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Delegiertenversammlung des Schweizer Bobverband.
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05.06.2006

Delegiertenversammlung des Schweizer Bobverband.

Autor: Kurt Brun


Am 10. Juni wird sich im bündnerischen Samaden entscheiden, auf welches Gleis die Delegierten den Zug des Schweizer Bobleigh-, Schlitten- und Skeleton Sportverband SBSV leiten werden.
In den vergangenen Jahren ging die Kontrolle über die Finanzen verloren und es wurde wieder ein massiver Schuldenberg aufgebaut. Im Moment belaufen sich diese auf 260'000 Franken. Allerdings müssten zu diesem Betrag auch noch die Liquiditätsspritzen, die der scheidende Präsident Hugo Leutenegger in den vergangenen vier Jahren in sechsstelligem Frankenbereich eingeschossen hat, berücksichtigt werden. Ohne diese Mittel hätte der Sportbetrieb mit grossen Störungen rechnen müssen.

Es bleibt nur zu wünschen, dass die Delegierten vor ihrem Entscheid, unter wessen Präsidentschaft der SBSV weiter geführt wird, die rosarote Brille der Schönrederei, von möglichen und eventuellen und Man-versucht-es-Einnahmen ablegen. Es geht darum, den Verband in die Zukunft zu führen. Eine Zukunft, bei der vor allem auch die Finanzen wieder unter Kontrolle gebracht werden und es auch bleiben.
Eine Zukunft, bei der es nicht nur darum geht, die abtretenden Spitzensportler zu ersetzen, sondern auch um eine Weitsichtplanung, was die Sponsoren betrifft. Jetzt schon müssen wirtschaftliche Kontakte geknüpft und Gespräche geführt werden, um dereinst auch die Nachfolge der Hauptsponsoren naht- und reibungslos über die Bühne zu bringen.

Es stehen zwei Kandidaten zur Wahl als Zentralpräsident des SBSV zur Verfügung.

Der Bob Club Frauenfeld nominiert Peter Schmid

Seine hauptsächlichen Aufgaben sieht der Kandidat Schmid wie folgt:

- Die Führung des Verbandes zusammen mit dem Zentralvorstand durch Vorgabe und Erreichung klarer Zielsetzungen in den Bereichen „Sport“, „Sponsoring“ und „Stil“
- Die nachhaltige Sicherstellung und der systematische Ausbau der Grundlagen des Sponsorings sowie die frühzeitige Klärung der Nachfolge bei Wechsel der Hauptsponsoren.
- Unterstützung der Geschäftsleitung im Hinblick auf eine mögliche erfolgreiche Entwicklung aller Sportarten.

Wer ist Peter Schmid?
Geboren wurde er 1961 in Diessenhofen Kanton Thurgau. Er ist Mitglied im Bobclub Frauenfeld.
Seine Sprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch

Ausbildung: Rechtsstudium an den Universitäten Genf und Bern (lic.iur. 1988, Fürsprecher 1992); Nachdiplomstudium an der Tulane University, New Orleans, School of Law (LL.M. 1994).

Praktische Tätigkeit: Tätigkeit bei einem Berner Amtsgericht und in einer Berner Anwaltskanzlei; Rechtsanwalt in einer grossen Wirtschaftskanzlei in Zürich und Partner einer Wirtschaftskanzlei in Zürich.

Verwaltungsrat und Sekretär verschiedener Schweizer Gesellschaften.

Peter J Schmid ist Mitglied des Bernischen, Zürcherischen und des Schweizerischen Anwaltsverbands und in der British-Swiss Chamber of Commerce (BSCC)

Seine Kanzlei:
SCHMID Rechtsanwälte ist eine Wirtschaftskanzlei, die im Frühjahr 2004 gegründet wurde. Alle Partner waren vorher u.a. in grösseren, international tätigen Wirtschaftskanzleien tätig und verfügen über praktische Auslanderfahrung. Sie sind zur Überzeugung gelangt, dass sie im kleineren Verbund besser in der Lage sind, qualitativ hochstehende Dienstleistungen kosteneffizient zu erbringen.

SCHMID Rechtsanwälte verfügt in Bern und Zürich über ein im Wirtschaftsrecht erfahrenes Team, das in der Lage ist, die bei Unternehmen und Privatpersonen anfallenden juristischen Probleme kompetent und zielorientiert zu lösen.

