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Rodeln Der Generationenwechsel der deutschen Rodeldamen ist eingeläutet. |
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| 07.11.2006 | ||
Der Generationenwechsel der deutschen Rodeldamen ist eingeläutet.Autor: Kurt BrunDie Oberwiesenthalerin, Sylke Otto, musste sich auch als Olympiasiegerin von 2002 und 2006 der Ausscheidung um einen Platz im nacholympischen Weltcup-Team stellen, genauso wie die Oberhoferin und Olympia-Siegerin 1998 und -Zweite 2006, Silke Kraushaar-Pielach und die Dritte von Turin, Tatjana Hüfner auch WSC Erzgebirge Oberwiesenthal. Für Sylke Otto waren es die letzten Landesmeisterschaften die sie, nach 2000 und 2003 mit einem weiteren Titelgewinn abschliessen konnte. Sylke Otto ist bereits vor ihrer letzten Saison die erfolgreichste Rennrodlerin der Welt. Doch die 37-Jährige will zum Abschluss ihrer unvergleichlichen Karriere noch einmal auf Medaillenjagd gehen. «Eine Medaille bei meiner letzten WM ist das Ziel», sagt die zweimalige Olympiasiegerin. «Und wenn es geht, will ich wieder ganz oben stehen» Vier Weltmeistertitel hat sich Otto schon gesichert,. Mit einem weiteren Erfolg bei den im Februar im österreichischen Innsbruck-Igls stattfindenden Weltmeisterschaften würde die Ausnahmeathletin an der DDR-Rodlerin Margit Schumann, die vier Titel einfahren konnte, vorbeiziehen und als erste Rodlerin fünf WM-Titel auf ihrem Konto haben. Tatjana Hüfner und Natalie Geisenberger drängen nach Aber die jungen Rodel-Damen aus Deutschland konnten an diesen Landesmeisterschaften beweisen, dass auch nach dem Ausstieg von Otto keine Lücke entstehen wird. «Da kommen einige nach, mir ist nicht bange», sagt Sylke Otto. Die 23-jährige Tatjana Hüfner, die bereits in Turin mit dem Bronzeplatz von sich reden machte, und die 18-jährige Natalie Geisenberger aus Miesbach werden für junges Blut sorgen und eine reibungslose Wachablösung einleiten. Anke Wischnewski, die Soldatin aus Pockau, die am 5. Januar 2007 29-jährig wird, ist seit 1988 aktiv. Sie kann damit nicht mehr zu den „Nachdrängenden“ gezählt werden. Hingegen wird von der 21-jährigen Corinna Martini, die für den BSC Winterberg startet und an den Meisterschaften auf den 6. Rang fahren konnte in nächster Zeit sicher auch vermehrt zu lesen sein. Die Jungen Rodlerinnen Hüfner und Geisenberger meldeten an den Titelkämpfen in Altenberg ihre Ambitionen, dereinst in die Fussstapfen von Otto und Kraushaar zu treten, bereits eindrücklich an. Hüfner musste sich der Titelgewinnerin um lediglich 0.084 Sekunden geschlagen geben und konnte ihrerseits Silke Kraushaar 0.103 Sekunden abnehmen. Mit einem etwas grösseren Abstand auf die Siegerin folgte auf dem vierten Rang Anke Wischnewski (B-Kader) die einen Rückstand von 0.431 verbuchen musste. Auch sie wurde hart bedrängt von der C-Kader Rodlerin Natalie Geisenberger die sich Wischnewski um einen Wimpernschlag geschlagen geben musste. Natalie Geisenberger meinte: "Bereits zum zweiten Mal ein minimaler Rückstand auf Anke Wischnewski - ärgerlich, aber ich bin trotzdem mit dem Ergebnis sehr zufrieden! Mein erstes Saisonziel ist geschafft: Bundestrainer Thomas Schwab hat mich zur Internationalen Trainingswoche in Innsbruck/Igls eingeladen!" Und die Juniorin Geisenberger, vierfache Junioren-Weltmeisterin, kann tatsächlich stolz sein auf Ihre Leistung: Erneut hat sie bewiesen, dass sie im Konzert der Grossen schon ganz gut mitmischen kann: Wiederum konnte sie die Startbestzeit für sich verbuchen Im zweiten Lauf hätte ihr sogar eine kleine Sensation gelingen können. Beste Zwischenzeiten bis Kreiseleinfahrt! Doch dann ein kleiner Fahrfehler, und somit eine etwas geringere Geschwindigkeit in der flachen Passage. Anke Wischnewski vom WSC Oberwiesenthal zog hieraus Nutzen und schob sich an der nach dem ersten Lauf Viertplatzierten vorbei - um zwei Hundertstel Sekunden! In der Gesamtwertung der Selektionsrennen um die Teilnahme am Viessmann-Weltcup liegt die Miesbacherin Geisenberger nun auf Rang sechs - gerade einmal einen Punkt hinter dem angestrebten vierten Platz! Im Rahmen der internationalen Trainingswoche in Innsbruck-Igls finden am Mittwoch und Freitag dieser Woche zwei weitere Ausscheidungsrennen statt. "Ich werde alles geben, um auch mein nächstes Ziel zu erreichen: Die Teilnahme an einem Weltcup - bereits in diesem Winter!" Auf Grund ihrer Leistungen in den bisherigen Lehrgängen kann sich der Youngster im deutschen Team scheinbar auch berechtigte Hoffnungen machen: "Auch Natalie Geisenberger aus Miesbach und Corinna Martini aus Winterberg werden Einsatzchancen erhalten", so Thomas Schwab über die voraussichtliche Zusammensetzung des Weltcup-Teams in einem Interview mit der Financial Times Deutschland. An seiner Saisoneröffnungs-Pressekonferenz in München hat der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) den nacholympischen Winter 2006/2007 eingeläutet. Zwei Wochen vor dem Weltcup-Auftakt (Rennrodeln / 18.-19.11. in Cesana TV-Terminplan Weltcupauftakt Rennrodeln in Cesana) präsentiert der BSD Olympiasieger und Weltmeister, die Cheftrainer und prominente Gäste aus der deutschen Sportpolitik sowie den Start seiner neuen Bewusstseinskampagne „high tech – high speed – high performance: Wir schieben (für) Deutschland an“. |
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07.11.2006 | |
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