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Ski Alpin SwissSki News: Ivica Kostelic misst sich mit dem Swisscom Junior Team |
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25.09.2013 | ||
SwissSki News: Ivica Kostelic misst sich mit dem Swisscom Junior TeamAutor: SwissSkiFeriengäste, die ihre Sommer- oder Herbstferien in Zermatt verbringen, kennen das Bild schon zur Genüge: Während sie noch in ihren weichen Betten liegen und darüber sinnieren, welchen der 38 Viertausender sie heute in Angriff nehmen wollen, oder ob sie doch lieber den Tag auf der Sonnenterrasse eines der unzähligen schmucken Cafés im Dorfkern verbringen wollen, herrscht in den Gassen bereits emsiges Treiben. Nicht nur Lieferanten, die die Hotels, Restaurants und Läden mit frischen Gütern versorgen, sind zu dieser frühen Stunde unterwegs, sondern auch zahlreiche junge Menschen. Nein, keine Nachtschwärmer, die sich die Nacht in einen der angesagten Clubs um die Ohren geschlagen haben. Sondern gestandene Skiprofis aus aller Herren Länder, welche sich auf unseren Gletschern für den Weltcupwinter 2013/14 vorbereiten. Vergangene Woche war Zermatt jedoch fest in der Hand des helvetischen Skinachwuchs: Elf C-Kader Athleten sowie 20 Nachwuchsfahrer aus den drei Nationalen Leistungszentren absolvierten unter den wachsamen Augen von Swiss-Ski Nachwuchschef Franz Hofer sowie C-Kader Gruppentrainer Michael Weyermann und seinem Trainerstab in Zermatt ein dreitägiges Schneetraining. Dabei profitierten die helvetischen Nachwuchshoffnungen einmal mehr von der grosszügigen Unterstützung von Swiss-Ski Hauptsponsorin Swisscom, welche im Rahmen ihres Förderprojekts „Swisscom Junior Team“url nebst einer Spesenentschädigung für alle Athleten und Trainer auch die Kosten für die Pistenpräparation sowie die Skitickets übernahm. Top-Training trotz widriger Wetterbedingungen Leider machte der starke Wind den Athleten und Trainern einen Strich durch die Rechnung, so dass anstatt an fünf nur gerade an drei Tagen trainiert werden konnte. An den anderen zwei Tagen wurde intensiv Kondition trainiert, und Franz Heinzer zeigte den jungen Athleten anhand von Videobeispielen und Aufnahmen aus dem Windkanal, worauf sie in den kommenden Tagen schauen müssen. Franz Hofer zieht jedenfalls ein positives Fazit: „Ich muss unseren Trainern sowie den Zermatter Bergbahnen ein Kränzchen winden: Dass wir an diesen drei Tagen so gut trainieren konnten, verdanken wir der fantastischen Arbeit von Michael Weyermann und seinem Trainerstab. Sie haben gemeinsam mit den Zermatter Bergbahnen unsere Trainigspiste hervorragend präpariert, sodass unsere Athleten perfekte Bedingungen vorfanden.“ Gesunder Respekt vor der selektiven Piste Die selektive Strecke, bestehend aus schönen Gleitkurven, Sprüngen und einem Steilhang, verlangte den jungen Nachwuchsfahrern alles ab. Aus diesem Grund habe anfangs bei einigen der jungen Fahrer die Skepsis überwogen, ob sie die Speedstrecke, auf der sie immerhin rund eineinhalb Minuten unterwegs waren, im Griff haben würden. Franz Hofer erklärt: „Bei den meisten der NLZ-Athleten lag der Fokus bislang eher auf den technischen Disziplinen, insbesondere auf dem Riesenslalom. Verständlicherweise hatten diese Athleten anfänglich vor Super G und Abfahrt einen gewissen Respekt.“ Diese Skepsis sei jedoch rasch verflogen: „Man konnte richtiggehend zuschauen, wie die Jungs von Fahrt zu Fahrt mehr Plausch an den Speeddisziplinen hatten und immer mehr Selbstvertrauen gewannen.“ Ivica Kostelic als Vorfahrer Ebenfalls den Plausch hatten die Nachwuchsathleten, als sich plötzlich Ivica Kostelic, seines Zeichens mehrfacher Kombinations-Gesamtweltcupsieger und WM-Medaillengewinner, zu ihnen gesellte und sich als Vorfahrer betätigte. „Auch Ivica, der mit dem kroatischen Team auf der Piste nebenan trainierte, hatte sichtlich Spass am Ganzen und hat gar vier Fahrten mittrainiert“, so Franz Hofer. Dabei sei es einigen Nachwuchsfahrern sogar gelungen, den Kroaten zu schlagen. „Namen nennen werde ich aber nicht, das bleibt mein Geheimnis“, meint der Swiss-Ski Nachwuchschef schmunzelnd. Der Luzerner nennt nebst der Zusammenarbeit mit Ivica Kostelic als weiteren Höhepunkt des Swisscom Speedkurs in Zermatt die Fortschritte der Jungen, die er an diesen drei Trainingstagen aus nächster Nähe mitverfolgen konnte. „Es war wirklich eine Freude, zuzuschauen, wie die jungen Athleten, insbesondere die Fahrer aus den NLZ, von Fahrt zu Fahrt besser mit ihrem Material zurande kamen und stetig Fortschritte erzielten.“ Nudelfertig… Nach drei intensiven Trainingstagen waren die 31 Nachwuchsathleten am Sonntagnachmittag heilfroh, als der Swisscom Speedkurs zu Ende war. „Die drei Tage haben den Jungs aber auch wirklich alles abverlangt, kein Wunder, waren sie am Sonntagnachmittag nudelfertig“, schmunzelt Franz Hofer. Morgens habe jeweils ein intensives Training im Schnee auf dem Programm gestanden, bestehend aus Besichtigung, vier Läufen mit den Riesenslalom-Ski sowie sechs Läufen auf den Super-G resp. Abfahrtsski. Nachmittags hiess es dann Ski präparieren (Das Privileg eines Servicemannes, der die Präparation der Ski übernimmt, haben die jungen Athleten aus den NLZ nicht), Videoanalyse der Läufe vom Vormittag sowie Regeneration, um für den nächsten Tag gewappnet zu sein. Und während sich die Touristen am Ende eines langen Tages und nach dem Erklimmen eines der 38 Viertausender in der Hotelbar noch einen Schlummertrink gönnen, liegen unsere Nachwuchshoffnungen bereits friedlich schlummernd in ihren weichen Betten und träumen davon, wie sie eines Tages selber weltcuperprobte Vorfahrer bei einem Swisscom Speedkurs sind. |
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25.09.2013 | ||
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