SCHMID Rechtsanwälte verfügt über ein Netzwerk direkten Zugang zu qualifizierten Spezialisten, über welche nach Bedarf besonderes Know-how beigezogen werden kann. Dadurch sowie durch eine schlanke Organisation und Kostenstruktur können die Fixkosten konsequent niedrig gehalten werden, was sich ganz entscheidend auf das Preis-Leistungs-Verhältnis unserer Dienstleistungen auswirkt.
weitere Informationen finden Sie auf seiner Homepage

Der St. Moritz Bobsleigh Club empfiehlt die Wahl von Stephan Peterhans zum Präsidenten SBSV.

Stephan Peterhans kandidierte bereits 2002 für das Amt des Zentralpräsidenten. Er zeigte den Delegierten damals, mit einer minutenlangen Multimedia Präsentation, was bisher alles falsch gemacht wurde und was unter seiner Führung alles besser werde. Am meisten beeindruckten natürlich seine, wie er damals ausführte, grossen Beziehungen zur Wirtschaft, durch die er für den Verband neue Sponsoren gewinnen werde. Die grosse Ernüchterung kam direkt nach seiner Vorstellung, als er den Versammelten eröffnete, dass er seine Kandidatur zurück ziehe.

Ein Jahr später übernahm Peterhans den Vorsitz der SBSV Statutenkommission.

Es ist möglich, dass er diese Kommission recht geführt hast. Dies sagt aber noch nichts über das produzierte „Werk“ aus. Die Qualität dieser Statuten ist auch umstritten (Widersprüchlichkeiten, unpräzise Formulierungen). Nun gut, dies ist ja auch nicht sein Fachgebiet. Es war aber das Sprungbrett um sich 2004 als Stellvertreter des Zentralpräsidenten und Chef Marketing und Kommunikation in den Vorstand wählen zu lassen.

Damit verschaffte er sich natürlich den grossen Vorteil, dass er in den letzten zwei Jahren, als Mitglied des Zentralvorstand, für seine Kandidatur für das Amt als Zentralpräsident bereits Punkte sammeln konnte.
Seit September 2005 übernahm Stephan Peterhans auch den Vorsitz der Geschäftsleitung mit den Kompetenzen aber auch mit der vollen Verantwortung. Damit konnte er während fast einem Jahr seine Fähigkeiten für dieses Amt unter Beweis stellen.

In seiner Referenzliste wird aufgeführt:
Erfolgreiche Führung des SBSV Statutenkommission
Es ist dem Präsidentschaft Kandidaten Peterhans aber nicht gelungen die Durchsetzung und Umsetzung der Statuten zu erreichen.
Problematisch ist vor allem, dass sich Stephan Peterhans selber nicht an die Statuten hält und gehalten hat.

- An der SBSV Delegierten-Versammlung 2001, in Künten AG, wurde nach hitzigen Diskussionen verlangt und von den Delegierten beschlossen, dass das offizielle Verbandsorgan „Horse Shoe“ viermal jährlich erscheinen muss. (steht auch so im Protokoll)

Eine einzige Ausgabe des Horse Shoe ist erschienen, und die wurde erst noch von Aussenstehenden realisiert und die weiteren Exemplare dann von Peterhans mit fadenscheinigen Gründen abgewürgt.

Auf der Verbands-Webseite war am 2. Februar 2006 zu lesen: „Der Zentralvorstand hat in Absprache mit dem Herausgeber des Verbandsorgan Horse Shoe entschieden, dass dieses in der heutigen Form nicht mehr erscheinen wird. „

Über die Form kann man ja diskutieren, das Verbandsorgan Horse Shoe wäre ja auch in fotokopierter Form möglich gewesen, um den in den Statuten Art 16. verankerten Informationspflicht nachzukommen. Aber dass der Zentralvorstandes, unter der Verantwortung von Peterhans, eigenmächtig entscheidet, einen DV-Beschluss zu widerrufen, erstaunt doch sehr. Wäre das nicht Sache der Delegierten gewesen ?

