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Vorschau auf die Skeletonrennen bei den FIBT-Weltmeisterschaften am Königsee
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23.02.2011

Vorschau auf die Skeletonrennen bei den FIBT-Weltmeisterschaften am Königsee

Autor: Martin Schwarz
Bericht: Diana Sartor: Frank Rommel und Michi Halilovic haben das Zeug zum gewinnen | Diana Sartor: Marion Thees macht es ihr nicht einfach
EVENT

Königssee, 23.02.2011 – Die FIBT-Weltmeisterschaften im Bob und Skeleton sind in ihrer zweiten Woche angekommen und die Skeletonis warten auf ihre Einsätze. Am Morgigne Donnerstag und am Freitag finden die vier Läufe zur Weltmeisterschaft der Herren statt, am Freitag und Samstag kämpfen die Damen um das Edelmetall. Die Aussichten auf Edelmetall für die Athleten des Bob- und Skeletonverbands für Deutschland sind sehr gut, bei den Damen zählen Anja Huber und Marion Thees zu den Topfavoritinnen auf den Sieg, bei den Herren sind Sandro Stielicke, Frank Rommel und Michi Halilovic ebenfalls bestens Gerüstet, Topfavorit ist aber Weltcupdominator Martins Dukurs.

Dukurs-Show oder spannendes Rennen?
Am Freitag um 10:30 gehen die Herren zu ihren ersten beiden Wertungsläufen in den Eiskanal am Königsee. Die entscheidenden Läufe drei und vier folgend dann am Freitag bereits um 9:00 Uhr. Den bisherigen Saisonverlauf dominierte der Lette Martins Dukurs, der sich souverän die Weltcupkrone bereits im siebten von acht Rennen vorzeitig sicherte. Doch auch die Deutschen Athleten mit Sandro Stielicke, Frank Rommel und Michi Halilovic fuhren immer wieder in die Spitzenränge. Neben den Russen Sergei Chudinov und Alexander Tretiakov zählen sie zu den schärfsten Herausforderern von Dukurs und Medaillenkandidaten. Im Abschlusstraining war Sandro Stielicke gar der schnellste aller Athleten, auch wenn Sergei Chudinov nach dem ersten Lauf noch knapp vor dem Deutschen lag. Weitere Kandidaten mit Aussenseiterchancen sind der Amerikaner Matthew Antoine und der Bruder des Weltcupgesamtsiegers Thomas Dukurs, sowie der Kanadier Jon Montgomery und der Brite Chris Type. Bei den Weltmeisterschaften kommt es durch den Austragungsmodus mit vier Läufen besonders darauf an in allen vier Läufen ohne grössere Fehler durch den Eiskanal zu kommen, denn schon mit einem Fahrfehler können Medaillenträume abrupt beendet werden. Besonders in der Schlangengrube im oberen Bahnteil können die Skeletonis viel Geschwindigkeit verlieren, wenn sie nicht die optimale Linie treffen.
Weitere Starter aus dem deutschsprachigen Raum unter den 34 Athleten aus allen Kontinenten sind der Österreicher Matthias Guggenberger, die Schweizer Pascal Oswald und Lukas Kummer, sowie der Deutsche Alexander Kröckel, der als Juniorenweltmeister ausserhalb der nationalen Quote startberechtigt ist.

Favoritenrolle bei den Deutschen im Frauenskeleton
Im Skeleton Weltcup der Frauen bestimmten Anja Huber (Deutschland) und Shelly Rudman (Grossbritannien) das Geschehen in dieser Saison. die Entscheidung viel erst im letzten Rennen. Für die Weltmeisterschaften zählen die beiden nun natürlich zu den Topfaoritinnen. Aber auch Olympiasiegerin Melissa Holingsworth (Kanada) und die zweite Deutsche Marion Thees zählen zu den ganz heissen Kandidaten auf Edelmetall. Im Training liess es Rudman estwas ruhiger angehen, doch die anderen drei boten sich schon heute einen erbitterten Kampf um bestzeiten. Marion Thees konnteheute in beiden Trainingsläufen die schnellste Zeit erzielen. Huber und Hollingsworth lagen dahinter je einmal auf der zweiten und auf der dritten Position, allerdings schon mit grossem Abstand. Ebenfalls schnell unterwegs war Katharina Heinz, die dritte Deutsche im Feld, wie auch die Kanadierin Amy Gough. Die anderen Athletinnen hielten sich entweder zurück oder hatten noch nicht zur optimalen Linie gefunden lagen im Training weit zurück, im Wettkampf am Freitag ab 12:30 Uhr und am Samstag ab 15:30 kann das jedoch wieder ganz anderes aussehen. Insgesamt gehen 26 Damen an den Start, mit dabei auch die Österreicherin Janine Flock und die Schweizerinnen Barbara Hosch und Jessica Kilian.

-> Zu allen Trainingsresultaten der WM am Königssee

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