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Skispringen Freund zum Auftakt dritter, Jacobsen gewinnt |
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30.12.2012 | ||
Freund zum Auftakt dritter, Jacobsen gewinntAutor: Dominik Reichle
Oberstdorf- Mit dem Sieg des Norwegers Anders Jacobsen (308,6 P.) ging ein turbulentes Auftaktspringen der Vierschanzentournee zu Ende. Das am Ende mit Gregor Schlierenzauer (297,0 P.) und Severin Freund (290,8 P.) die beiden Führenden im Gesamtweltcup auf dem Podest landeten, zeigt das sich dennoch die Besten durchgesetzt haben. Das Springen war langezeit von wechselnden Windverhältnissen geprägt, was vor allem Thomas Morgenstern und Richard Freitag Probleme bereitete. "Wir wollen aufs Pordest, wenn möglich um Einzelsiege mitspringen", das war die Zielvorgabe von Bundestrainer Werner Schuster. Am heutigen Sonntag strömten knapp 25.000 in die Erdinger Arena nach Oberstdorf um die DSV-Adler zu tragen. Und tatsächlich, die Hoffnung der Fans sollte nicht enttäuscht werden. Severin Freund sprang nach dem ersten Durchgang auf Platz 3, seine 138,5m waren sogar Bestweite im ersten Durchgang. Aufgrund der guten Windverhältnisse lag er dennoch klar in Jacobsen und Schlerenzauer. Als Severin Freund dann im zweiten Durchgang 135,5m sprang und den Russen Wassiliev verdrängte war der erste deutsche Podestplatz in Oberstdorf seit 2002 perfekt. Da konnten auch die tollen Sprünge von Schlierenzauer (138,5m) und Jacobsen (139m) die Stimmung nicht dämpfen. Deutsche Mannschaftlich stark Neben Freund als Dritter konnten auch die anderen DSV-Athleten durchaus überzeugen. Michael Neumayer, der an beiden Tagen toll zurecht kam, landete als achter in den Top-Ten. Auch Jungstar Andreas Wellinger zeigte mit Platz 11 erneut seine Qualität. Diese konnte auch Rückkehrer Martin Schmitt unter Beweis stellen. Erst schlug er Andreas Wank im direkten Duell und dann setzte er im zweiten Durchgang noch einen drauf. 125m und 130m bedeuteten am Ende einen respektablen 17.Platz. Direkt hinter Richard Freitag, der heute unzufrieden war, aber gar keine schlechten Sprünge zeigte, vielmehr Opfer des Windes war. Mit Danny Queck (20.) und Maximillian Mechler (25.) konnten weitere deutsche Springer Punkte sammeln. Morgenstern untröstlich ÖSV-Trainer Alexander Pointner bekamm die Gegensätze in extremer Art und Weise aufgezeigt. Während mit Schlierenzauer (2.), Fettner (7.) und Kofler (8.) zwar drei seiner Schützlinge in den Top-Ten landeten, musste er mit Hayböck, Koch und Morgenstern drei Ausfälle beklagen. Vor allem der frischgebackene Vater aus Tirol war untröstlich "Der Frust ist natürlich riesengroß. Ärgerlich ist, dass die äußeren Bedingungen so viel ausmachen. Aber auf der anderen Seite: Wenn der Wind da von hinten hereinpfeift, ist man dem halt ausgeliefert. Das ist halt blöd gelaufen, die Tournee damit abgehakt“. Norweger und Schweizer überraschen Nicht nur mit dem Sieg von Jacobsen, sondern mit der gesamten Mannschaft zeigte sich der Österreichische Trainer der Norweger Andreas Stöckl zufrieden. Denn neben dem Tourneesieger von 2008 konnten auch Tom Hilde (5.), Rune Velta (10.) und Anders Bardal (12.) im Tourneerennen bleiben.Auch die Schweizer um Simon Ammann, der als sechster zum Höhepunkt wieder in Form ist, hatten Grund zur Freude. Denn auch sein einziger Landsmann Gregor Deschwanden konnte sich überraschend in den Punkten klassieren. Umzug nach Garmisch Bereits in der Nacht reist der Skisprungtross weiter nach Garmisch. Dort finden schon morgen um 13.45Uhr die Qualifikation zum Springen am Neujahrstag an. |
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30.12.2012 | ||
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