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Rodeln Umstrittene Altersregelung ab kommender Saison |
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30.08.2006 | ||
Umstrittene Altersregelung ab kommender SaisonAutor: Nadine GärtnerSeit 9 Jahren kam keine andere Rodeldame in internationalen Wettkämpfen mehr an der deutschen Übermacht vorbei - immer stand ganz oben auf dem Siegerpodest eine Deutsche. Zur kommenden WM-Saison tritt nun eine Regeländerung in Kraft, die bei den langjährigen Top-Rodlerinnen im deutschen Team die Stimmung verständlicherweise ziemlich getrübt hat. Damit will Bundestrainer Thomas Schwab den fälligen Generationenwechsel in der WM-Saison einleiten, denn Silke Kraushaar-Pielach ist schon 35 Jahre alt, Sylke Otto sogar schon 37. Die neue Regelung des Bundestrainers soll dann so aussehen, dass pro Rennen jeweils 2 der 4 deutschen Startplätze für junge Athletinnen fest reserviert. Damit dürfen dann nur noch maximal zwei der Damen aus dem etablierten Trio Silke Kraushaar, Sylke Otto und Barbara Niedernhuber an den Start gehen. "Noch gewinnen sie alles. Aber wenn die wegfallen, dann bekommen wir Probleme. Ich muss die jungen Leute zum Einsatz bringen", so der Bundestrainer. Darum wird Schwab in der kommenden Saison neben Tatjana Hüfner und Anke Wischnewski auch Nachwuchskräfte wie Anja Eberhardt und Corinna Martini starten lassen. Im Oktober werden in Ausscheidungsrennen vier Startplätze für die ersten Weltcuprennen ausgefahren, bei denen nur zwei Athletinnen über 29 Jahre alt sein dürfen. Das könnte besonders für Barbara Niedernhuber und Sylke Otto eine größere Hürde werden, die sich beide im Sommer Operationen unterziehen mussten. "Ich verstehe die Trainer. Aber für uns ist das hart", kommentierte Sylke Otto die Pläne der Trainer. |
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30.08.2006 | ||
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