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Olympia 2006 Turin Evi Sachenbacher muss zum Olympia-Auftakt zuschauen |
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10.02.2006 | |
Evi Sachenbacher muss zum Olympia-Auftakt zuschauenAutor: Sebastian WürzEvi Sachenbacher kann nicht zum Olympiaauftakt im 15km Jagdrennen starten. Grund dafür ist ein zu hoher Hämoglobinwert, der eine Schutzsperre von fünf Tagen mit sich zieht. Neben Sachenbacher sind auch sieben weitere Athleten von dieser Sperre betroffen. Es handelt sich dabei um Sean Crooks (CAN), Sergey Dolidovich (BLR), Jean Marc Gaillard (FRA), Aleksandr Latzukin (BLR), Natalia Matveeva (RUS), Kikkan Randall (USA) und Leif Zimmermann (USA). Sachenbacher äußerte bereits in einem Interview Ende Januar, dass sie wisse, dass ihr Hämoglobinwert grenzwertig sei und nach Höhentraining oftmals über dem Grenzwert läge. Der DSV hatte vergeblich versucht, ihr eine ähnliche Ausnahmegenehmigung zu verschaffen, wie sie etwa ein Vincent Vittoz oder Jens Filbrich haben. NOK Präsident Klaus Steinbach kritisierte die Vorgehensweise der FIS. "In den Regeln steht, dass bei hohen Werten sofort EPO-Tests durchgeführt werden müssen. Das ist jedoch nicht geschehen, was das Vorgehen insgesamt in Frage stellt", so Steinbach gegenüber der ARD. "Tatsache ist, dass man bewusst ins Höhenlager geht, um eine Anpassung zu erreichen. Wenn man dann wieder runterkommt und mit dem Flieger nach Turin reist und wieder in die Höhe nach Sestriere geht, zeigt sich eine nennenswerte Reaktion", fügte der NOK-Präsident als mögliche Erklärung für Sachenbachers erhöhte Blutwerte hinzu. Der DSV hat beim internationalen Sportgerichtshof (CAS) angerufen um gegen die Sperre vorzugehen. Eine Entscheidung dürfte innerhalb der nächsten 24 Stunden fallen. Wenn der Entscheid positiv ist kann Sachenbacher beim morgigen Jagdrennen doch noch an den Start gehen. |
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10.02.2006 | |
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