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Norwegen holt sich WM-Titel in der Mixed-Staffel - Deutschland mit Silber
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03.03.2011

Norwegen holt sich WM-Titel in der Mixed-Staffel - Deutschland mit Silber

Autor: Maximilian Schröter
EVENT | Startliste | Ergebnis | Disziplin-WC | Liveticker

Khantiy-Mansiysk, 03.03.2011 – Norwegen hat sich den ersten Titel der Biathlon-Weltmeisterschaften in Khantiy Mansiysk geholt. Die Mixed-Staffel mit Tora Berger, Ann Kristin Aefedt Flatland, Ole Einar Björndalen und Tarjei Boe gewann vor dem deutschen Team in der Besetzung Andrea Henkel, Magdalena Neuner, Arnd Peiffer und Michael Greis. Den Bronze-Rang erreichte Frankreich (Marie Laure Brunet, Marie Dorin, Alexis Boeuf, Martin Fourcade). Dass diesmal auch die Top-Teams in Bestbesetzung antraten lag wohl auch daran, dass diese junge Disziplin, die seit dieser Saison im Weltcup eingeplant ist, nun olympisch werden soll.

Zweikampf um Gold zwischen Norwegen und Deutschland
Das Team Norwegen war vorher genauso wie das deutsche Quartett als Top-Favorit gehandelt worden. Dies ist nicht verwunderlich, denn die Athletinnen und Athleten gehören zur absoluten Weltspitze. Tora Berger brachte ihr Team über eine Distanz von sechs Kilometern gleich zu Beginn in Führung und übergab auf ihre Teamkollegin Flatland 27 Sekunden vor Andrea Henkel, die mit ihren zwei Nachladern einen Extraschuss mehr als die Norwegerin benötigte. Doch Magdalena Neuner zeigte sich heute sehr stark und konnte durch fehlerfreies Schießen und eine gewohnt schnelle Laufleistung die zwischenzeitliche Führung ergattern, die Arnd Peiffer über eine Distanz von nun 7,5 Kilometern vor Ole Einar Björndalen verteidigte. Michael Greis erwischte mit Tarjei Boe allerdings einen wiedererstarkten Kontrahenten, der seine drei benötigten Nachlader beim Schießen sofort ausnutzte und Deutschland am Ende auf den Silberrang verwies. Für die Franzosen begann der Wettkampf schlecht, denn die Startläuferin Marie Laure Brunet übergab durch vier Nachlader nur auf Platz zwölf liegend. Danach jedoch konnten Marie Dorin und Alexis Boeuf aufholen und Schlussläufer Fourcade sprintete mit Laufbestzeit und ohne Schießfehler noch auf das Podium und zu Bronze.

Keine Überraschung auf den vorderen Plätzen
Dass dieses Rennen keine Chancen für Außenseiter übrig hat, zeigen die erwartet gutplatzierten Staffeln aus Schweden, Italien und Russland auf den folgenden Plätzen vier bis sechs. Schweden startete mit Helena Ekholm erwartet gut ins Rennen, fiel aber mit Anna Carin Zidek schon mehr als 1:47 Minuten zurück. An diesem Rückstand zerbissen sich danach Björn Ferry und Carl Johan Bergmann die Zähne, obwohl sie längere Zeit mit Rang drei auf Medaillenkurs waren und erst beim letzten Schießen von den Franzosen verdrängt wurden. Die Italiener zeigten wieder einmal, dass man in den Staffeln mit ihnen rechnen sollte. Sie sind vielleicht nicht mit den besten Einzelathleten bestückt, erreichen aber in den Teamwettbewerben konstant gute Resultate. Michela Ponza, Katja Haller, Christian De Lorenzi und Lukas Hofer rangierten durchweg unter den besten sechs Teams und landeten am Ende verdient auf dem fünften Rang. Die hochgewettete russische Staffel kam nur auf Rang sechs ins Ziel. Durch einen schwachen Start von Svetlana Sleptsova, die mit 6 Nachladern zweimal in die Strafrunden musste, verspielten sie alle Chancen auf einen Sieg oder eine Medaille. Somit konnten Olga Zaitseva, Evgeny Ustyugov und Ivan Tcherezov nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Erfolgreiche erste Mixed-Staffel für Österreich
Österreich war erstmals mit einer Mixed-Staffel am Start und belegte einen soliden siebten Platz. Die Frauen konnten mit einem ordentlichen neunten Platz bei der Übergabe auf die Männer zufrieden sein, denn diese bewiesen ihre Stärke und verbesserten sich sukzessiv um am Ende auf dem siebten Platz zu landen. Auch die Schweiz konnte ein Team zusammenstellen und belegte am Ende den 15. Rang. Nachdem die Selina Gasparin das Team vom Start weg gut platzierte, fielen die Skijäger der Alpennation immer weiter zurück, was vor allem an der fehlenden läuferischen Klasse der Sportler lag.


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