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Eishockey Fraueneishockey in Deutschland |
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27.12.2006 | ||
Fraueneishockey in DeutschlandStellungnahme des Bundestrainers der Frauen Peter Kathan: Platz 5 bei den Olympischen Spielen in Turin 2006, Platz 5 bei der letzten Weltmeisterschaft 2005 in Schweden, Platz 5 in der Weltrangliste – das deutsche Fraueneishockey ist auf dem Vormarsch! Wenngleich die Sportart Eishockey noch immer als Männerdomäne gilt, so gewinnt das Fraueneishockey in Deutschland dennoch immer weiter an Bedeutung. Dabei fasste Fraueneishockey in Deutschland überhaupt erst in den 1980er Jahren so richtig Fuß. Begonnen hatte alles damit, dass die gelangweilten Spielerfrauen des EV Füssen 1974 die erste Fraueneishockeymannschaft Deutschlands gründeten. Während ihre Männer in den 60er und 70er Jahren von Erfolg zu Erfolg eilten, nutzten die Frauen ihre freie Zeit, um selbst auf dem Eis aktiv zu werden... 1982 wurde unter dem Dach des Landeseissportverbandes Nordrhein-Westfalen die erste Damen-Liga Deutschlands gegründet. Nur zwei Jahre später ermittelten die Landesmeister aus Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen den ersten Deutschen Meister im Damen-Eishockey: die IGES Reutlingen/ESG Esslingen. Bald danach entstanden auch erste internationale Kontakte und so lag es nicht fern, dass im Jahre 1988 die Damen-Nationalmannschaft gegründet wurde. Schon im Jahr 1989 konnte Deutschland bei der ersten Damen-Europameisterschaft die Bronzemedaille gewinnen. Im selben Jahr startete auch die zweigleisige Damen-Bundesliga (Nord und Süd) unter der Leitung der Landesverbände Bayern und Nordrhein-Westfalen. 1990 war Deutschland Teilnehmer an der ersten Damen-Weltmeisterschaft. Im Jahr 1997 übernahm dann der Deutsche Eishockey-Bund die Durchführung des Bundesliga-Spielbetriebs. Die Zahl der registrierten Eishockeyspielerinnen liegt bis dato bei über 2000! Die Wurzeln des Fraueneishockeys liegen in Nordamerika. Bis heute dominieren die Teams aus Kanada und den USA die Weltmeisterschafts- und Olympia-Turniere. So holte sich die USA Gold beim ersten olympischen Fraueneishockey-Turnier in Nagano 1998. In den Jahren 2002 und 2006 durften sich die Kanadierinnen Olympiasieger nennen. Die deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft nahm erstmals 2002 an den Olympischen Spielen teil. 2006 siegte das Team von Bundestrainer Peter Kathan beim Spiel um Platz fünf nach einem Penalty-Krimi gegen Russland. Jennifer Tamas stellte dabei mit gerade einmal 16 Jahren die jüngste Teilnehmerin der gesamten deutschen Olympiamannschaft dar. Inzwischen schon zur Tradition geworden ist der WOMEN’S AIR CANADA CUP, der in der Saison 2006/07 bereits zum fünften Mal ausgetragen wird. Namensgeber dieses Turniers ist die Air Canada, welche die Frauen-Nationalmannschaft nun schon seit vielen Jahren unterstützt. In den vergangenen Jahren erfreute sich der WOMEN’S AIR CANADA CUP immer größerer Beliebtheit, lockte beispielsweise bis über 1.000 begeisterte Fans zu den Spielen nach Ravensburg. Neben der Weltmeisterschaft in Kanada (03. bis 10.April 2007) ist der WOMEN’S AIR CANADA CUP im Januar 2007 in Ravensburg der zweite große Saisonhöhepunkt. Auch eine Turnier-Serie mit Schweden, Finnland und Russland soll sich in den kommenden Jahren etablieren. Doch damit nicht genug: stand in den vergangenen Jahren China auf dem Reiseplan der Frauen-Nationalmannschaft, so folgte das Team von Bundestrainer Peter Kathan in dieser Saison einer Einladung nach Japan. In der Saison 2006/07 nimmt erstmals auch eine deutsche U-18-Nationalmannschaft an internationalen Turnieren teil. |
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27.12.2006 | ||
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