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Cadieux beendet Trainerkarriere
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19.03.2014

Cadieux beendet Trainerkarriere

Autor: Martin Merk


Paul-André Cadieux geht in den verdienten Ruhestand. Der 66-Jährige beendet seine Trainerkarriere nach vier Jahrzehnten hinter der Bande, zuletzt als Nachwuchstrainer beim Erstligisten Université Neuchâtel. Der Vater des Spielers Jan Cadieux soll der Romandie als Experte bei Teleclub und Radio Fribourg erhalten bleiben.

"Ich hatte gewisse gesundheitliche Probleme und muss aufpassen, da ich in einem kühlen Umfeld arbeite. Sich jeden Tag fünf, sechs Stunden auf dem Eis befinden ist nun leider vorbei für mich", sagt Cadieux zu "Le Matin". "Ich konnte von meiner Leidenschaft leben und meine Arbeit wurde zum Vergnügen. Aber man erreicht einen Punkt, an dem man nicht mehr dasselbe Feuer hat."

Der Franko-Kanadier kam in den 70er-Jahren in die Schweiz und gewann mit dem SC Bern als Spieler drei Meistertitel (1974, 1975, 1977). Danach machte er sich als Trainer einen Namen bei Fribourg, Langnau, Biel und Genf-Servette. Zuletzt war er in der NLA mit Basel tätig als Sportdirektor und Trainer, musste nach dem Abstieg 2004 aber gehen. Schon damals zeigte er sich als nicht altersmüde. In seiner Gestalt, Gestik und Leidenschaft erhielt er den Spitznamen "Louis de Funès".

In der NLB arbeitete er bei Martigny, Ajoie und La Chaux-de-Fonds. Von 2006 bis 2008 war Cadieux zuerst als Sportdirektor und Trainer, später als Nachwuchschef beim Lausanne HC. Seit 2008 amtete er in verschiedenen Positionen in Neuenburg, als Nachwuchschef, Juniorentrainer und interimistisch auch bei den Herren in der 1. Liga.

Man könnte seiner Arbeit in den letzten Jahren den Titel "der alte Mann und das Eis" geben. Nichts schien den passionierten Hockeyaner vom Eisfeld fernhalten zu können. Doch nun muss er den Schritt in die Rente nehmen, wird aber bestimmt auf den Tribünen in der Westschweiz zu sichten sein.
(HockeyFans.ch)

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Der legendäre Paul-André Cadieux war bis 2004 als Trainer in der NLA tätig, danach vor allem in der NLB und im Nachwuchsbereich.<br/>Bild: Martin Merk



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