Eisschnelllauf: Rekorde en masse beim Weltcup in Salt Lake City
Autor: Felix Griep (Werfel)
Die Bilanz des Eisschnelllauf-Weltcups, der von Freitag bis Sonntag im Utah Olympic Oval von Salt Lake City stattfand, fiel atemberaubend aus: insgesamt wurden sechs neue Weltrekorde aufgestellt, hinzu kamen 39 nationale Rekorde und 166 persönliche Bestmarken. Besonders überraschend kam der Erfolg des Kanadiers Ted-Jan Bloemen über die 10000 m; den alten Rekord des Niederländers Sven Kramer verbesserte er um fast fünf Sekunden auf 13:36,60 Minuten. Der Russe Pavel Kulizhnikov absolvierte als Erster die 500 Meter unter 34 Sekunden (33,98). Bei den Frauen gelangen den US-Läuferinnen Heather Richardson-Bergsma über 1500 m (1:50,85) und Brittany Bowe über 1000 m (1:12,18) neue Weltrekorde. Bestmarken gab es zudem in den Team-Sprints für die chinesischen Frauen Jing Yu, Hong Zhang, Qishi Li und die kanadischen Männer William Dutton, Alexandre St-Jean, Vincent De Haître. Aus deutscher Sicht brillierte Patrick Beckert, der im 10-km-Rennen den Landesrekord um mehr als 13 Sekunden auf 12:55,01 Minuten senkte und den vierten Platz belegte. Ebenfalls Vierte wurde Claudia Pechstein über die 5000 m.
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