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Snowboard ÖSV-News: Mathies rast zu zwei Weltcup-Kristallkugeln |
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01.02.2014 | ||
ÖSV-News: Mathies rast zu zwei Weltcup-KristallkugelnLukas Mathies holte beim Weltcup-Parallelriesentorlauf am Sudelfeld mit einem Streich gleich zwei Kristallkugeln. Mit Platz zwei beim letzten Saisonrennen hinter Sylvain Dufour (FRA) sicherte sich der 22-jährige Vorarlberger sowohl den Parallel-Gesamtweltcupsieg als auch Rang eins in der PGS-Disziplinenwertung. Bei den Damen landete Julia Dujmovits hinter der Schweizerin Patrizia Kummer und der Japanerin Tomoka Takeuchi an der dritten Stelle. Mit dem dritten Podestplatz in Serie verbesserte sich die Burgenländerin im Gesamtweltcup hinter Kummer und Ester Ledecka (CZE) ebenfalls noch auf Rang drei. Lukas Mathies musste vor allem um die große Weltcupkugel wie ein Löwe kämpfen. Zwar verabschiedete sich mit dem Slowenen Zan Kosir einer seiner beiden härtesten Kontrahenten im Kampf um Kristall bereits im ersten Qualifikationslauf. Doch Gegner Nummer zwei, Sylvain Dufour, ließ nicht locker und setzte den Österreicher immer wieder unter Druck. Mathies hatte bereits in der ersten Runde alle Hände voll zu tun, um Siegfried Grabner, der sein letztes Weltcuprennen mit schwarzem Frack und weißen Handschuhen bestritt, in der Addition beider Läufe um zehn Hundertstelsekunden zu bezwingen. Mit dem Halbfinalerfolg über den Schweizer Kaspar Fluetsch machte Mathies den Gesamtweltcupsieg vor Dufour und Kosir jedoch endgültig perfekt. Zweitbester Österreicher wurde heute der Osttiroler Ingemar Walder, der im Viertelfinale Dufour unterlag und Siebenter wurde. Mit Alexander Payer (11.) und Grabner (16.) reihten sich zwei weitere ÖSV-Herren unter den Top 16 ein. In der Qualifikation war u.a. für Anton Unterkofler, Andreas Prommegger und Benjamin Karl Endstation. Julia Dujmovits strahlte über den dritten Platz über das ganze Gesicht, da sie im kleinen Finale gegen die Kanadierin Caroline Calve die Penalty-Time von 1,39 Sekunden im zweiten Lauf noch in einen Vorsprung von 26 Hundertstel verwandelte. Die Steirerin Marion Kreiner, die in der Qualifikation Bestzeit gefahren war, scheiterte im Achtelfinale an der späteren Siegerin Kummer und wurde Neunte. Claudia Riegler und Sabine Schöffmann belegten die Ränge 13 bzw. 15. *** Stimmen: *** Lukas Mathies (2. / Parallel-Gesamtweltcupsieger, PGS-Weltcupsieger): "Ich kann es noch gar nicht so richtig fassen, was mir in dieser Saison alles gelungen ist. Ich war bei sechs Weltcuprennen viermal am Podium, habe vor zwei Wochen in Rogla meinen ersten Weltcupsieg gefeiert und stehe jetzt mit der großen und einer kleinen Kristallkugel da. Die erste Runde gegen Sigi Grabner war heute extrem schwierig. Zum Glück habe ich mich mit einem starken zweiten Lauf gegen ihn durchsetzen können. Mit dem Erreichen des Finales habe ich gewusst, dass der Gesamtweltcup jetzt mir gehört. Ich wollte zwar auch noch das Rennen gewinnen, aber Sylvain Dufour ist überragend gefahren und hat verdient gewonnen. Ich sehe mich trotz meiner Erfolge nicht als Medaillenfavorit für Sotschi, aber wenn ich auch bei den Olympischen Spielen meine Leistung abrufen kann, dann ist auch dort einiges möglich." Julia Dujmovits (3. / Parallel-Gesamtweltcupdritte): "Der letzte Lauf heute war unglaublich. Es ist ein riesiges Gefühl, die Penalty-Time aufzuholen und als Erste über die Ziellinie zu fahren. Das fühlt sich fast wie ein Sieg an. Ich habe davor an dieser Passage immer einen Schlag erwischt, deshalb habe ich mir vor dem letzten Lauf noch einmal genaue Informationen von den Trainern geholt, die sehr hilfreich waren. Dieses Rennen hat mir noch einmal gezeigt, dass ich im Moment sehr gut drauf bin. Daher fahre ich auch mit einem sehr guten Gefühl zu den Olympischen Spielen nach Sotschi." Christian Galler (Sportlicher Leiter für Snowboard im ÖSV): "Das war ein sehr erfreulicher Abschluss einer doch sehr kurzen Weltcupsaison für die Parallelboarder mit zwei Podestplätzen sowie einer kleinen Kristallkugel und dem Gesamtweltcupsieg bei den Herren. Auch wenn wir uns heute von 'Sir' Sigi Grabner, einem ganz Großen des Snowboard-Sports, verabschieden mussten, so freut es mich doch, dass die junge Garde mit Lukas Mathies, Alexander Payer, Sebastian Kislinger, Johann Stefaner und Sabine Schöffmann bereit für das Podium ist. Zudem hat sich über die Saison gezeigt, dass wir sowohl bei den Damen als auch bei den Herren mannschaftlich sehr stark aufgetreten sind und insgesamt sechs verschiedene Athleten am Podium waren. Wir fahren nun mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Sotschi und freuen uns auf die Parallelbewerbe, in denen wir beim Kampf um Olympia-Gold natürlich ein Wort mitreden wollen." |
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01.02.2014 | ||
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