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Freestyle ÖSV-News: Patrick Koller beendet seine Karriere |
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10.04.2014 | ||
ÖSV-News: Patrick Koller beendet seine KarrierePatrick Koller hat seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport erklärt. Der 30-Jährige aus Söll feierte im Februar 2007 in Les Contamines (FRA) sein Weltcupdebüt und schaffte in 53 Rennen viermal den Sprung auf das Podest (zweimal Zweiter, zweimal Dritter). Koller nahm an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver (CAN/30.) und 2014 in Sotschi (RUS/24.) teil. Bei der WM 2009 in Inawashiro (JPN) holte er mit Rang sieben seine beste Platzierung bei einem Großereignis. Auf der vorletzten Weltcupstation der abgelaufenen Saison zog sich der Tiroler Mitte März in Aare (SWE) einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Diese schwere Verletzung spielte bei der Entscheidung, die Karriere zu beenden, natürlich eine Rolle, war aber laut Koller nicht der einzige Rücktrittsgrund: "Mit der Olympia-Teilnahme in Sotschi habe ich ein großes Ziel erreicht. Ich wäre auch noch sehr gerne die Heim-WM im kommenden Jänner am Kreischberg gefahren, weil die Veranstalter dort einen super Job machen. Aber meine Prioritäten haben sich verschoben. Ich denke, es ist jetzt der beste Zeitpunkt, um die Weichen für die Zukunft zu stellen", erklärt Patrick Koller, der vor dem Abschluss seines Studiums der Sportwissenschaften an der Uni Innsbruck steht. Danach will er sich im Bereich Athletik- und Konditionstraining positionieren und somit dem Leistungssport treu bleiben. "Ich möchte mich beim ÖSV, dem Olympiazentrum Tirol, meinen Sponsoren und Ausrüstern sowie allen Trainern und Betreuern bedanken, die mich während meiner Karriere großartig unterstützt haben. Ich habe eigentlich aus Spaß mit dem Skicross begonnen, doch unser Sport ist binnen kürzester Zeit höchst professionell geworden. Skicross ist mittlerweile ein Fulltime-Job, für den viele Fahrer trotz fehlender Sponsoren große Entbehrungen in Kauf nehmen. Als meinen größten Erfolg würde ich bezeichnen, dass es mir gelungen ist, mich auf neue Entwicklungen immer wieder rasch einzustellen. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und tolle Persönlichkeiten kennengelernt. Man darf aber auch die negativen Erlebnisse nicht vergessen, wie den tragischen Unfalltod von Nick Zoricic. Die Zeit im Skicross-Zirkus hat mich sehr geprägt", ergänzt Koller. "Patrick Koller ist aufgrund seiner professionellen Einstellung und harten Arbeit stets ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft gewesen. Er hat sich auch von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen und war deshalb auch ein Vorbild für die jüngeren Athleten. Ich wünsche Patrick im Namen unseres gesamten Teams für seine berufliche und private Zukunft alles Gute", so Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV. |
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10.04.2014 | ||
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