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Curling Schweizer Herren gewinnen Curling Gold bei der Heim-EM - Damen mit Bronze |
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17.12.2006 | |
Schweizer Herren gewinnen Curling Gold bei der Heim-EM - Damen mit BronzeInfo: Curling EM BaselAutor: Jörg Schröder Gastgeber Schweiz hat im Männer-Wettbewerb bei der Curling-EM in Basel den Titel geholt. Die Schweizer besiegten in einem spannenden Finale Weltmeister Schottland mit 7:6 nach Zusatzend. Vor 20 Jahren ging Gold letztmals an die Schweiz. Die Deutschen erreichten Platz 4. Die Schweizer Damen sicherten sich die Bronzemedaille, hier belegten die deutschen Damen Platz 5. Schweizer Herren überzeugen Skip Andreas Schwaller und seine Mannschaft bestehend aus Damian Grichting, Thomas Lips und Ralph Stöckli besiegten im einem hochklassigen und ausgeglichenen Finale die schottische Mannschaft von Skip David Murdoch mit 7:6. Ein toller Erfolg, zumal zwei Schotten das Curling als Hauptberuf betreiben. Letztlich standen die beiden klar besten Formationen der EM im Finale und boten den Zuschauern hochklassiges Curling. Die Schweizer zogen zunächst nach dem 6. End mit drei Steinen weg, doch durch einen Fehlstein von Ralph Stöckli schafften die Schotten einen Gewinn von drei Steinen im 7. End und alles war wieder ausgeglichen. Bis zum Ende des 10. Ends konnten beide Mannschaften noch je einen Punkt verbuchen, im Zusatzend musste die Entscheidung fallen wobei die Schweiz mit dem Recht des letzten Steins den Vorteil auf seiner Seite hatte. Allerdings lag ein schottischer Stein „Shot“, so das Stöckli seine Nerven für einen Legestein, der einem Mann seiner Klasse eigentlich keine Probleme bereiten sollte, im Zaum halten musste. Schließlich ging es um Sieg oder Niederlage. Doch er behielt die Nerven und so konnte der Gewinn ausgiebig gefeiert werden. Die deutschen Mannschaften hatte sich bis in die Play-Offs gespielt. Doch dort war für das Team um Skip Sebastian Stock vom EC Oberstdorf Endstation. Schweden behielt mit 6:4 die Oberhand und gewann letztlich Bronze, Deutschland blieb der undankbare 4. Platz. Russinen eine Klasse für sich Bei den Damen überraschte Russland die Konkurrenz. In der Vorrunde blieb das Team ungeschlagen, auch in den weiteren Spielen zeigten sich die russischen Damen souverän und erreichten so verdient das Finale. Das junge Team um Skip Ludmilla Priwiwkowa, die genauso wie Leadspielerin Jekaterina Galkina noch im Juniorenalter ist und mit ihr zusammen vor einem Jahr bei der Juniorinnen-WM siegte, gewann das Finale gegen Italien (Skip Diana Gaspari) nach einem 1:3-Rückstand noch deutlich mit 9:4. Am Ende blieb für das ebenfalls noch recht junge Team aus Italien, die nach der Führung zu risikoreich spielten, die erste Medaille bei eine großen Turnier seit 1982. Im Halbfinale waren die Schweizerinnen um Miriam Ott, amtierende Olympia-2., den Russinnen unterlegen. Dort schaffte man den Sieg trotz einer 4:2 gegen die nervenstarken Russinnen nicht und man verlor noch nach Zusatzend mit 5:7. Doch gegen einen Weltklassestein von Skip Ludmilla Priwiwkowa hatte man keine Chance. Damit können sich die Schweizerinnen aber immherin mit Bronze trösten. Das deutsche Team um Skip Andrea Schöpp spielte eine gute EM, am Ende reichte es zu einem guten 5. Platz. Erst im Tie-Break nach der Gruppenphase verpasste man unglücklich mit 3:4 gegen Schottland den Sprung ins Halbfinale. -> Ergebnisse |
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17.12.2006 | |
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