- Zum zweiten mal hat Peterhans beim SBSV Budget, das an der DV 2005 in Will von den Delegierten abgenommen worden war, die Statuten missachtet. Im Zentralvorstand wurde nämlich unter seiner Führung ein eigenes Budget erstellt unter dem Namen „Arbeitsbudget“ und die laufenden Geschäfte danach abgewickelt. Auch das ist ein klarer Verstoss gegen die Statuten.
Also in diesem Bereich Statuten kann Peterhans keine Punkte für sich verbuchen.

In der Referenzliste wird weiter aufgeführt:
Innovatives Sponsoring des Reich Bobteam und des Olympia Bobrun
Der erfolgreiche Aargauer Bobpilot, Christian Reich, ist nach der Olympia Saison 2002, nach 16 Jahren als Aktiver vom internationalen Bob-Sport zurückgetreten. In der Zeit noch vor dem Rücktritt von Reich war Peterhans bei Viessmann angestellt. Doch seit seinem Ausscheiden bei Viessmann sind seine Beziehungen zu dieser Sponsoren Firma eingefroren. Auch auf der Sponsorenseite des Olympia Bob Run St.Moritz wird Viessmann nicht mehr aufgeführt.
In den letzten zwei Jahren in denen Peterhans im Zentralvorstand Einsitz hatte, seit fast einem Jahr (September 2005) als oberster Verantwortungsträger, konnte er aber keine neuen Verband Sponsoren gewinnen, obwohl er gerade um den schlechten finanziellen Zustand des SBSV wusste. Es wurde zwar immer gesagt man sein in Verhandlung mit Sponsoren und es wurde von möglichen und eventuellen und Man-versucht-es-Einnahmen gesprochen, doch es kam nichts.
Also auch in diesem Bereich können ihm keine Punkte verliehen werden.

In der Referenzliste wird weiter aufgeführt:
Persönliche Beteiligung im OK der Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften 2005 in Calgary
Die Recherche diese Referenz hat folgendes ergeben:


Von: Lynn Nixon [mailto:slide@albertabobsleigh.com]
Gesendet: Montag, 15. Mai 2006 21:33
An: kurt.brun@bobsport.ch
Betreff: Roll of Stephan Peterhans in 2005 World Championships

I have confirmed that Mr Stephan Peterhans volunteered one day as an Access Control Marshall during the 2005 World Championships in Calgary.

Lynn Nixon
Technical Director
Alberta Bobsleigh Association
2nd Floor, 818-16th Ave. N.W.
Calgary Alberta
T2M 0K1
phone: (403) 297-2721
fax: (403) 297-2702

(Lynn Nixon war der OK Chef bei den Weltmeisterschaften 2005 in Calgary)

Sinngemäss heisst das doch, dass Peterhans für einen Tag während der WM 2005 in Calgary als Freiwilliger (Volontär) die Eingangskontrolle übernommen hast. Ob das als Mitarbeit im OK zu bezeichnen ist ?
In diesem Bereich muss sich Peterhans gar Minus Punkte schreiben lassen.

In der Referenzliste wird weiter aufgeführt:
Ist in der Lage, kurzfristig die Zusammenarbeit mit dem Olympia Bobrun St. Moritz – Celerina an die Hand zu nehmen.
Da ist die Frage angebracht, will er Präsident des SBSV werden oder Mitarbeiter am Bob Run St. Moritz ? Oder gar beides ?

