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Interviews Interview mit Fabian Rießle |
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21.01.2012 | ||
Interview mit Fabian RießleInfo: Nordische Kombination Weltcup Chaux-Neuve (FRA) | Nordische Kombination Olympische Jugend-Winterspiele 2012Autor: Dominik Reichle Breitnau (GER) - Nachdem die Wettkämpfe im polnischen Zakopane dem Wetter zum Opfer gefallen sind, nützen die Nordischen Kombinierer ihre Pause für eine weitere Trainingseinheit. Der deutsche Newcomer Fabian Rießle, aus dem Baden- Württembergischen Breitnau, sprach nach seinen Podestplätzen vom Chaux-Neuve mit dem Südkurier. Zweimal Podest im Weltcup. Hinter Ihnen liegt ein ereignisreiches Wochenende. Haben Sie diese überraschenden Erfolge bereits realisiert? Ich bin immer noch etwas geplättet und schwebe auf einer Glückswelle. Das hätte ich mir nie träumen lassen. Sind Sie nun in der Kombinierer-Weltspitze angekommen? Ich denke, noch nicht. Ich würde eher sagen: erweiterte Weltspitze. Im zweiten Wettkampf in Chaux-Neuve fehlten nur 0,1 Sekunden zum Sieg. Etwas enttäuscht? Ganz und gar nicht. Ich habe in diesem Rennen einen dritten Platz gewonnen und nicht den Sieg verloren. Wie haben Bundestrainer Hermann Weinbuch und die Teamkollegen auf Ihre Erfolge reagiert? Alle waren überrascht und haben sich riesig gefreut. Es hätte wohl keiner gedacht, dass der junge Schwarzwälder so etwas schon jetzt zustande bringt. Vor dem letzten Anstieg kämpfte die gesamte Kombinierer-Weltelite innerhalb weniger Sekunden noch um den Sieg. Angegriffen hat jedoch als Erster Fabian Rießle. Das spricht für ein gesundes Selbstbewusstsein. Ich wollte den Etablierten zeigen, dass ich auch was kann. Und das ist mir auch gelungen. Im Vorjahr war Ihre beste Weltcup-Platzierung Rang 28. Gibt es Gründe für diese Leistungssteigerung? Im Sommertraining wurde einiges umgestellt. Meine Trainer, Olli Kurz und mein Bruder Philipp, haben mich weitergebracht. Ich habe aber dennoch, vor allem im Springen, Potenztial. Sie sind offensichtlich in Topform. Nun gibt es in diesem Winter keinen echten Höhepunkt. Bedauern Sie das? Ein wenig, da ich die Qualifikation für eine Weltmeisteschaft oder Olympia schon erreicht hätte. Aber es kommen noch weitere Jahre. 2010 wurden Sie in Hinterzarten Junioren-Weltmeister mit der Mannschaft. Jetzt zweimal Weltcup-Dritter. Welcher Erfolg bedeutet Ihnen mehr? Die zwei dritten Plätze sind für mich wertvoller. Es war mit Abstand mein bislang größter Erfolg. Sind die Ansprüche für die nächsten Wettkämpfe nun höher geworden? Nein. Auf keinen Fall. Ich freue mich auch weiterhin über Platz 15. Hauptsache, ich komme in die Punkteränge. |
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21.01.2012 | ||
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