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Eishockey Spenglercup: Die Kanadier gewinnen nach Fehlstart souverän |
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27.12.2006 | ||
Spenglercup: Die Kanadier gewinnen nach Fehlstart souveränInfo: Eishockey: Spengler Cup DavosAutor: Bernhard Camenisch Das Team Canada behält am 80. Spengler Cup eine weisse Weste. Im Turnierklassiker schlechthin besiegten die Nordamerikaner den HC Davos mit 6:3. Dies obwohl sie nach 2:15 Minuten 0:2 im Rückstand lagen. Ihre kämpferische Art und Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor brachten den Kanadiern den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Damit haben sie die Türe zum Final schon ein gutes Stück weit aufgestossen. Selbst ein kapitaler Fehlstart konnte die Nordamerikaner nicht aus der Ruhe bringen. Nach etwas mehr als zwei Minuten und Treffern von Robin Leblanc und Nick Naumenko lautete das Skore 0:2 aus ihrer Sicht. Das keineswegs geschockte Team Canada benötigte aber nur gerade knapp mehr als sechs Minuten, um die Partie wieder auszugleichen. Unglücklich war für Davos das zweite Gegentor, weil Verteidiger Gian-Marco Crameri einen Schuss von Stacy Roest ins eigene Tor ablenkte. Waren die Kanadier erst einmal in der Partie, waren sie nur noch schwerlich zu bremsen. Sie stellten schnell von Verteidigung auf Angriff um und brachten mit zielstrebigem Offensiv-Eishockey Gefahr vor das Tor von Jonas Hiller. Auf der anderen Seite gab es beim HC Davos viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau, was nach einem hochkarätigen Startdrittel zu einem Bruch im Spiel der Schweizer führte. Spielentscheidend war eine Strafenflut der Davoser zwischen der 26. und 28. Minute. Das Team Canada hätte über 200 Sekunden in doppelter Überzahl agieren können. Aber die Kanadier wären keine Kanadier, wenn sie die gesamte Zeit benötigt hätten. Sie bestraften den HCD durch Tore von Krys Kolanos und Kirby Law innert 33 Sekunden gleich zweimal. Die Davoser verloren nun nicht nur komplett ihre Ordnung, sondern auch zunehmend den Kopf. Ihr wirres Anrennen im Powerplay führte in der 43. Minute zum 2:5 durch Chris Herperger per Shorthander. Wenig später ergaben sich für Domenico Pittis und Roest noch weitere hochkarätige Möglichkeiten in Unterzahl. Obwohl Josef Marha in der 45. Minute das Anschlussgoal gelang, wurde es für die Nordamerikaner nicht mehr gefährlich. Dies lag insbesondere daran, dass sie sich in der Defensive gegenüber dem Spiel am Vortag gegen Mora IK deutlich steigerten. Davos – Team Canada 6:3 (2:2, 0:2, 1:2) Eisstadion. – 7080 Zuschauer (ausverkauft). – SR Rönn (Finnland); Rébillard, Mauron. Tore: 2. (1:01) Leblanc (Richter) 1:0. 3. (2:15) Naumenko (Daigle, Reto von Arx/Ausschluss T. Wright) 2:0. 4. (3:04) Jamie Wright (Strudwick, Law) 2:1. 9. Roest (Tyler Wright, Strudwick/Eigentor Crameri/Ausschluss Nittel) 2:2. 28. (27:34) Kolanos (Heins/Ausschlüsse Winkler, Reto von Arx) 2:3. 29. (28:07) Law (Roest, Syvret/Ausschlüsse Winkler, Reto von Arx) 2:4. 43. Herperger (Holden/Ausschluss Harrison!) 2:5. 45. Marha (Khavanov, Petrov) 3:5. 48. Jamie Wright 3:6. Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Davos, 8-mal 2 Minuten gegen das Team Canada. Davos: Hiller (ab 58. Genoni); Winkler, Crameri; Blatter; Khavanov; Jan von Arx, Richter; Naumenko, Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Petrov, Marha, Burkhalter; Nittel, Rizzi, Leblanc; Somervuori, Taticek, Ambühl. Team Canada: Pogge; Heins, Harrison; Doig, Syvret; Strudwick, Scalzo; Bright; Law, Kolanos, Jamie Wright; Gardner, Pittis, Maneluk; Tyler Wright, Roest, Herperger; Reid, Brent, Holden. Bemerkungen: 3. Pfostenschuss Daigle. – 32. Time-out Davos. – 58. Hiller hält Penalty von Reid. Die besten Spieler: Nick Naumenko (Davos). Stacy Roest (Team Canada) |
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27.12.2006 | ||
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