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Skispringen SwissSki News: Simon Ammanns Auf und Ab |
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23.12.2013 | ||
SwissSki News: Simon Ammanns Auf und AbAutor: SwissSkiSimon Ammann zeigte bei den Heimspringen in Engelberg zwei gute und zwei schlechte Sprünge, mit den Plätzen 11 und 17 war er nicht zufrieden. Die Siege am Samstag und am Sonntag gingen an die starken Polen. Ammann, der mit der Referenz von zwei Podestplätzen in Titisee-Neustadt (De) nach Engelberg gereist war, erfüllte die Erwartungen im Kanton Obwalden nicht. Am Samstag verbesserte sich Ammann dank einem starken zweiten Sprung auf 134 m vom 28. noch auf den 11. Platz. Am Sonntag startete er verheissungsvoll, lag zur Halbzeit auf Platz 6 (131,5 m), war im zweiten Umgang beim Absprung aber wieder zu spät dran und fiel mit einer Weite von 122,5 m auf den 17. Platz zurück. Es gab aber auch Schweizer Lichtblicke in Engelberg. Pascal Kälin überraschte am Samstag mit einem Satz auf 128 m. Der 20-Jährige aus Einsiedeln konnte den Coup aber nicht bestätigen und fiel mit einer Weite von nur 110,5 m im Finaldurchgang vom 15. auf den 30. Platz zurück. "Es ist das Gegenteil eingetroffen von dem, was ich eigentlich wollte", sagte Kälin, der anstatt früher abzuspringen viel zu spät dran war. Nach dem Gewinn seines ersten Weltcup-Punkts scheiterte er am Sonntag in der Qualifikation. Eine Top-20-Klassierung wäre auch im Hinblick auf Sotschi wertvoll gewesen, weil sich die Schweizer Mannschaft über drei Einzelselektionen für das Teamspringen aufdrängen kann. Gregor Deschwanden, der die Selektion für die Olympischen Winterspiele bereits in der Tasche hat, erreichte in den Heimspringen die Plätze 18 und 27. "Es ist gut, vier Mal hintereinander Punkte machen zu können, ich muss das positiv sehen", sagte der 22-jährige Luzerner. Die Polen räumen ab Die Sieger von Engelberg waren die Polen, die dank Kamil Stoch und dem Überraschungsmann Jan Ziobro beide Siege und insgesamt vier Podestplätze absahnten. Ziobro war vor den beiden Springen in der Schweiz noch nicht auf dem Skisprung-Radar aufgetaucht. Der 22-Jährige setzte bisher einzig an den polnischen Meisterschaften im September ein Ausrufezeichen, als er sich auf seiner Heimschanze in Zakopane den Titel von der Grossschanze sicherte. Im Weltcup schaffte es Ziobro vor Engelberg erst einmal unter die Top 10. Dass ihm die Titlis-Schanze aber liegt, bewies er bereits im Vorjahr mit dem 3. Platz im Continental Cup. Nun sicherte er sich am Samstag mit zwei ausgezeichneten Sprüngen (mit 141 m im zweiten egalisierte er die Weltcup-Bestweite in Engelberg) seinen ersten Sieg, den er am Sonntag mit dem dritten Platz bestätigte. Noch besser lief es einzig Ziobros Landsmann Kamil Stoch, der wie bereits in Titisee-Neustadt in dieser Reihenfolge Zweiter und Erster wurde, neu im Gesamtweltcup führt und so für die Tournee als Favorit zu werten ist. Damit scheint er aber problemlos umgehen zu können: "Das ist keine neue Situation für mich - und es wird sie wieder geben", sagte der 26-Jährige an der Pressekonferenz cool. Der Weltmeister weist inzwischen bei neun Weltcup-Siegen vor. Ziobro und Stoch sorgten für die ersten Siege eines Polen seit 12 Jahren in Engelberg. Ihr Vorbild Adam Malysz hatte auf der Titlis-Schanze einzig im Dezember 2001 gewonnen. |
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23.12.2013 | ||
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