In der Referenzliste wird weiter aufgeführt:
Geniesst die Anerkennung bei Swiss Olympic Association
Das ist unbestritten ein sehr wichtiger Faktor. Im besonderen weil gerade vor wenigen Tagen in der Aargauer Zeitung ein Interview unter dem Titel:
Der neue Präsident von Swiss Olympic Jörg Schild will vieles hinterfragen. „Mehr Geld für den Sport“ erschienen ist.
Zitat: „Primäres Ziel ist es, dem Spitzensport mehr Geld zur Verfügung zu stellen und dieses gezielter einzusetzen. Deshalb werden zurzeit auch die Aufgaben von Swiss Olympic durchleuchtet. «Möglichst wenig Geld für Administration verbrauchen», lautet Schilds Credo. Bisher fliessen von den jährlich rund 35 Millionen Franken Einnahmen 15 Prozent in die Administration in Bern. Schild stellt die Frage nach den Kernkompetenzen seines Verbandes. Ohne es zu sagen, glaubt Schild an eine zu grosse Verzettelung der Kräfte. «Auf jeden Fall werden wir nur noch Projekte lancieren, die zu 100 Prozent gesponsert sind.»
Schluss mit dem Giesskannenprinzip soll auch bei der Subventionierung des Spitzensportes sein. Einerseits müsse im Nachwuchsbereich hinterfragt werden, was mehr bringt: so viele Talente wie möglich fördern oder die Kräfte bündeln. Andererseits ist die Ausarbeitung eines «Strategiepapiers Spitzensport» aufgegleist, das kaum ohne Brisanz daherkommen wird.
Nach Schilds persönlicher Meinung sollen nicht mehr alle Sportarten «gleich behandelt» werden. «Ist eine Bronzemedaille von Bruno Kernen in der Abfahrt mehr wert als eine Goldmedaille im Skeleton? Ich meine ja.»“ war Jörg Schlids Antwort.
Diese Aussage ist für den SBSV nicht gerade schmeichelnd und erfreulich. Sie zeigt aber auf, dass leider seit dem Antritt von Jörg Schild als neuer Präsident von Swiss Olympic wenig bis keine Lobby Arbeit für den SBSV und seine Sportarten geleistet wurde.
Weiter hat Peterhans seine Anerkennung bei Swiss Olympic auch bei der Planung der Olympischen Spiele Turin 2006 nicht genutzt. Wenn man lesen muss, dass für die Olympiade keine Budgetplanung einbezogen wurden, da, wie es heisst, bei den letzten Spielen 2002 alles von der Dachorganisation übernommen wurde, dann ist das schlichtweg grob fahrlässig, leichtsinnig und unverantwortlich!
Auch bei dieser Referenz muss sich der Kandidat Minus Punkte schreiben lassen.

In der Referenzliste wird weiter aufgeführt:
Kennt die Sportjournalisten beim Schweizer Fernsehen
Es ist kaum zu glauben dass Stephan Peterhans dies als Referenz aufführt. Nicht nur der Schreiber, sondern auch die Fans von Bob, Skeleton und Rodeln kennen die Sportjournalisten beim Schweizer Fernsehen, da auch sie regelmässig die Sportschau und Sportsendungen verfolgen!

Der Schreiber weiss aber aus eigenen Gesprächen, die er mit den zuständigen Programm Chefs Abteilung Sport beim Fernsehen geführt hatte, dass nicht die Sportjournalisten entscheiden über was, wann und wie lange berichtet wird. Ich wollte vor etwas mehr als 4 Jahren wissen, warum unsere Sportarten in diesem Medium so wenig Beachtung und Sendezeit finden.

Die Erklärung die ich bekommen habe lautete damals, auch wenn Randsportarten wie Bob, Rodeln und Skeleton für uns Insider mit einem sehr hohen Stellenwert betrachtet werden, so sehe das mit den zur Verfügung stehenden Sendezeiten etwas anders aus.

In erster Linie kommen Sportarten zur Ausstrahlung die eine grosses Publikum Interesse (Zuschauer) generieren könne.
Als weiteres wichtiges Kriterium wurde angeführt, dass es auch um die Werbewirksamkeit der Sportarten gehe, da mit diesen Werbeeinnahmen ein grosser Teil des finanziellen Aufwandes bestritten werde. Ein Fussballspiel sehen weit mehr Zuschauer als ein Rodel- oder Bob-Rennen. Das wirkt sich schlussendlich auf die Höhe der Tarife für die gesendeten Werbespots aus.

So traurig diese Erklärung für die Eiskanal Sportarten auch war, sie muss akzeptiert werden. Also ist es illusorisch zu glauben dass Stephan Peterhans bewirken könnte unsere Sportarten bekämen durch ihn mehr Sendezeit beim Schweizer Fernsehen.

Was aber von Peterhans als Kommunikationschef erwartet wurde ist, dass der Verband selber, durch interessante Berichte und eine umfassende Information, für eine grössere Aufmerksamkeit der vom SBSV vertretenen Sportarten beiträgt. Doch gerade die Internet Seite des Verbandes ist kein Ruhmesblatt für die Arbeit eines Kommunikationschef und die Visitenkarte eines gut geführten Verbandes.

