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Eishockey Der 80. Spengler Cup hat seinTraumfinale - Davos verliert |
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30.12.2006 | ||
Der 80. Spengler Cup hat seinTraumfinale - Davos verliertInfo: Eishockey: Spengler Cup DavosAutor: Bernhard Camenisch Der HC Davos ist am Sonntag ab 12 Uhr der Finalgegner des Team Canada. Der Zusatzpunkt, den der Turniergastgeber bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen Khimik holte, reichte aus, um Mora IK noch abzufangen. Wie Mora kommt Davos nach vier Partien auf fünf Punkte. Weil die Schweizer am Donnerstag die Direktbegegnung gewannen (4:1), stehen sie im Final. Dort kommt es zum sechsten Mal seit 1996 zum Klassiker gegen das Team Canada. Das letzte Mal standen sich die beiden Teams 2003 im Endspiel gegenüber. Die Kanadier gewannen mit 7:4. Derweil beendet Mora den diesjährigen Spengler Cup auf dem unerwarteten dritten Rang, gefolgt von Khimik (vier Punkte) und den Eisbären Berlin (zwei Punkte). Lange Zeit stand die Finalqualifikation für Davos auf Messers Schneide. Der HK Khimik war keineswegs gewillt, Geschenke an den Gastgeber zu verteilen. Hätten die Russen nach 60 Minuten gewonnen, wäre Mora im Finale gewesen. Khimik gab bis zur letzten Sekunde alles und sorgte für ein Herzschlagfinale, als es für die letzten halbe Minute in Überzahl spielen konnte und dazu noch Torhüter Konstantin Barulin durch einen Feldspieler ersetzte. Wenige Augenblicke zuvor war den Russen sogar noch ein Penalty verweigert worden. Der Mannschaft aus Moskau gebührt für ihren Einsatz ein Kompliment, spielten sie doch das vierte Mal innert vier Tagen und – inklusive Meisterschaft – das siebte Mal seit dem 20. Dezember. Die Russen waren gegen den HCD trotz Müdigkeit über weite Strecken die bessere Mannschaft und verpassten gegen Ende des ersten Drittels, welches sie klar dominierten, eine deutlich höhere Führung. Bis zu diesem Zeitpunkt stand es 1:0. Der HC Davos konnte (obwohl er gestern spielfrei hatte) nur selten überzeugen. Erst als Loïc Burkhalter in der 23. Minute der unverdiente Ausgleich gelang, fand er besser ins Spiel. In der Schlussphase, als Khimik nochmals Offensivkräfte freisetzte, kassierten die Schweizer noch den Ausgleich (57.). Für die Verlängerung setzte der dann bereits als Finalteilnehmer feststehende HCD Ersatztorhüter Leonardo Genoni ein. Der 19-Jährige wurde nach 51 Sekunden schon mit dem ersten Schuss bezwungen und Sergey Mozyakin, der in der letzten Saison Topskorer in der Russian Super League war, vervollständigte seinen Hattrick. Khimik – Davos 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) n.V. Eisstadion. – 7080 Zuschauer (ausverkauft). – SR Rönn (Finnland); Wehrli, Wirth. Tore: 1. (0:50) Mozyakin 1:0. 23. Burkhalter (Taticek, Winkler) 1:1. 47. Leblanc (Reto von Arx, Riesen/Ausschluss Schastliviy) 1:2. 57. Mozyakin (Bykov, Leschev) 2:2. 61. (60:51) Mozyakin (Sirokov, Leschev/Ausschluss Ambühl) 3:2. Strafen: Je 7-mal Minuten. Khimik: Barulin; Kosmachev, Balandin; Bykov, Homitskiy; Puyats, Semenov; Kruchinin, Metlyuk; Mikhail Sevostyanov, Sergey Sevostyanov, Boykov; Leschev, Sirokov, Mozyakin; Pavel Vorobiev, Glukhov, Schastliviy; Pronin, Ilya Vorobiev, Krikunov. Davos: Hiller (ab 61. Genoni); Jan von Arx, Richter; Blatter, Khavanov; Winkler, Crameri; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Petrov, Marha, Ambühl; Somervuori, Taticek, Burkhalter; Leblanc, Rizzi, Baumann; Nittel. Bemerkungen: 59:33 Time-out Khimik. Khimik von 59:33 bis 60:00 ohne Torhüter, dafür mit sechs Feldspielern. Die besten Spieler: Sergey Mozyakin (Khimik). Jan von Arx (Davos). Petr Schastliviy als bester Turnierspieler des HK Khimik ausgezeichnet. Michel Riesen als bester Turnierspieler des HC Davos ausgezeichet. |
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30.12.2006 | ||
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