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Domracheva überragend - Neuner auf Platz drei
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01.12.2011

Domracheva überragend - Neuner auf Platz drei

Autor: Maximilian Schröter
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Östersund, 01.12.2011 – Darya Domracheva hat den Auftakt des diesjährigen Biathlon-Winters gewonnen. Im Einzel über 15 Kilometer mit vier Schießeinlagen dominierte sie die Damenkonkurrenz. Ebenfalls auf das Podium liefen Anna Maria Nilsson und Magdalena Neuner. Die gut präparierte Strecke in Östersund ermöglichte schnelle Zeiten, jedoch hatten die Athleten am Schießstand mit dem Wind kämpfen.

Domracheva fast unschlagbar
Der weißrussische Biathlonstar Darya Domracheva sicherte sich beim Weltcup-Auftakt im schwedischen Östersund den vierten Sieg ihrer Karriere. Sie konnte ihre Gegnerinnen sowohl auf der Strecke als auch am Schießstand niederringen. Im Klassement der Laufzeiten liegt sie mit nur 1,3 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang und zudem schoss sie lediglich eine Strafminute. Insgesamt lieferte sie mit 47:15.6 Minuten heute die schnellste Zeit aller 90 gewerteten Läuferinnen ab. Dahinter kam die Schwedin Anna Maria Nilsson mit Rang zwei zu ihrem besten Weltcup-Ergebnis. Sie profitierte vor allem von ihren schnellen und guten Schießleistungen, bei denen sie lediglich zwei Fehler beim letzten Stehendschießen zuließ. Von ihrer läuferischen Leistung zeigte sie sich gegenüber den letzten Jahren verbessert, auch wenn sie in dieser Teildisziplin noch lange nicht zur Weltspitze zählt. Mit Magdalena Neuner auf dem dritten Rang kann das DSV-Team den zweiten Podiumserfolg im zweiten Rennen der noch jungen Saison feiern. Die erfolgreichste deutsche Skijägerin der letzten Jahre wusste, wie man es von ihr gewohnt ist, in der Loipe zu überzeugen. Sie hatte zwar letztendlich 42,4 Sekunden Rückstand im Laufzeitenranking, aber das resultiert auch aus dem enormen Ausdauertraining, welches sie in den vergangenen Wochen betrieben hatte. Sie blieb in beiden Liegenschießen fehlerfrei und verfehlte bei schwierigen Windbedingungen am Schießstand in der von ihr ungeliebten Disziplin, dem Stehendschießen, „nur“ drei Mal das Ziel. Ihr Rückstand betrug am Ende 1:41.7 Minuten.

Mäkäräinen als Schnellste, starke Debütantin Hildebrand
Die finnische Weltcupgesamtsiegerin des letzten Jahres, Kaisa Mäkäräinen, landete auf dem vierten Platz. Mit einem Rückstand von 1:57.0 Minuten verfehlte sie das Podium jedoch nur relativ knapp. Bei jedem der vier Schießanschläge verursachte sie eine Strafminute, so dass sie selbst mit der besten Laufleistung aller Athleten nicht mehr ganz vorn angreifen konnte. Anders erging es der Debütantin Franziska Hildebrand. Sie ist schon im IBU-Cup für ihre schnellen und sicheren Schießeinlagen bekannt und durfte ihr Können nun im Weltcup-Zirkus unter Beweis stellen. Mit Ausnahme des letzten Anschlags blieb sie fehlerfrei und auch wenn ihre Laufzeit noch nicht für einen Punkterang gereicht hätte, erreichte sie mit Rang sechs einen mehr als hervorragenden Einstand. Weniger Glück am Schießstand hatten die eigentlich favorisierten Athletinnen Helena Ekholm (drei Fehler), Olga Zaitseva (fünf Fehler) und Tora Berger (sechs Fehler), sie kamen über nicht die Platzierungen sieben, 14 und 29 hinaus.

Übrige DSV-Athletinnen mit Problemen am Schießstand
Ähnliche Probleme wie die Letztgenannten erwischte auch die erfahrenste deutsche Athletin, Andrea Henkel. Sie hatte bereits nach drei Schießeinlagen vier Strafrunden gesammelt, bis ihr beim letzten Stehendschießen die Munition ausging. Sie hatte in der Rennvorbereitung fälschlicherweise an den Sprintwettkampf mit seinen zwei Schießeinlagen gedacht und war deshalb auch nur mit den beiden Wettkampfmagazinen und einem zusätzlichen Ersatzmagazin losgelaufen. Somit fehlte ihr ein Magazin und sie musste sich erst Ersatzpatronen reichen lassen. Nach diesem Anfängerfehler stellte sie jedoch ihre eigentliche Klasse mit einer fehlerfreien Einlage unter Beweis und lief noch auf Position 17. Die anderen deutschen Starterinnen erwischten auch nicht den besten Saisonauftakt. Auf den Plätzen 22 und 23 rangierten sich Tina Bachmann und Sabrina Buchholz ein. Während bei Bachmann nur das Schießen mit sechs Strafminuten misslang, konnte Buchholz mit keiner der beiden Teildisziplinen zufrieden sein. Die jüngste deutsche Starterin, Miriam Gössner (Rang 43), kam heute nicht in die Punkte. Mit ihren schwankenden Leistungen am Schießstand ist das beim Einzel jedoch nicht überraschend, dennoch sind sieben Fehler zu viel um wenigstens ein paar Weltcup-Punkte abzugreifen. Beste Österreicherin wurde Romana Schrempf auf dem 26.Rang. Die einzige Schweizerin am Start, Selina Gasparin, erreichte Platz 57.


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