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Norwegen gewinnt die Herrenstaffel der Biathlon-Weltmeisterschaften - Deutschland kommt nur auf Rang sieben
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12.03.2011

Norwegen gewinnt die Herrenstaffel der Biathlon-Weltmeisterschaften - Deutschland kommt nur auf Rang sieben

Autor: Maximilian Schröter
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Khantiy-Mansiysk, 11.03.2011 – Die norwegischen Männer in der Besetzung Ole Einer Björndalen, Alexander Os, Emil Hegle Svendsen und Tarjei Boe gewinnen den Staffel-Wettbewerb der Biathlon-Weltmeisterschaften. Silber sicherte sich das russische Team mit Anton Shipulin, Evgeny Ustyugov, Maxim Maksimov und Ivan Tcherezov vor den Ukrainern (Olexander Bilanenko, Andriy Deryzemlya, Serhiy Semenov, Serguei Sednev). Das deutsche Team lag lange Zeit auf Medaillen-Kurs, musste sich aber letztendlich mit Rang sieben zufrieden stellen.

Norwegen siegt ohne Glanz, Greis verschießt sichergeglaubte Medaille
Die Norweger galten von vornherein als Favorit auf die Gold-Medaille. Allerdings räumte man auch anderen Teams wie Deutschland, Russland, Schweden oder Frankreich Chancen auf den Titel ein. Ole Einar Björndalen lief für das norwegische Quartett an und brachte es auch gleich in Führung mit einer überzeugenden Leistung auf der Strecke und ohne einen Nachlader zu benötigen. Doch auf ihn folgte die Schwachstelle der Norweger, Alexander Os, der prompt eine Strafrunde stehend schoss und den Rückstand schrumpfen ließ. Emil Hegle Svendsen musste sich dann mit Arnd Peiffer duellieren. Die Deutschen hatten nach schwächerem Start von Christoph Stephan, der trotzdem die beste Laufzeit aufweisen konnte, mit Andreas Birnbacher aufgeholt und knapp hinter der Spitze gelegen. Beim Wechsel auf Tarjei Boe beziehungsweise Michael Greis lagen beide Teams noch gleich auf, aber im Gegensatz zum Norweger kam Greis nicht mit den Windbedingungen zurecht und musste deshalb gleich dreimal in die Strafrunde. So hatte Boe beim letzten Schießen leichtes Spiel und konnte sich noch eine Strafrunde leisten bis er den verdienten norwegischen Sieg in der Königsdisziplin der Skijäger nach Hause lief. Michael Greis hingegen benötigte auch bei seinem letzten Schießen alle Nachlader und erreichte mit der deutschen Staffel nur Platz sieben.

Staffel gewinnt zweites Edelmetall für Russland
Genau wie die Deutschen starteten auch die späteren Silbermedaillengewinner aus Russland mäßig. Anton Shipulin benötigte zwei Nachlader für seine beiden Einlagen und fiel deshalb schon 20 Sekunden hinter die Spitze zurück. Evgeny Ustyugov konnte dann aber die entstandene Lücke wieder schließen und übergab an Maxim Maksimov, der genau wie sein Kollege vor ihm gute Arbeit am Schießstand machte, jedoch auf der Schlussrunde gegen Peiffer und Svendsen fast 30 Sekunden verlor. Ivan Tcherezov verlor als letzter russischer Skijäger gleich beim Liegendanschlag den angestrebten Medaillenrang, erkämpfte ihn sich aber durch fehlerfreies Arbeiten beim zweiten Schießen zurück. Am Ende musste er sich nur noch gegen den laufschwächeren Ukrainer Serguei Sednev durchsetzten, um sich Silber vor heimischem Publikum zu holen. Dass die Ukrainer Bronze gewannen, ist wenn man den Verlauf des Wettbewerbes betrachtet keine Überraschung, denn sie lagen mit ihren schnellen, fehlerarmen Schießserien immer unter den besten sechs Nationen. Lediglich auf der Strecke verloren sie Zeit, doch am Ende war der Vorsprung vor den viertplatzierten Schweden so groß, dass Björn Ferry zwar versuchte noch auf das Podium zu laufen, dies aber nicht schaffte.

Österreich bleibt erneut unter den Erwartungen
Das österreichische Team spielt zwar mit Ausnahme der Bronze-Medaille von Christoph Sumann im Einzel-Wettbewerb keine große Rolle bei dieser Weltmeisterschaft, dennoch hatte man das Ziel hier eine Medaille zu erreichen. Startläufer Simon Eder konnte die Alpennation auch zunächst in Führung bringen, ihm missglückte dann aber das Stehendschießen mit drei Nachladern und einer Strafrunde deutlich. Vom zwischenzeitlich 16.Platz kämpfte Dominik Landertinger die Österreicher wieder nach vorn auf den 8.Platz, aber der dritte Läufer Daniel Mesotitsch konnte in der starken dritten Startgruppe nicht mithalten und fiel wieder zurück. Der momentan beste österreichische Biathlet Christoph Sumann versuchte als Schlussläufer noch einmal alles und konnte den Rückstand auf unter eine Minute verkürzen bis er in der Schlussrunde einige Zeit und zwei Plätze verlor und mit seinem österreichischen Quartett auf dem neunten Rang landete.


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