramm in der Kür um einen Platz, während ihre Landsleute Paige Lawrence und Rudi Swiegers von Position zwei auf drei zurückfielen. Noch schlechter erging es den kanadischen Meistern Kirsten Moore-Towers und Dylan Moscovitch, die nach Platz drei im Kurzprogramm letztlich ohne Medaille blieben.

-> Zum Resultat Kurzprogramm Paare
-> Zum Resultat Kür und Endstand Paare

Takahashi und Landsleute bei den Männern stark
Auch im Herren-Wettbewerb stand am Ende der Weltmeister ganz oben. Der 24-jährige Japaner Daisuke Takahashi entschied souverän das Kurzprogramm und – wenn auch etwas knapper - die Kür für sich und fügte seinen beiden Grand Prix-Siegen eine weitere Goldmedaille hinzu. Zugleich war es der zweite Four Continents Titel für Takahashi nach 2008. Seinem Landsmann Yuzuru Hanyu gelang das Kunststück, mit Rang drei im kurzen sowie im langen Programm doch noch Silber zu gewinnen. Er profitierte davon, dass Takahiko Kozuka, ein weiterer Japaner und ebenfalls zweifacher GP-Gewinner, im Kurzprogramm unter seinen Möglichkeiten blieb und ihm auch die zweitbeste Kür nicht mehr zu einem Sprung in die Medaillenränge reichte. Zugleich konnte der US-Amerikaner Jeremy Abbott nicht an seine gute Leistung aus dem ersten Wettkampfteil anknüpfen und fiel von Rang zwei auf den Bronzerang zurück. Sein Landsmann Adam Rippon, als Titelverteidiger angetreten, belegte am Ende Platz fünf.

-> Zum Resultat Kurzprogramm Herren
-> Zum Resultat Kür und Endstand Herren

Das nächste Highlight in Sachen Eiskunstlauf folgt schon in wenigen Tagen. Vom 28. Februar bis 6. März läuft die Junioren-Weltmeisterschaft, bei der sich die kommenden Stars die Klinke in die Hand geben.


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