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Bobsport Gerd Grimme als kanadischer Bob-Trainer entlassen |
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14.03.2006 | ||
Gerd Grimme als kanadischer Bob-Trainer entlassenAutor: Kurt BrunDer Dresdner Gerd Grimme ist nicht mehr Trainer der kanadischen Bob-Nationalmannschaft, die er seit 2002 betreute. Wie der 47-Jährige der in Dresden erscheinenden Sächsischen Zeitung sagte, wurde sein Vertrag vorzeitig ohne Angabe von Gründen aufgelöst. Grimme hatte bei den Olympischen Winterspielen in Turin Weltmeister Pierre Lueders zur Silbermedaille im Zweier geführt. Für Pierre Luders war es ein Glücksfall, dass sein Team-Kollege Lascelles Brown in letzter Sekunde vor den Winterspielen die kanadische Staatsbürgerschaft erhielt. Bis Januar hatte man mit Trainer Gerd Grimme um den Pass gezittert. Grimme hält ihn für den weltbesten Anschieber, belegt durch die Top-Ergebnisse schon bei den Startzeiten. Gerd Grimme sieht seine Zukunft als Coach nun bei einer kleineren Nation. Gerd Grimme geriet in die Schlagzeilen als es am Rande des Bob-Weltcups, am 12. Dezember 2004, in Innsbruck/ Igls im Team der Kanadier zu einem Eklat gekommen ist. Guilio Zardo, Weltmeister-Anschieber von Pierre Lueders, streckte aus Verärgerung über seine Nichtberücksichtigung seinen Cheftrainer Grimme mit den Fäusten nieder. Der Trainer aus Dresden verbannte daraufhin den 24-Jährigen aus dem Team und schickte ihn auf eigene Kosten in die Heimat zurück. Zardo gilt als einer der besten Bremser in der Schlitten-Szene. Da er am Wochenende einen Magen-DarmInfekt beklagte, ersetzte der Coach ihn im Zweierbob in Absprache mit Lueders durch Lascelles Brown. Grimme beantragte beim kanadischen Verband schriftlich eine Sperre für Guilio Zardo. Volle Unterstützung bekam Grimme damals von Steuermann Lueders: "So etwas darf einem Sportler nicht passieren. Auch wenn mich der Ausfall von Zardo sportlich zurückwirft, stehe ich voll hinter der Entscheidung des Trainers." |
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14.03.2006 | ||
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