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Biathlon Magdalena Neuner holt zweites Gold für den DSV |
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06.03.2011 | ||
Magdalena Neuner holt zweites Gold für den DSVAutor: Maximilian Schröter
Khantiy-Mansiysk, 05.03.2011 – Magdalena Neuner gewinnt den Biathlon-Sprint der Weltmeisterschaften im russischen Khantiy-Mansiysk. Die deutsche Skijägerin setzte sich auf der Distanz von 7,5 Kilometer gegen die Finnin Kaisa Mäkäräinen und Anastasia Kuzmina aus der Slowakei durch. Für eine zweite deutsche Top-10-Platzierung sorgte Miriam Gössner auf dem neunten Rang. Mit null Fehlern zu Gold Die junge Bayerin ging das Rennen gewohnt schnell an und lag obwohl sie beim Liegendanschlag fehlerfrei geblieben war nur auf dem zweiten Rang hinter Anastasia Kuzmina. Die Olympiasiegerin aus der Slowakei blieb bis zum zweiten Schießen an der Olympiazweiten aus Deutschland dran, bis Kuzmina im Gegensatz zu Neuner einen Fehler schoss. Danach fiel sie sukzessiv auf der Laufstrecke zurück und gewann am Ende Bronze mit einem Rückstand von schon 40 Sekunden. Noch deutlich vor Kuzmina, aber hinter Neuner kam Kaisa Mäkäräinen auf den Silberrang. Sie lag nach den beiden Anschlägen etwa gleichauf mit der Spitze und verlor erst auf der Schlussrunde endgültig die Goldmedaille an Neuner. Auf dem vierten Platz und damit genau wie ihr russischer Landsmann Makoveev schrammte Olga Zaitseva knapp am Podium vorbei. Vor heimischem Publikum war auch sie ohne Schießfehler geblieben, lief aber nur die siebtbeste Laufzeit und lag am Ende sieben Sekunden hinter Bronze. Berger und Henkel bleiben hinter Erwartungen zurück Tora Berger, eine weitere Mitfavoritin, erreichte lediglich Platz sieben und hat durch ihre zwei Schießfehler begründet schon fast eineinhalb Minuten Rückstand für das Verfolgungsrennen. Die Jüngste im DSV-Team, Miriam Gössner, wurde mit Rang neun zweitbeste Deutsche. Sie musste an beiden Anschlägen jeweils einmal in die Strafrunde und verlor dadurch zu viel Zeit um die Medaillenplätze angreifen zu können. Außerdem erwischte sie läuferisch nicht ihren besten Tag und kam „nur“ mit der viertbesten Laufzeit ins Ziel. Nicht zufrieden mit dem Rennen war Andrea Henkel. Die Weltcup-Gesamtführende kam mit insgesamt zwei Strafrunden auf einen enttäuschenden 20. Platz, sodass sie im Anschluss ihr gelbes Trikot wiederum an die Finnin Kaisa Mäkäräinen abgeben musste. Dadurch dass sie heute auch läuferisch nicht in der absoluten Weltspitze unterwegs war, verbaute sie sich mit schon zwei Minuten Rückstand auch einen guten Verfolgungswettkampf. Die vierte deutsche Starterin, Kathrin Hitzer, landete auf dem 27. Rang. Die gute Stehendschützin musste liegend wieder zwei Strafrunden in Kauf nehmen und war auch von der Laufzeit wieder nur im vorderen Mittelfeld. Eine erfreuliche Leistung gelang dagegen der Österreicherin Ramona Düringer mit Platz 33. Dabei war für sie sogar noch mehr drin gewesen, denn beim stehenden Schießen musste sie gleich dreimal in die Strafrunde. Die für die Schweiz angetretenen Gasparin-Schwestern Selina und Elisa schafften heute kein Top-Resultat und blieben jenseits der 50er Marke. |
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06.03.2011 | ||
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