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Biathlon Russische Damen knapp mit der Nase vorn - Deutsche 2. |
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10.12.2006 | ||
Russische Damen knapp mit der Nase vorn - Deutsche 2.Info: Biathlon Weltcup II in HochfilzenAutor: Nadine Gärtner/ Biathlon2b-Redaktion Das erste Staffelrennen der laufenden Saison im österreichischen Hochfilzen entwickelte sich zu einem spannenden Wettkampf, bei dem die Russinnen am Ende knapp die Nase vor Deutschland vorn hatten. Bei 25 Zentimetern Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden und leichtem Schneefall während des gesamten Rennens, setzte sich die deutsche Mannschaft, bestehend aus Martina Glagow, Andrea Henkel, Magdalena Neuner und Kati Wilhelm, von Beginn an an die Spitze und gab die Führung lange nicht mehr her. Startläuferin Martina Glagow schoss in beiden Anschlägen absolut fehlerfrei und konnte so die größten Konkurrentinnen aus Norwegen und Russland, Tora Berger und Anna Bogaliy-Titovets, auf Distanz halten und als erste auf Andrea Henkel übergeben. Helena Jonsson aus Schweden rangierte sich beim Wechsel noch knapp vor den mitfavorisierten Chinesinnen sowie den Weißrussinnen mit ihrer 20jährigen Startläuferin Darya Domracheva ein. Andrea Henkel, die heute ihren 29. Geburtstag feiert, offenbarte dann auf der zweiten Runde leichte Schwächen am Schießstand. Trotz dreier Nachlader konnte die Großbreitenbacherin jedoch bis zum Wechsel den Vorsprung auf die Konkurrenz ausbauen, die ebenfalls Federn am Schießstand lassen mussten. Obwohl auch Anna Carin Olofsson wieder Probleme am Schießstand zeigte, konnte sie ihr schwedisches Team bis zur Rennhälfte auf Rang 2 vorlaufen. Auch die Chinesin Xianying Liu lieferte ein sehr gutes Staffelrennen ab und sicherte den Chinesinnen damit Platz 3 nach zwei Läuferinnen. Die Russin Olga Anisimova wechselte als Vierte auf Östersund-Einzelsiegerin Irina Malgina. Norwegen und Frankreich waren auf Staffelposition 2 schwächer besetzt und verloren etwas an Boden. Als dritte Läuferin im deutschen Team stellte Bundestrainer Müßiggang etwas überraschend die 19jährige mehrmalige Juniorenweltmeisterin Magdalena Neuner auf, nachdem Katrin Apel aufgrund von Trainingsrückstand aus dem Sommer auf einen Start in der Staffel verzichtet hatte. Auf der Strecke zeigte sich die Oberbayerin gewohnt stark, auch liegend blieb sie fehlerfrei und lag zu diesem Zeitpunkt 50 Sekunden vor der Schwedin Nilsson, die für die kurzfristig erkrankte Johanna Holma ins Team gekommen war. Dann aber kam das von der jungen Deutschen gefürchtete Stehendschießen, wo sie auch erneut einige Ziele verfehlte und trotz Nachlademöglichkeit eine Strafrunde in Kauf nehmen musste. Währenddessen blieb die Russin Irina Malgina fehlerfrei, so dass beide zusammen wieder auf die Strecke gingen und auch gemeinsam den letzten Wechsel erreichten. Immer noch konnte Schweden Rang 3 behaupten, während Norwegen und Weißrussland schon mit größerem Abstand dahinter lagen. Auch die hochgehandelten Chinesinnen waren in der Zwischenzeit weit zurückgefallen und nur noch auf 8 platziert. Dann die letzte Läuferin jeder Nation. Für Deutschland war Kati Wilhelm im Rennen, für Russland Natalia Guseva. Schweden schickte Sofia Domeij auf den Schlusspart, für Norwegen und Frankreich die stärksten Damen mit Linda Grubben und Sandrine Bailly unterwegs. Die Deutsche und die Russin lieferten sich über ihr gesamtes Teilstück ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen - keiner gab sich eine Blöße. Kurz vor dem Ziel setzte sich Guseva an die Spitze, auf der Zielgeraden fehlte der Thüringerin dann die letzte Kraft, im Zielspurt an der Russin vorbeizuziehen. Beim letzten Schießen legte Linda Grubben dann die Grundlage für Rang 3 für die Norwegerinnen und schob sich an der Schwedin vorbei. Platz 5 sicherte sich Sandrine Bailly für Frankreich vor der Weißrussin Natalya Sokolova. China konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen und belegte mit 3:23 Minuten Rückstand nur Rang 7. -> Resultate |
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10.12.2006 | ||
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