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Jacobsen zum zweiten, Freund fällt zurück
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02.01.2013

Jacobsen zum zweiten, Freund fällt zurück

Autor: Dominik Reichle
EVENT | Ergebnis | Gesamt-WC | Tournee-Wertung | Liveticker | LiVE-CUP

Garmisch- Der Norweger Anders Jacobsen gewann auch das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen und vergrößerte seine Vorsprung in der Tourneewertung auf Gregor Schlierenzauer, der erneut zweiter wurde. Die deutsche Mannschaft zeigte sich mannschaftlich stark, allerding konnte sich nur Andreas Wellinger als neunter in den Top-Ten einreihen.

Das neue Skisprungjahr endete wie das alte aufgehört hatte. Anders Jacobsen war einmal mehr nicht zu schlagen, auch wenn es dieses mal deutlich enger zuging als in Oberstorf. Es war das vorletzte Duell, Kofler gegen Jacobsen. Der Österreiche legte zwar gute 130,5m vor, aber das es gegen Jacobsen reichen würde glaubt kaum einer. Dann war der Tourneeführende an der Reihe, sprang ab und der Traum von der Tournee schien vorbei zu sein. Nach dem Absprung hatten sich seine Skier berührt, er verlor das Gleichgewicht und sprang trotzdem kaum für möglich gehaltene 131m. Diese Weite reichte dann - aufgrund zwei Luken weniger Anlauf- zum weiterkommen. Nachdem Schlierenzauer zum Abschluss des ersten Durchgangs mit 134 Metern die Führung übernahm, war er dicht dran an Jacobsen, der zur Halbzeit "nur" neunter war.

Von neun auf eins - Pointner sauer

Als neuntletzter nahm der Norweger den Finaldurchgang in Angriff. Er benötigte einen super Sprung um nicht zuviel Boden auf Schlierenzauer zu verlieren. Und was dann kam, war unfassbar. Als wäre im ersten Durchgang nichts passiert, sprang er 143m und ging deutlich in Führung. Springer für Springer ließ er hinter sich und das war keine No-Name Springer. So konnten weder Stoch, Bardal noch der nach dem ersten Durchgang zweitplatzierten Hilde ihn verdrängen. Somit war klar, nur noch Schlierenzauer konnte den zweiten Sieg in Folge verhindern. Der Tiroler sprang starke 136,5m. Allerdings war diese Weite nicht gut genug, am Ende lag er 0,9 Punkte hinter dem Norweger. Alexander Pointer, österreichischer Trainer, war nicht erfreut über den Ausgang. "Ich weiß nicht, ob der eine oder andere gestern zu lange ausgegangen ist. Es hat riesige Unterschiede gegeben"..."Wenn mir so etwas im Straßenverkehr passiert, wird mir der Führerschein abgenommen."Er wollte dabei eine Benachteiligung seiner Athleten bei der Notengebung gesehen haben.

Deutsche nur Mittelmaß, Ammann ausgeschieden

Der Podestplatz von Freund in Oberstdorf weckte Hoffnungen auf den ersten deutschen Tourneesieg seit Hannawald 2002. Aber nach der zweiten Station ist dieser Traum ausgeträum. Nur Platz 15 für den Weltcupzweiten waren zu wenig, zu keinem Zeitpunkt konnte er sich an die Schanze gewöhnen.Zwar konnten sich acht Männer von Werner Schuster fürs Finale qualifizieren, aber nur der junge Wellinger konnte als neunter in die Top-Ten kommen. Martin Schmitt als 14. war erneut stark und löste sein Ticket nach Innsbruck und Bischofshofen, genauso wie Andreas Wank, der elfter wurde.Auch Neumayer (21.), Mechler (22.)Queck (23.) und Freitag (25.) erreichten das Finale. Werner Schuster war dennoch enttäuscht "das war nicht unser Anspruch, es war heute nur die Quantität gut, nicht aber die Qualität. Wir waren zu weit weg". Noch schlimmer lief es für Simon Ammann. Der Schweizer war zum Auftakt noch sechster gewesen, schied dieses mal aber im Duell mit Stoch aus.

Schmitt löst Ticket

"Wir haben nach dem Leistungsprinzip gehandelt", so das Statement von Werner Schuster zur Nominierung seiner Athleten für den Rest der Tournee. Demnach dürfen Freund, Wellinger, Freitag, Neumayer, Wank und eben Routinier Martin Schmitt die Tournee zu ende springen. Das war natürlich nicht das Ziel von Severin Freund, der gesetzt war und Besserung verspricht "man sagt mir ja nach, das mir die Schanze in Innsbruck liegen mag, leider hatte ich dort noch keine guten Ergebnisse, ich hoff es wird am Freitag besser". Das hofft auch Werner Schuster, der aber vor allem von Richard Freitag mehr erwartet "Richi will es im Moment erzwingen, er muss den Sprung wirken lassen und seine Stärken besser ausspielen". Bereits morgen gehts in Innsbruck mit der Qualifikation weiter.

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