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Ski Alpin Das Lauberhornrennen als Sommer Spektakel |
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16.09.2006 | |||||
Das Lauberhornrennen als Sommer SpektakelInfo: BildergalerieAutor: Kurt Brun Die Skisaison beginnt in diesem Jahr bereits im Sommer. Im Berner Oberland wurde am letzten Wochenende ein LandartArt-Projekt der ganz besonderen Art geschaffen: Der in Basel lebende Künstler Daniel Zimmermann hat die 4,5 km lange Strecke des weltberühmten Lauberhorn Rennen in eine hölzerne Landschaftsskulptur verwandelt. Daniel Zimmermann will mit seinen inzwischen berühmt gewordenen Holzleisten, denn auch der 1772 Meter lange Bobrun in St. Moritz war schon auf der ganzen Fahrbreite mit seinen 10 000 Leisten belegt, auf der legendären Skirennstrecke am Lauberhorn einen neuen Rekord anpeilen. Wo sonst nur im tiefsten Winter die Skiabfahrtssportler auf dem Skiklassiker um Hundertstel Sekunden kämpfen, wurde mit 10´000 Holzleisten die genaue Ideallinie aufgezeigt. Das künstlerische Projekt zeigte die Lauberhorn Rennstrecke in einer optisch völlig neuen Dimension als eine hölzerne Landschaftsskulptur. Über einer Woche war der 40-jährige Künstler mit seinem Helferteam, dem auch Viktor Gertsch, OK-Chef des Lauberhornrennen und Bernhard Russi angehörten, mit der Installation der Skulptur beschäftigt. Die Piste entstand aus den 2,7 Meter langen und 2,5 Zentimeter breiten Fichtenholz Leisten doppelspurig. Ausgelassen werden nur die «Flugstrecken» unterhalb vom Russisprung, Hundschopf und der Minschkante. Dadurch wurde die Ideallinie des Abfahrtsrennens «physisch sicht- und erlebbar». Das Kunstwerk war aber nur für eine kurze Zeit in natura zu bewundern und wurde bereits wieder abgebaut. Das kurzlebige Kunstprojekt bleibt aber der Nachwelt erhalten. Für die Nachwelt wurde das entstandene Kunstprojekt auf Film festgehalten. Ein Kurzfilm mit dem Titel «Ideallinie auf dem Lauberhorn» zeigt die hölzerne Ideallinie aus der Sicht eines Rennfahrers, der den Streckenrekord von 2:24,23 Minuten aus dem Jahr 1997 anpeilt. Die Strecke wurde von einem Kameramann «abmarschiert». Der Film wird später so beschleunigt, dass der bisherige Streckenrekord der Abfahrt gebrochen wird. «Wir ‹fahren› schliesslich auf der Ideallinie», begründet der Künstler Zimmermann seine Prognose. Es ist die Ideallinie, die der Pistenchef der Lauberhornrennen, Heinz von Allmen, im Sommer-Gelände ausgesteckt hatte. Der Film wird auch mit einem Live-Kommentar untermalt, wie bei einer Skiübertragungen am TV. Die Filmpremière findet am 13. Januar 2007 statt, am Tag des «richtigen» Lauberhornrennens, und zwar auf der Grossleinwand im Zielraum in Wengen. Ende Juni kommenden Jahres sollen auf einem Wanderweg entlang der Abfahrtsstrecke zudem stereoskopische Bildbetrachter mit perspektivengetreuen Fotos des Kunstprojekts installiert werden. Sie sollen Zimmermanns Holzpiste für Wanderer und Skifahrer während längerer Zeit visuell zugänglich machen. Tagesberichte und weitere Bilder unter www.lauberhornrennenimsommer.ch |
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16.09.2006 | |||||
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