Auf der Seite der Bilder für die Medien findet sich lediglich das Sommerfoto vom Trainingslager in Calgary 2005. Es findet sich kein einziges aktuelles Bild eines Schweizer Bobs geschweige denn der Teams. Obwohl die FIBT erkannt hat, dass das Design unserer Schlitten absolut als Blickfang dienen kann. Aus diesem Grund hat die FIBT ja auch ein Bild eines Schweizer Bobs auf ihrer Webseite integriert.
Auch Skeleton Bilder fehlen, obwohl in dieser Sparte die Schweiz in der Vertretung durch Maya Pedersen die Weltmeisterin und Olympia Siegerin stellt..

Auch die Informationen über unsere Aktiven, sei es nun Weltcup, Europacup oder Nachwuchs lässt sehr zu wünschen übrig.

Wir haben eine junge Rodlerin, die heisst Martina Kocher und fährt in der Weltspitze mit, wurde an den Olympischen Spielen Turin 2006 unter 30 Konkurrentinnen hervorragende neunte und verpasste einen Diplomrang nur sehr knapp. Auf Martina Kocher findet sich kein Hinweis auf der SBSV Webseite.

Die Berichterstattung des SBSV ist mehr als nur dürftig.

Als Beispiel der Bericht über den sensationellen Olympiasieg im Skeleton durch Maya Pedersen, die mit 1.23 Sekunden Vorsprung aus zwei Durchgängen, was im Skeleton einer Weltreise gleich kommt, Gold für die Schweiz gewann. Ich zitiere:

„Maya Pedersen holt sich mit zwei sehr guten Läufen die Olympia Goldmedaille. Tanja Morel fährt auf den 7. Rang und holt ein Olympisches Diplom. Herzliche Gratulation.“

Für mich ist dieser Bericht schlichtweg beschämend für die Arbeit von Stephan Peterhans als SBSV Kommunikationschef.
Auch für diesen Bereich muss der Kandidat Peterhans Minus Punkte einstecken.

Fazit ist, dass Peterhans seinen Bonus der zweijährigen Vorstandszugehörigkeit nicht zu seinen Gunsten nutzen konnte.
Vor allem in den Monaten als er den Vorsitz der Geschäftsleitung inne hatte, konnte er nicht brillieren. Der Zustand des SBSV habe ich ja bereits vor einigen Tagen auf dieser Webseite beschrieben in meinem Bericht Auf und ab beim Schweizer Bobverband
Dieser Zustand muss auch Stephan Peterhans zu einem grossen Teil auf seine Kappe nehmen und mit verantworten.

Bei der Wahl am nächsten Samstag geht es nicht darum den Präsidenten auf Grund von freundschaftlichen Gefühlen, Verbundenheit mit dem einen oder anderen Club, oder gar mit dem Engadin, der Heimat des einzigen Bob Run in der Schweiz zu wählen.
Es geht darum dieses Amt an die Person und in jene Hände zu übergeben die, die besten Voraussetzungen für eine straffe und kontrollierte Führung, im finanziellen, sportlichen und kommunikativen Bereich bietet. Freundschaftsdienste, Gefälligkeiten und Schönrederei hilft weder dem Verband noch den Aktiven.
Zudem muss der Wahlentscheid in den kommenden Jahren von den Clubs auch mitgetragen und mitverantwortet werden.

Vielleicht stossen meine Worte beim Einen oder Anderen Insider etwas sauer auf. Ich beobachte den Bob-Verband und die Eiskanal Sportarten nun aber schon seit über 20 Jahren sehr genau. Seit über 8 Jahre verwende ich einen grossen Teil meiner Freizeit um diesen Sportarten zu mehr Publizität zu verhelfen. Aus diesem Grund betrachte ich das Geschehen unabhängig von Personen Clubs oder gar dem SBSV Vorstand etwas kritischer und hinterfrage eben alles was mir unklar erscheint.
Ich weiss aber aus den unzähligen Reaktionen die ich von meiner grossen Leserschaft, aber auch von Clubverantwortlichen und Aktiven bekomme, dass eben gerade diese Hintergrund Informationen nicht nur erwünscht sind, sondern gefordert werden. Das Zauberwort dafür heisst „TRANSPARENZ“



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