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Skeleton Gregor Stähli wies alle in die Schranken |
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27.01.2007 | ||||
Gregor Stähli wies alle in die SchrankenAutor: Hans HugMit stupender Überlegenheit ist Gregor Stähli zum zweiten Mal nach 1994 Skeleton-Weltmeister geworden. Dem Rest der Weltelite blieb im St. Moritz nicht die geringste Chance. Mit der Rekordzeit von 68,20 setzte Stähli seiner Glanzleistung im vierten Durchgang noch die Krone auf. Am Ende betrug der Vorsprung vor den weiteren Medaillen-Gewinnern, den Amerikanern Eric Bernota und Zach Lund, 1,58 respektive 1,71 Sekunden. Daniel Mächler lieferte mit dem sehr beachtlichen 8. Rang einen schönen Beitrag zum Triumph der Schweizer. In drei von vier Durchgängen wurde für Stähli die beste Zeit gemessen. Im Klassement des 3. Laufs erscheint er wegen eines Fehlers im Horse Shoe nur auf Platz 3 hinter Markus Penz und Eric Bernotas. Am Ausgang des Rennens änderte der ohnehin minime Zeitverlust nichts. Neben den ohnehin unbestrittenen fahrerischen Qualitäten und dem nahezu perfekt gleitenden, in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bahntrainer Snorre Pedersen vorbereiteten Schlitten sorgte der im Kanton Aargau wohnende Zürcher auch mit seinen Startzeiten, den insgesamt viertbesten aller 30 Teilnehmer, für Aufsehen. Für einen Familienvater, der am 28. Februar 39 Jahre alt wird, ist dies beileibe keine Selbstverständlichkeit. Unter den Spitzenleuten ist Stähli mit Abstand der betagteste. Über seine insgesamt siebente WM-Medaille und die zweite goldene freute sich Stähli auch deshalb ganz besonders, weil er in St. Moritz zum ersten Mal ein internationales Rennen gewann. Als er hier vor einem Jahr Europameister wurde, belegte er in der Weltcup-Wertung den 2. Rang hinter Jeff Pain, den er am Samstag als Weltmeister entthronte. Dass er in Igls lieber fährt als im Engadin, hatte Stähli nie verhehlt. Daniel Mächler hatte sich insgeheim den 6. als Ziel gesetzt, weil er sich damit noch eine Prämie von Swiss Olympic verdient hätte. Einige Fahrfehler vereitelten dies zwar, doch mit dem Erreichten war der in Rapperswil-Jona lebende Schwyzer gleichwohl zufrieden. Als Skeleton-Fahrer befindet sich der ehemalige Bobsportler im Team von Ivo Rüegg noch immer im Aufbau für die Olympischen Spiele 2010. Angesichts seiner athletischen Fähigkeiten, die ihm in St.Moritz den 2. Rang im Starterpreis hinter Alexander Tretjakow eintrugen, müsste Mächler in Vancouver auch fahrerisch so weit sein, dass er im Kampf um die Medaillen eingreifen kann. Dass er dannzumal schon fast 35 Jahre alt sein wird, muss kein Hindernis sein. Nicht umsonst liebäugeln selbst Gregor Stähli und Maya Pedersen mit der dritten Olympia-Teilnahme. Link 1: Streckenanalyse Lauf 3 Link 2: Streckenanalyse Lauf 4 Link 3: Rangliste Skeleton WM 2007 |
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27.01.2007 | ||||
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