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Eisschnelllauf Wechsel in Berliner Trainingsgruppe doch geplatzt |
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21.09.2006 | ||
Wechsel in Berliner Trainingsgruppe doch geplatztAutor: Nadine GärtnerDaniela Anschütz-Thoms hatte ihre Entscheidung getroffen - ein Wechsel in die Trainingsgruppe von Claudia Pechstein schien die beste Lösung für 31jährige, die in Erfurt zuletzt nicht mehr zufrieden war. Nun muss die Thüringerin ihre Wechselpläne überraschend doch noch begraben. "Die Verantwortung war mit zu groß. Es ist schwierig, eine solche Top-Athletin in unser Trainingsgefüge zu integrieren", begründete Trainer Joachim Franke am Donnerstag seine Entscheidung. Der 66jährige Erfolgstrainer besitzt nur noch einen Vertrag bis 2008 und will sich auf das Training mit Claudia Pechstein konzentrieren, die er bereits seit 14 Jahren betreut. Für die Erfurterin Daniela Anschütz bleibt jetzt nur noch die Möglichkeit, ohne starke Trainingspartner weiterhin in Erfurt zu trainieren. "Ich zieh' das jetzt allein durch. Ich habe dabei die Unterstützung meines Trainers Stephan Gneupel sowie vom Olympiastützpunkt", meinte die 31jährige, während ihr Trainer Stephan Gneupel sich dazu äußerte: "Ich bin nicht enttäuscht, aber es wäre schön gewesen, wenn sie in Berlin ein besseres Umfeld gefunden hätte. Natürlich haben wir in Erfurt nicht die Möglichkeiten, wie sie Claudia Pechstein und Anni Friesinger in ihren Trainingsgruppen haben. Leichter wird es nun auf keinen Fall. Wir müssen das Beste daraus machen". Erfolgstrainer Joachim Franke in Berlin hatte sich seine Entscheidung, der Thüringerin eine Absage zu erteilen, in den letzten Tagen nicht leicht gemacht, sah jedoch keine andere Möglichkeit: "Wir hatten einen guten gemeinsamen Lehrgang in Berlin, es gab keine Probleme. Aber Daniela und Stephan sind ein eingespieltes Team. Sie bei uns aufzunehmen und ihre eigenen Interessen zu berücksichtigen, überschreitet wirklich meinen Rahmen." DESG-Chef Gerd Heinze bedauerte die letzte Entwicklung: "Wir werden nun versuchen, für Daniela punktuell eine Partnerschaft mit anderen Trainingsgruppen herzustellen." Laut Heinze sei es allerdings das Wichtigste, dass Daniela Anschütz-Thoms in dem geplatzten Wechsel "keine Niederlage für ihre sportlichen Ziele ableitet und mit Selbstvertrauen an die künftigen Aufgaben geht". |
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21.09.2006 | ||
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