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Rodeln Die 1. ISSU-Europameisterschaft u. der 10. Grosse Preis von Europa der Sportrodler sind Geschichte. |
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13.02.2013 | |||||
Die 1. ISSU-Europameisterschaft u. der 10. Grosse Preis von Europa der Sportrodler sind Geschichte.Aus Sicht des veranstaltenden italienischen Wintersportverbandes F.I.S.I. hätte die erste Auflage der EM der Sportrodler nicht besser verlaufen können. Die Organisation mit welcher der ASV Latzfons beauftragt war, war perfekt. Nicht nur die ausgezeichnet organisierten Wettbewerbe, sondern auch das umfangreiche Rahmenprogramm lies keinen Wunsch offen. Bei Kaiserwetter an beiden Tagen und bei kalten Temperaturen mit bis zu -14° C, waren die Verhältnisse ideal und trotz der hohen Teilnehmerzahl von 128 Einsitzern und 17 Doppelsitzer für alle Fahrer gleichbleibend. Die Sportler und Funktionäre der startenden Nationen Slowenien, Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien waren einstimmig der Meinung, dass nunmehr im Sportrodelsport durch die Gründung der ISSU eine neue Zeitrechnung beginnt und schon die Auftaktveranstaltung mit der 1. ISSU-EM zeigt, welch vielversprechende Zukunft dem Sportrodel-Breitensport bevorsteht. Die Verbandsvertreter welche bei der Preisverteilung anwesend waren, Reinhard Schmalz Vizepräsident des italienischen Wintersportverbandes, Friedl Ludescher Präsident des Österreichischen Rodelverband, Günther Beck Präsident des Rodelverbandes von Lichtenstein sowie der Präsident der International Sledge Sports Union Tobias Moretti und seine beiden Vizepräsidenten Johannes Geiger und Dietmar Herbst stellten den Organisatoren und Sportlern höchste Noten aus und beglückwünschten alle für die erbrachten Leistungen. Tobias Moretti unterstrich in seinen Grußworten an die Sportler und an die über 1000 Zuschauer die Wichtigkeit der Rodelsportarten auf Naturbahn, die Naturbezogenheit dieses Sports, die Familiennähe und den Trend daß immer mehr Menschen auf der Welt sich für diese Art rodeln begeistert; die Art zu rodeln wie sie am natürlichsten und am nächsten zu den Menschen ist. Zur hervorragenden Durchführung der Wettbewerbe kamen auch noch die sportlichen Erfolge hinzu. Alle 3 kontinentalen Titel gingen nach Italien und auch der inoffizielle Titel für die beste Nation wurde von Italien gewonnen. Der Doppelsitzerbewerb, welcher am Sonntag morgen um 09.00 Uhr ausgetragen wurde fand bereits unter einer starken Kulisse von mehreren hundert Zuschauern statt. Es ist und bleibt die Saison der Jungen. Die beiden Villnösser Patrick und Mattias Lambacher waren im warten Sinne des Wortes ein Klasse besser als der Rest des Feldes. Mit 99 Hundertstel Sekunden Vorsprung auf die Titelverteidiger aus Österreich Andreas Ehhamer und Jakob Manzl gewannen sie souverän, sie waren die allen Teilstücken die schnellsten und ließen vom Start weg keinen Zweifel aufkommen wer die Herrschaft im Doppelsitzer übernehmen wird. Hervorragende Dritte wurden die amtierenden Italienmeister Florian Schölzhorn und Dominik Kienzner aus Sterzing. Bei den Damen war es wie in den letzten Jahren auch, Reinhilde Gamper baute ihre Siegesserie aus reihte zu den bereits 4 Gewinnen des Grossen Preises von Europa nun einen weiteren Sieg hinzu. Es ist nun bereits der fünfte Sieg auf kontinentaler Ebene in Folge, welchen die 30 jährige Musiklehrerin verbuchte. Hinter Rheinhilde waren es auch hier die Jungen, welche sich klassierten. Silber ging an die 16 jährige Lea Geiger aus österreichischen Zillertal. Dritte wurde die Brixnerin Teresa Hilpold. Die Zukunft gehört jedoch auch bei den Damen den Juiornen von heute. Bei den Herren war es das Duell Diego Tschaffert aus Italien gegen den Österreicher Andreas Ehhammer. Tschaffert war der Titelverteidiger und auf der Bahn in Latzfons als Favorit gehandelt. Während Tschaffert bei der ersten Zwischenzeit jeweils in Front lag, war Ehammer im Mittelteil der Bahn deutlich stärker. Bei der letzten Zwischenzeit lag Tschaffert gerade einmal ein paar Hundertstel vorne. Es war die letzte Kurve welche die Entscheidung bringen musste und hier hatte der Berufsfeuerwehrmann aus Wengen im Gadertal eine Linie wie kein anderer und so war am Ende der alte Titelträger auch der Neue. Gold für Diego Tschaffert, Silber Andreas Ehhammer, Bronze für den Tisener Meinhard Pircher. Die Titelträger dürfen nun ihre EM-Titel für mindestens 2 Jahre behalten. Das ISSU-Council hat am Rande der 1. ISSU-EM in seiner Sitzung den Kalender für die nächsten Jahre festgelegt. Im kommenden Jahr wird in Italien, in Olang im Pustertal, die 1. ISSU Weltmeisterschaft im Sportrodeln ausgetragen und im österreichischen Obdach-Winterleiten in der Steiermark der 11. Grosse Preis von Europa. Die nächste Europameisterschaft findet im Jahr 2015 im slowenischen Železniki statt, bevor dann im Jahr 2016 mit dem 12. Großen Preis von Europa, das erste internationale Sportrodelrennen in der Schweiz, in Andermatt auf der neu errichteten Sportrodel-Eisbahn stattfinden wird. (Quelle: www.issu.at) |
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13.02.2013 | |||||
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