|
|
||
|
Start >
Biathlon Martin Fourcade wird Weltmeister in der Verfolgung - Arnd Peifer landet auf Platz vier |
| |
| 06.03.2011 | ||
Martin Fourcade wird Weltmeister in der Verfolgung - Arnd Peifer landet auf Platz vierAutor: Maximilian Schröter
Khantiy-Mansiysk, 06.03.2011 – Martin Fourcade ist der neue Weltmeister im Verfolgungswettkampf der Biathleten. Nach Silber im Sprint sicherte er sich heute nach 12,5 Kilometern den Sieg vor den beiden Norwegern Emil Hegle Svendsen und Tarjei Boe. Arnd Peiffer und Andreas Birnbacher wurden Vierter und Fünfter. Fourcade trumpft auf, Boe behindert Peiffer auf der Zielgeraden Langezeit sah es so aus als ob Arnd Peiffer nach seinem Triumpf im gestrigen Sprint auch den Verfolger für sich entscheiden könnte. Martin Fourcade hatte zwar den Rückstand vom Sprint schon zum ersten Schießen zugelaufen, musste Peiffer aber beim zweiten Anschlag wieder ziehen lassen. Als er dann beim dritten Schießen noch einmal zwei Fehler schoss, dachte man der Sieg geht an den Deutschen, der seinerseits nur einmal in die Strafrunde musste. Zum entscheidenden letzten stehenden Anschlag kamen aber auch die beiden Norweger Svendsen und Boe sowie Birnbacher wieder heran. Bis dahin hatten sie sich lediglich einen Fehler erlaubt und mit ihrer hervorragenden Laufzeit auf den Franzosen aufgeschlossen. Peiffer verschoss dann zum wiederholten Male und lag nachdem auch Boe und Svendsen einen Fehler geschossen hatten auf dem zwischenzeitlichen zweiten Platz. Nach vorne enteilt war Fourcade, der in einer Schnellschuss-Einlage alle Scheiben getroffen hatte und auf der Runde dem schwächelnden Deutschen viel Zeit abnahm. Peiffer fühlte sich heute läuferisch nicht so stark und lies Svendsen und Boe herankommen. Auf der Zielgerade sprintete dann Svendsen zu Silber, während Boe Pfeiffer klar behinderte und ihm über die Ski fuhr. So wurde Peiffer nur undankbarer Vierter und war nach dem Rennen ziemlich sauer auf seinen norwegischen Kontrahenten, der ihm die mögliche dritte Medaille unfair wegschnappte. Das DSV-Team legte allerdings keine Beschwerde ein und deshalb wird es auch keine Verschiebungen im Ergebnis geben. Birnbacher startet zu früh, Greis fehlt die Laufform Andreas Birnbacher lief heute wieder ein klasse Rennen. Mit seinen insgesamt zweiten Fehlern kam er auf einen ungefährdeten Fünften Rang. Dabei war er beim Start wenige Zehntel-Sekunden zu früh losgelaufen und hatte deshalb eine Strafzeit von einer halben Minuten bekommen, dennoch reichte sein Vorsprung um den Sechsten, den Bruder des Weltmeisters Simon Fourcade hinter sich zu lassen. Michael Greis landete nach seinem neunten Rang gestern knapp außerhalb der Top-10 auf dem elften Rang. Der Bayer konnte auch heute läuferisch nicht überzeugen und mit zusätzlich drei Strafrunden reichte es nicht für eine bessere Platzierung. Auch Christoph Stephan konnte seine Leistung aus dem Sprint nur ansatzweise bestätigen. Er hielt zwar anfangs mit den Verfolgern der Spitze mit, musste aber durch drei Fehler beim dritten Anschlag endgültig abreißen lassen. Er kämpfte sich aber durch ein fehlerfreies letztes Schießen vom zwischenzeitlich 23. noch auf den 16.Rang zurück. Österreicher holen auf, aber bleiben außerhalb der Top10 Die Österreicher erlangten wieder keine Top-10-Platzierung, ihr bester Athlet Simon Eder wurde 14. Mit seinen drei Schießfehlern und der weniger passablen Laufzeit konnte er sich dennoch von Platz 17 im Sprint leicht nach vorne arbeiten. Christoph Sumann verbesserte sich gegenüber seinem Sprintergebnis (Rang 27) auf den 22.Platz. Im Gegensatz zu seinem Landsmann Eder lief er wieder hervorragend und verdarb sich nur durch seine fünf Strafrunden ein besseres Ergebnis. Auch Daniel Mesotitsch steigerte seinen mäßigen 38.Rang aus dem Sprint und wurde nach toller Schießleistung, die nur durch zwei Fehler beim dritten Anschlag unterbrochen wurde auf den soliden 26.Platz. Der vierte Österreicher Dominik Landertinger konnte auch heute nicht überzeugen und erreichte mit durchschnittlicher Leistung in beiden Teil-Disziplinen nur Rang 46. Der beste Schweizer der Verfolgung wurde wieder einmal Simon Hallenbarther. Mit seinem 29.Rang verlor er jedoch im Hinblick auf den Sprint fünf Plätze. Mit seiner guten Vorstellung auf der Strecke kam er aber erneut in die Punkteränge. Das schaffte auch Benjamin Weger, der vom 52. auf den 33.Platz nach vorn lief. |
||
| Bei LiVE-Wintersport aktiv mitmachen? | ||
|
||
|
|
||
 |
||
 |
06.03.2011 | |
| Mehr zu diesem Thema bei Google suchen | ||
|
|
