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Snowboard ÖSV-News: Manuel Veith beendet seine Karriere |
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01.08.2013 | ||
ÖSV-News: Manuel Veith beendet seine KarriereAutor: ÖSVManuel Veith zieht aus beruflichen Gründen einen Schlussstrich unter seine Snowboard-Karriere. Der 27-jährige Raceboarder gehörte seit 2001 dem ÖSV-Team an und feierte im Dezember 2007 mit dem Sieg beim Weltcup-Parallelriesentorlauf in Limone Piemonte (ITA) seinen größten Erfolg. Zudem holte der Steirer vier weitere Podestplätze im Weltcup (zweimal Zweiter, zweimal Dritter). Veith nahm an vier Weltmeisterschaften teil und erreichte dabei als bestes Resultat den sechsten Rang im Parallelslalom im spanischen La Molina 2011. In der Saison 2005/06 kürte er sich zudem zum Europacup-Gesamtsieger in der Parallelwertung. "Meine Familie hat im Dezember 2011 das 'arx genusshotel' in Schladming-Rohrmoos eröffnet, in dem ich auch meine berufliche Zukunft sehe und meine Vorstellungen von einem modernen Tourismusbetrieb umsetzen möchte. Ich habe bereits in der vergangenen Saison gemerkt, dass es schwierig ist, den Beruf und das Snowboarden unter einen Hut zu bringen. Wenn du aber den Kopf nicht frei hast und dich nicht zu 100 Prozent auf das Training und die Rennen konzentrieren kannst, dann ist es schwer, sportlich Erfolg zu haben", begründet der ausgebildete Hotelkaufmann seinen Rücktritt. Starts bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi sowie der Heim-WM 2015 am Kreischberg wären für den Freund von Ski-Ass Anna Fenninger natürlich noch reizvoll gewesen. "Aber ich wäre nicht nach Sotschi gefahren, nur um dabei zu sein. Bei Olympischen Spielen und einer WM zählen nur die Medaillen. Diesem Ziel ist alles andere unterzuordnen, aber das ist in meiner aktuellen Situation nicht mehr möglich", ergänzt Manuel Veith. "Ich habe mit dem ÖSV-Team eine schöne Zeit erleben dürfen und durch den Sport viele wertvolle Erfahrungen gemacht. Natürlich waren auch Enttäuschungen wie die verpasste Olympia-Qualifikation für Vancouver 2010 dabei, dennoch nehme ich viele positive Eindrücke mit. Ich möchte mich beim ÖSV sowie allen Trainern und Betreuern bedanken, die mich während meiner Karriere stets bestens unterstützt haben. Den Athleten wünsche ich für die bevorstehenden Großereignisse alles Gute. Dass unser Team immer für Medaillen gut ist, hat es in der Vergangenheit gezeigt", ist Veith von einem erfolgreichen Abschneiden der rot-weiß-roten Snowboarder in Sotschi und am Kreischberg überzeugt. "Manuel Veith war in den vergangenen Jahren eine fixe Größe in der heimischen Parallelmannschaft. Ein Athlet wie er, der Stockerlplätze im Weltcup erobert hat, ist nicht einfach zu ersetzen. Aber seine Entscheidung ist natürlich zu respektieren. Ich wünsche ihm im Namen des gesamten Teams für seine berufliche und private Zukunft alles Gute und viel Erfolg", so Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV. |
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01.08.2013 | ||
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