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Rodeln André Florschütz weiterhin im Rodelsport aktiv |
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10.08.2011 | ||
André Florschütz weiterhin im Rodelsport aktivAutor: Johann ReinhardtAndré Florschütz gehörte gemeinsam mit seinem Partner Thorsten Wustlich über mehr als ein Jahrzehnt zu den weltweit besten Doppelsitzern. Zu ihren größten Erfolgen zählen der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2006, zwei zweite Plätze im Gesamt-Weltcup und die Goldmedaille bei der Heim-Weltmeisterschaft in Oberhof 2008. Auch nach seinem Karriereende 2010 blieb Florschütz dem Rennrodeln treu: Momentan trainiert er unter anderem die deutschen Siegfahrer Tatjana Hüfner und David Möller. Zum Rennrodeln kam André Florschütz wie schon Skeletonfahrerin Marion Thees über die Schule. Er ist eingetreten in das Trainingszentrum in Sonneberg und lernte den Sport durch das Athletiktraining sowie Sommerrodeln erst einmal im Sommer kennen, bevor er im Winter dann mit auf die Bahn genommen wurde. „Die Leidenschaft zum Rodeln hat sich ausgeprägt, weil die Geschwindigkeit und das Adrenalin da waren. Der Sport ist sehr vielseitig, da man im Sommer viel Athletik macht und im Winter technische und koordinative Fähigkeiten benötigt. Deshalb ist es meine Lieblingssportart geworden“, so Florschütz über die Faszination. Seine vielen Erfolge feierte André Florschütz bekanntlich im Doppelsitzer. Zu Beginn rodelte jeder allerdings noch alleine, um die vorhandenen Fähigkeiten zu sehen und einschätzen zu können, ob einem der Sport liegt. Mit 14 Jahren hat er dann beide Disziplinen, Einzel und Doppel, über einen längeren Zeitraum betrieben. Mit einem Nebenmann konnte Florschütz seine Stärken allerdings besser ausspielen, auch mehr Spaß hat es ihm so gemacht und die Einzelfahrten rückten in den Hintergrund. Bei der Auswahl des Doppelpartners haben sich die Junioren-Nationaltrainer umgeschaut, welche Typen von Fahrern zusammenpassen würden. Dabei kommt es nicht nur auf ein gutes charakterliches Verhältnis an, sondern auch auf passende Größen- und Gewichtsverhältnisse. André Florschütz und Torsten Wustlich haben gemeinsam so viele Großereignisse bestritten, sodass es schwierig ist, diese miteinander zu vergleichen. „Als die Herausragendsten sehe ich aber das Gold bei der Heim-WM in Oberhof sowie die Silbermedaille bei Olympia in Turin 2006 an“, erzählt Florschütz. Die gemeinsame Karriere dauerte von 1996 bis 2010 an und fand bei den Olympischen Spielen 2010 ihren Abschluss. Im August des letzten Jahres ist Florschütz dann als Trainer am Stützpunkt Oberhof eingestiegen, wo er die Athleten des Nationalkaders, unter anderem also Tatjana Hüfner und David Möller, trainiert. Er selbst bezeichnet es als sehr ehrenvolle Aufgabe, seine früheren Mitstreiter trainieren zu können und versucht all sein Wissen und die ganze gesammelte Erfahrung mit einzubringen. Momentan befinden sich die Athleten im Sommertraining und arbeiten im konditionellen Bereich. Auch mit seinem Heimatverein, dem BRC 05 Friedrichroda, ist er immer noch eng verbunden. Florschütz ist weiterhin Mitglied, da er hier sehr lange gute Erfahrungen gemacht hat. „Der Verein hat es mir ermöglicht, ordentlich und gut abgesichert zu trainieren. Ich möchte das auch wieder zurückgeben, indem ich als sehr erfolgreiches Mitglied weiterhin aktiv bin“, findet er lobende Worte. |
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10.08.2011 | ||
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