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Ausbildungsentschädigungen werden überprüft
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15.02.2012

Ausbildungsentschädigungen werden überprüft

Autor: Martin Merk


Im Schweizer Eishockey werden sechs Jahre nach dessen Einführung das Clubwechsel-Reglement und vor allem die Ausbildungsentschädigungen überprüft. Vor allem kleinere Clubs wurden bislang benachteiligt, weil vor allem jene Clubs die Entschädigungen erhalten, welche ab einem Alter von etwa 16 Jahre an der Ausbildung beteilgt waren. Für die Ausbildungsjahre vor dem Alter von 11 Jahren werden gar keine Entschädigungen bezahlt.

Da die Profi-Clubs bereits im Jugendalter nationale Talente rekrutieren, wurden vor allem Amateurclubs benachteiligt, da sie im jüngeren Alter Rekrutierungs- und Ausbildungsarbeit leisten, aber der grösste Teil der Ausbildungsentschädigungen an jene Clubs bezahlt werden, bei denen die Spieler im Alter der Elite-Junioren und im Herren-Hockey lizenziert waren. Das Clubwechsel-Reglement, das den Übergang der Ära von Ablösesummen zu Ausbildungsentschädigungen einleitete, steht derzeit in seiner fünften Saison. Nun denkt man bei der Swiss Ice Hockey Federation über Änderungen nach.

"Man ist landesweit der Meinung, dass die unterste Stufe, also jene Stufe, welche die Spieler zum Eishockey bringt, zuwenig entschädigt wird", sagt Ueli Schwarz, Direktor Leistungssport der Swiss Ice Hockey Federation. "Wir wollen nicht, dass Clubs an der Basis plötzlich aufhören Hockeyschulen zu betreiben."

Deswegen wurde eine 12-köpfige Arbeitsgruppe mit Vertretern aus verschiedenen Organisationen geschaffen, welche das Clubwechsel-Reglement und die Verteilung der Ausbildungsentschädigungen analysieren sollen. Ziel ist es, einen Vorschlag zu erarbeiten, der dann simuliert werden kann. Einer, der die Bewertung der Ausbildungsjahre etwas glätten dürfte und mehr Ausbildungsentschädigungen für jene Clubs generieren soll, die an der Basis Kinder trainieren und spielen lässt, was ein Segen für die kleineren Clubs wäre.
(HockeyFans.ch)

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Ueli Schwarz, Direktor Leistungssport der Swiss Ice Hockey Federation<br/>Bild: PHOTOPRESS/Markus Hubacher / Auf Bild klicken für MMS



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