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Langlauf Freddy Schwienbacher ausgebootet |
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21.09.2006 | ||
Freddy Schwienbacher ausgebootetAutor: Nadine GärtnerEinen Top-10-Läufer des letzten Winters aus dem Kader werfen – unmöglich? Unglaublich, aber wahr – so musste es der Südtiroler Langlaufsprint-Spezialist Freddy Schwienbacher erfahren, als gestern der italienische Wintersportverband FISI gestern die Weltcupkader der kommenden Wintersaison bekannt gaben – den Namen Freddy Schwienbacher sucht man dort vergeblich. Als Grund für die Ausbootung von Südtirols Weltklasse-Langläufer gibt der Wintersportverband Sparmaßnahmen an. Außerdem gäbe es in der nacholympischen Saison keine eigene Sprint-Nationalmannschaft mehr. Der 31jährige Ultener selbst erfuhr schon Ende Mai, dass er im kommenden Weltcupkader nicht mehr vorgesehen sei. "Aufgrund der Resultate ist das schon ungewöhnlich", meinte Schwienbacher dazu, der bei den Olympischen Spielen Fünfter und Neunter wurde. Dennoch trainerte er, der weiterhin der Finanzsportgruppe angehört, die ihm optimale Trainingsbedingungen bietet, weiter wie bisher und hofft. "Ich habe weiter trainiert wie immer und bin überzeugt, dass ich wieder in die Mannschaft kommen kann". Er arbeitet hart und fühlt sich fit. "Man hat mir auch gesagt, dass ich zum Weltcup-Auftakt Ende Oktober in Düsseldorf dabei sein werde, aber bevor ich nicht in Düsseldorf bin, glaube ich es nicht". Anfang Dezember bei den Weltcuprennen im Aostatal will der Südtiroler sich dann wieder für das Team empfehlen. "Wenn man mich lässt, sonst habe ich ein Problem"... Am meisten enttäuscht Schwienbacher jedoch, dass Rennsportleiter Marco Albarello und Trainer Giuseppe Chenetti niemals persönlich mit ihm über den Rauswurf aus der ersten Mannschaft gesprochen haben... |
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21.09.2006 | ||
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