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Biathlon Pavel Rostovtsev – Karriereende wegen Chaos in Russland? |
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18.11.2006 | |
Pavel Rostovtsev – Karriereende wegen Chaos in Russland?Autor: Nadine GärtnerWas genug ist, ist genug! So sagte sich der russische Biathlet Pavel Rostovtsev. Aufgrund der katastrophalen Umstände, die derzeit im russischen Verband herrschen, sah der 35jährige bisherige Teamkapitän der Russen keine andere Möglichkeit mehr, als seine aktive Laufbahn mit sofortiger Wirkung zu beenden. Obwohl Rostovtsev an der Spitze der Aufstände gegen den Präsidenten des russischen Biathlonverbandes Alexander Tichonov stand, kam dieses abrupte Ende, das er auf seiner Homepage offiziell bekanntgab, doch sehr überraschend. Ursprünglich hatte Rostovtsev noch mindestens bis Weihnachten Wettkämpfe im Weltcup bestreiten wollen, um dann zu entscheiden, ob es sich noch lohne, diese – seine ohnehin letzte – Saison noch zu beenden. Nun nutzte er jedoch die Möglichkeit, eine leitende Stellung im sportlichen Komitee der Region Krasnojarsk anzutreten und zog – nicht zuletzt auch wegen der Querelen im russischen Verband - direkt den Schlussstrich. Dennoch möchte Rostovtsev, der bisherige Wortführer seines Teams, seinen Mannschaftskollegen bei den erbitterten Diskussionen gegen Präsident Tichonov weiter zur Seite stehen und sich für die Streitpunkte private Sponsorenverträge und Rechte der Athleten engagieren. Der 35jährige Russe gewann in seiner aktiven Laufbahn sechs Weltcuprennen und wurde dreimal Weltmeister, außerdem holte er Olympisches Silber mit der Staffel in Turin. Seine beste Weltcupsaison war der Winter 2001/2002, wo er als Gesamt-Zweiter abschloss. |
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18.11.2006 | |
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