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SwissSki News: Alpin-Nachwuchs: "Das Leuchten in den Augen von jungen Athleten entschädigt für die vielen Arbeitsstunden."
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11.09.2013

SwissSki News: Alpin-Nachwuchs: "Das Leuchten in den Augen von jungen Athleten entschädigt für die vielen Arbeitsstunden."

Autor: SwissSki


Interview mit Franz Hofer, Chef Nachwuchs bei Swiss-Ski, Teil I

Heute rücken rund 46 Nachwuchsathletinnen und -athleten aus dem C-Kader und den drei Nationalen Leistungszentren NLZ in Zermatt und Saas-Fee zum Swisscom Speed- resp. Technikkurs ein. Sie alle sind potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten für das Swisscom Junior Team, welches Ende Februar 2014 die Schweiz an den alpinen Juniorenweltmeisterschaften in Jasna (Slowakei) vertreten wird. Nachwuchs-Chef Franz Hofer reist ebenfalls mit nach Zermatt, um vor Ort den Puls zu fühlen. Vorher aber steht er Swiss-Ski noch Red und Antwort:



Franz, wo hast du deine Sommerferien verbracht? Oder kennt der Chef Nachwuchs eines Skiverbandes überhaupt so etwas wie Ferien?
Doch, dieses Jahr ist es meiner Frau und mir gelungen, etwas mehr als zwei Wochen Ferien in Frankreich zu machen. Wir haben mit einem Camper verschiedene Städte entlang der Loire besucht. Von dort aus haben wir jeweils mit dem Velo verschiedene Touren unternommen. Es war sehr schön und erholsam.


Wie muss man sich einen typischen Arbeitstag von dir vorstellen?
Ein schöner Aspekt meiner Arbeit als Nachwuchschef ist es, dass es keinen typischen Arbeitsalltag gibt. Im Frühling, wenn es um die Auswertungen, Planungen und Selektionen geht, dominieren die Sitzungen. Später im Jahr finden mehr Besuche in den Leistungszentren und bei den Teams statt. Im Winter bin ich sehr viel unterwegs an unseren FIS- und Europacuprennen oder mit Delegationen an Meisterschaften.


Wie viele Kilometer fährst du ungefähr pro Jahr?
Das hängt ein bisschen vom Rennkalender ab. Es sind so zwischen 40‘000 und 50‘000 km, die ich mit meinem Audi unter die Räder nehme.


Was bereitet dir an deinem Job am meisten Freude?
Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, die bereit sind, alles zu geben, um im Skirennsport so weit wie möglich vorwärts zu kommen. Es ist immer wieder faszinierend, wie Athleten, aber auch Trainer und freiwillige Helfer von Skiclubs, bei Wind und Wetter motiviert am Berg sind und sich für ein gemeinsames Ziel engagieren. Das Leuchten in den Augen der jungen Athletinnen und Athleten, wenn sie ihren Karrierenzielen wieder einen Schritt näher gekommen sind, entschädigt sehr gut für die vielen Arbeitsstunden.


Gibt es bei deinem Job auch negative Aspekte? Worüber kannst du dich ärgern?
Sicher gibt es auch negative Aspekte, das ist wohl in allen Berufen der Fall. Ich ärgere mich zum Beispiel über Leute, die negative Sachen verbreiten, ohne sich die Mühe zu nehmen, zu prüfen, ob diese überhaupt stimmen.



Bist du zufrieden damit, wie sich das Fördersystem in der Schweiz entwickelt? Gibt es etwas, worauf du besonders stolz bist?
Ja, ich bin zufrieden mit der aktuellen Entwicklung. Momentan analysieren wir unsere Fördergefässe und sind ständig daran, Optimierungen zu finden und Anpassungen vorzunehmen. Ein wenig stolz bin ich, dass es uns gelungen ist, ein auf unsere Schweizer Mentalität angepasstes System umgesetzt zu haben und nicht einfach etwas aus dem Ausland kopiert zu haben. Man kann durchaus sagen, dass unsere Skirennfahrer es noch nie so einfach gehabt haben, ihre sportliche und schulische oder berufliche Ausbildung zu koordinieren. Dies auch dank unseren Partnerschulen der Nationalen- und Regionalen Leistungszentren.



Wo siehst du die grössten Baustellen, sofern es solche gibt? Oder anders formuliert: Wo gibt es Optimierungspotenzial?
Optimierungspotenzial gibt es immer. Etwas Wichtiges ist sicher, den Athleten, die eine Berufslehre machen,
noch mehr Unterstützung bieten zu können, damit ihre Gesamtbelastung durch Sport und Ausbildung verkraftbar bleibt.

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SwissSki



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