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Nordische Kombination Erster Team-Titel für französische Kombinierer |
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24.02.2013 | ||
Erster Team-Titel für französische KombiniererAutor: Christine Kroth (Cofitine)
Val di Fiemme, 24.02.13 - Beim Team-Wettbewerb im Rahmen der Weltmeisterschaften im italienischen Val di Fiemme hat die französische Equipe erstmals den Titel geholt. In einem packenenden Finale sprintete Schlussläufer Jason Lamy-Chappuis zum Sieg und verwies Norwegen mit Schlussläufer Magnus Moan knapp auf Platz zwei. Das Team der USA sicherte sich die Bronzemedaille. Wechselnde Winde bestimmen das Springen Die Voraussetzungen beim Springen waren stellenweise nicht die besten. Wechselnde und drehende Winde machten den Athleten am Vormittag das Leben auf der Schanze schwer. In der ersten Gruppe erwischte es den deutschen Björn Kircheisen, der, im Gegensatz zu seinen Konkurrenten, mit Rückenwind zu kämpfen hatte und somit von vornherein wertvolle Punkte verlor. In der dritten Gruppe wurde der Wind dann so stark, dass der Wettbewerb unterbrochen werden musste und die Jury sich zu einer Sitzung zurück zog. Nach dieser Pause konnte der Wettbewerb aber dann fortgesetzt werden. Das Springen gewann Japan vor Frankreich und Österreich. Die favorisierte deutsche Mannschaft musste sich mit Platz sechs begnügen. Herzschlagfinale auf der Strecke Mit 22 Sekunden Vorsprung auf Frankreich ging Yoshito Watabe als Startläufer für die Japaner auf die 2,5 km lange Langlaufstrecke, die jeder Athlet zweimal zu bewältigen hatte. Nur drei Sekunden dahinter folgte das Team aus Österreich. In der ersten Runde konnte Japan den Vorsprung auf die Verfolger noch halten. Doch der schwächste Läufer der Japaner wurde bald eingeholt und die Österreicher setzten sich nach dem ersten Wechsel an die Spitze. Bernhard Gruber, er das Rennen nun anführte, konnte die Konkurrenten aus Norwegen, den USA, Frankreich und Japan auf Distanz halten. Die vier Teams waren sich zudem in der Nachführarbeit nicht ganz einig, so dass auch das deutsche Team, das einsam auf dem sechsten Rang quasi hinterher lief, den Abstand nach vorne etwas verkürzen konnte. Der dritte Läufer der Österreicher, Lukas Klapfer, konnte den Vorsprung dann aber nicht halten und wurde von der nachfolgenden Gruppe um die starken Läufer Magnus Krog für Norwegen und Sébastien Lacroix für Frankreich ein- und überholt. Eine Fünfergruppe ging somit in den letzten Wechsel. Zunächst belauerte man sich. Doch auf der letzten Runde griff zunächst Bill Demong an, kam aber nicht entscheidend weg. Am letzten Anstieg versuchte dann Magnus Moan sein Heil in der Flucht. Er sprengte so zwar die Gruppe, doch Jason Lamy-Chappuis, der bereits einen WM-Titel im Einzel bei dieser WM in der Tasche hatte, konnte er nicht abschütteln. Zwar riss ein kleines Loch, doch der Franzose kam auf der Abfahrt wieder ran und setzte auf der Zielgerade zu einem starken Schlussspurt an und übersprintete Moan kurz vor der Ziellinie. Norwegen musste sich somit mit Silber begnügen. Für die französische Equipe war es das erste Team-Gold bei einer WM überhaupt. Das Team der USA sicherte sich die Bronzemedaille und verwies Japan und Österreich auf die Plätze 4 und 5. Das deutsche Team landete abgeschlagen auf Platz 6 vor den Gastgebern aus Italien auf Platz 7. |
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24.02.2013 | ||
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