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Biathlon Österreichisches Team auf Sponsorensuche |
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30.08.2006 | ||
Österreichisches Team auf SponsorensucheAutor: Nadine GärtnerDopingskandale ziehen immer große Nachwirkungen nach sich - meist müssen auch Unschuldige stark darunter leiden... So nun auch in Österreich: Nach dem Dopingskandal im österreichischen Team während der Olympischen Winterspiele in Turin im Februar diesen Jahres, bei dem im Mannschaftshotel Medikamente und Utensilien zum Eigenblutdoping gefunden worden waren, und dem anschließenden Karriereende der unter Dopingverdacht stehenden Österreicher Wolfgang Rottmann und Wolfgang Perner steht das verbliebene österreichische Team mit Cheftrainer Alfred Eder vor einem Neuanfang. Man sucht nach wie vor nach einem Hauptsponsor für das Team - bislang vergeblich. Finanzielle Einbußen waren nach dem Rückzug zweier wichtiger Sponsoren nach den Spielen die Folge und auch in der Öffentlichkeit hat man keinen leichten Stand: "Die Situation ist nicht einfach. Denn als Trainer glaubt dir in der Öffentlichkeit keiner mehr", meinte Eder und fügte hinzu: "Wenn etwas vorliegt, soll es endlich auf den Tisch. Für alle, die nichts gemacht haben, ist es besser, wenn ein Schlussstrich gezogen wird." Nach den neuesten Ankündigungen der Turiner Staatsanwaltschaft könnte es am 27.September soweit sein, dass endlich Ermittlungsergebnisse offengelegt werden. Sowohl Chefcoach Eder wie auch Schießtrainer Hörl hatten mit dem Gedanken gespielt, den 'Hut drauf zu hauen' und zurückzutreten. Aber der Biathlonsport liegt beiden zu sehr am Herzen, so dass sie nun mit ihrem Team einen Neuanfang starten. "Ich habe mir gedacht, jetzt erst recht", meinte Hörl. Neue Führungsperson im Team wird der 30jährige Murauer Christoph Sumann sein, der außer Perner und Rottmann die besten Weltcupränge einlief. Mit zum Team gehört auch der 23jährige Simon Eder, Sohn des Cheftrainers und ehemaliger Junioren-Weltmeister, der in den vergangenen zwei Jahren oft durch Krankheiten gestoppt wurde und nun auf den Durchbruch hofft. Neben den weltcuperfahrenen Ludwig Gredler, Daniel Mesotitsch, Fritz Pinter und Hans-Peter Foidl sind auch die Brüder Julian (19) und Tobias Eberhard (21) für Weltcupeinsätze vorgesehen. Nach Schießtests und verschiedenen Trainingskursen werden die Athleten Anfang Oktober auf dem Dachsteingletscher in der Ramsau erstmals wieder Schneekontakt haben. Fehlt nur noch ein neuer Hauptsponsor, der die verbliebenen, offenbar 'sauberen' Athleten, in der kommenden Saison unterstützen soll... |
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30.08.2006 | ||
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