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Skeleton Gregor Stähli ganz klar auf Goldkurs |
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26.01.2007 | |||
Gregor Stähli ganz klar auf GoldkursInfo: Skeleton Weltmeisterschaften in St. MoritzDie Zwischenrangliste der Skeleton-WM der Männer nach dem ersten Tag präsentiert einen ähnlich klaren Leader wie jene vom Donnerstag bei den Frauen. Gregor Stähli schuf sich in zwei von vier Läufen ein beruhigendes Polster gegenüber den Mitfavoriten aus den USA. Der im Aargau lebende Zürcher distanzierte Eric Bernotas um 0,62 und Zach Lund um 0,78 Sekunden. Daniel Mächler schnitt ziemlich genau den Erwartungen entsprechend ab. Der Schwyzer liegt mit 1,63 Sekunden Rückstand auf dem beachtlichen 8. Platz unter 30 Teilnehmern. Seine siebente WM-Medaille wird sich der bald 39-jährige Stähli kaum mehr entgehen lassen. Nach dem aktuellen Stand der Dinge dürfte er sogar die zweite goldene nach jener von 1994 in Altenberg gewinnen. Die Basis dazu legte er mit zwei Laufbestzeiten am ersten Tag. "Die zweite Fahrt war nahezu perfekt", berichtete Stähli. Am nächsten kamen ihm Eric Bernotas und danach Martins Dukurs. Der gewaltig überraschende Lette lag nach dem ersten Lauf auf Platz 13 und war nach dem zweiten Vierter hinter dem Weltcup-Leader Zach Lund, der in beiden Durchgängen die drittbeste Zeit erreichte. Stähli steigerte sich am Start im Vergleich zum Training zwar erheblich, schöpfte aber mit 5,05 und 5,08 seine Möglichkeiten nicht ganz aus. In der Bahn wurde er seiner Reputation durchaus gerecht, und die vor den beiden letzten Kurven gemessenen Spitzentempi (134,428 und 133,754 km/h) deuten auf schnelle Kufen hin. Weitaus bester Anschieber war Alexander Tretjakow. Der Russe verbesserte den von Stähli und Mächler seit der SM am 6. Januar gemeinsam gehaltenen Saisonrekord (4,99) zunächst um neun und danach sogar um fast unglaubliche 17 Hundertstelsekunden auf 5,82. Im weiteren Verlauf seiner Fahrten büsste Tretjakow jedoch wie schon im Training viel Zeit ein -- ganz ähnlich wie Daniel Mächler, dessen Stärken ebenfalls am Start liegen (5,05/5,01). Eric Bernotas hingegen, der Schnellste aller sechs Trainingsläufe, hatte sich in den vergangenen Tagen seinen Leistungsgrenzen offenbar weiter genähert als die meisten andern Fahrer. Dass sich der Deutsche Frank Kleber (5.) und der Österreicher Markus Penz (6.) in der Spitzengruppe befinden, entspricht durchaus den Prognosen. Wie Dukurs werden sie aber im Kampf um die Medaillen kaum mehr mitreden können. Und wenn Daniel Mächler den 8. Platz hinter Tretjakow am Samstag mit Erfolg verteidigen kann, hätte auch der 32-jährige ehemalige Bobfahrer seine Pflicht erfüllt. Link 1: Zwischenrangliste Skeleton Herren WM nach Durchgang 1 und 2 vom 26.01.07 Link 2: Streckenanalyse Lauf 1 vom 26.01.07 Link 3: Streckenanalyse Lauf 2 vom 26.01.07 |
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26.01.2007 | |||
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