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Skispringen Adam Malysz und Co treten zurück |
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26.03.2011 | ||
Adam Malysz und Co treten zurückAutor: Konrad Strehle (koni1996)Es ist aus, es ist vorbei. Für viele Sportler ist nach den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oslo Schluss. Sie haben uns viele Jahre lang Spitzensport gezeigt, sie haben am Holmenkollen noch einmal alles gegeben. Es war ihr letzter großer Höhepunkt. WM letzter Höhepunkt für viele Athleten Für viele Skispringer, nordische Kombinierer und Langläufer bot die WM in Oslo am Holmenkollen noch einmal eine einmalige Karrierechance. Das wollten sie alle noch mitnehmen. Jetzt sind die nordischen Festspiele vorbei, jetzt heißt es für viele Sportler erst einmal Urlaub machen. Nicht so für einen der Größten die das Skispringen geformt hat: Adam Malysz. Er denkt einen Tag vor seinem Karriereende beim Grillfest im Springerlager in Planica schon nur noch ans Essen. Nicht immer das zu essen was man wollte sei das Schwerste in den vielen Jahren gewesen, sagte der polnische Publikumsliebling der ARD. Adam Malysz - beständig wie ein Uhrwerk Malysz betrat die große Skisprungbühne erstmals 1994. In seinem ersten Jahr feierte er aber keine großen Erfolge. Doch diese sollten noch kommen: In der Saison 1995/1996 feierte Malysz seinen ersten Weltcupsieg und wurde immerhin Siebter in der Weltcupgesamtwertung. Im Jahr darauf wurde er Zehnter, ehe er in der Versenkung verschwand. 2000 kam er umso stärker zurück. Er gewann erst die Vier-Schanzen-Tournee, dann die Weltmeisterschaft und dann den Gesamtweltcup. Damit wurde das Skispringen in Polen populär und mit ihm der große Adam, der eigentlich ein sehr schmächtiger Springer ist. In den beiden darauffolgenden Saisons wiederholte er den Gewinn des Weltcups, sein größter Konkurrent war der Deutsche Martin Schmitt. Dann löste ihn Janne Ahonen ab, ein weiterer Großer, der ebenfalls seine Karriere beenden wird. 2007 schaffte Adam Malysz noch seinen vierten Gesamtweltcupsieg, ehe er aus dem Kreis der absoluten Topelite ausschied. Gegen Ende seiner Karriere meldete er sich mit guten Platzierungen zurück, der polnische Superstar war aber nicht mehr zu einem weiteren Gesamtweltcupsieg fähig. Mit 39 Einzelsiegen, mehreren WM- und Weltcupsiegen, sowie dem Gewinn der Vierschanzentournee verabschiedet sich der Mann, der jetzt nur noch eines im Kopf hat: Essen. Auch Uhrmann, Gottwald, Ahonen und Manninen treten zurück Doch nicht nur er hat aufgehört: Auch der Rastbücheler Michael Uhrmann hat genug erlebt. Zwar kam er nicht über zwei Einzelsiege hinaus, doch war er über viele schwere Jahre der beständigste Mann im deutschen Kader. Neben ihm treten u. a. der finnische Skispringer Janne Ahonen, der österreichische Kombinierer Felix Gottwald und dessen Gegner Hannu Manninen aus Finnland zurück. |
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26.03.2011 | ||
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