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Snowboard SwissSki News: Patrizia Kummer: Die Dominatorin des Winters |
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04.02.2014 | ||
SwissSki News: Patrizia Kummer: Die Dominatorin des WintersAm Weltcupfinale der Alpin-Snowboarder am Sudelfeld (GER) beendet Patrizia Kummer ihre Saison auf dieselbe Weise, wie sie sie am 13.12.2013 in Carezza (ITA) begann: Mit einem Sieg. Es ist die Krönung einer unglaublichen Saison: Sie gewinnt vier von sechs Rennen, gewinnt die Disziplinenwertungen Parallelslalom und –riesenslalom und entscheidet mit riesigem Vorsprung den Gesamtweltcup für sich. Bei den Männern beendet Nevin Galmarini die Saison auf dem fünften Gesamtrang, Simon Schoch wird in der Slalomwertung zweiter. Patrizia Kummer ist im alpinen Snowboardsport aktuell das Mass aller Dinge. In mehr als der Hälfte der Rennen bleibt den Gegnerinnen nichts anderes übrig, als der Walliserin im Zielraum zum Sieg zu gratulieren. Insgesamt vier Mal steht sie zuoberst auf dem Podest, zwei Mal wird sie Sechste. Das ergibt in der Endabrechnung 4800 Punkte für die Walliserin, 1100 mehr als ihre nächste Verfolgerin, die Tschechin Ester Ledecka, auf dem Konto hat. Spannend wurde die Entscheidung einzig im Parallelriesenslalom. Enge Entscheidung in Riesenslalom Das Finale am Sudelfeld gegen die in der Schweiz lebende Japanerin Tomoka Takeuchi wird zum Finale der Disziplinenwertung: Die Gewinnerin des Rennens würde auch die kleine Kristallkugel mit nach Hause nehmen. Nachdem der erste Lauf noch halbwegs ausgeglichen ist, gibt Kummer im zweiten Lauf so richtig Gas und distanzierte die Japanerin schlussendlich um über zwei Sekunden. Nicht nur die Zeit, auch die Art und Weise ist beeindruckend: kaum eine Unsicherheit ist bei ihr auszumachen, und sie lässt zu keinem Zeitpunkt Zweifel darüber aufkommen, wer die stärkere Fahrerin ist. Favoritin für Sotschi Klar, dass Kummer nach dieser Saison happy ist: „Natürlich möchte ich in Sotschi an meine Leistungen anknüpfen, aber egal was an den Olympischen Spielen passiert, meine Saison ist jetzt schon ein Erfolg. Wie auch immer, ich werde einfach mein Bestes geben, dann wird es schon gut ausgehen.“ Nach dieser Saison geht sie in Russland als Favoritin an den Start, insbesondere in ihrer etwas stärkeren Disziplin, dem Parallelslalom. Aber wenn sie ihre Form bis zum 19. und 22. Februar konservieren kann, kann sie sich eigentlich nur selber schlagen. Julie Zogg, Ladina Jenny und Stefanie Müller komplettieren das Quartett für Sotschi. Für sie alle liegt eine Qualifikation für die Achtelfinals im Bereich des Möglichen. Auch die Männer mit Podestplatz In all diesen Erfolgsmeldungen droht die Saison der Schweizer Männer fast ein bisschen unterzugehen. Auch dort gibt es in der Disziplinenwertung einen Podestplatz zu vermelden: Der Routinier Simon Schoch im Parallelslalom den zweiten Platz für sich verbuchen. Im Gesamtweltcup wird er Sechster, einen Platz hinter Nevin Galmarini. Sie beide werden in Sotschi ebenfalls am Start stehen, dazu noch Philipp Schoch und Kaspar Flütsch. Obwohl das Männerteam in dieser Saison mit “nur“ einem Podestplatz zu Buche steht (Simon Schoch in Bad Gastein), darf man diese vier in Russland dennoch auf keinen Fall ausser Acht lassen. Beim Saisonfinale am Sudelfeld erreichten alle Olympiafahrer die Runde der besten 16. Und in diesen ist bekanntlich alles möglich. |
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04.02.2014 | ||
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