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Russland mit einem Nachlader souverän zum Titel
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10.02.2007

Russland mit einem Nachlader souverän zum Titel

Info: Biathlon Weltmeisterschaften in Antholz
Autor: Nadine Gärtner/Biathlon2b-Redaktion


Einmal mehr erwiesen sich auch heute die russischen Herren als unschlagbarund sicherten sich so souverän den Weltmeistertitel in der Staffel. Das Quartett Ivan Tcherezov, Maxim Tchoudov, Dmitri Iarochenko und Nikolay Kruglov kam mit nur einem einzigen Nachlader von Tchoudov über die Strecke und konnte so einen Start-Ziel-Sieg mit einer Minute Vorsprung feiern.

Kampf um Silber zwischen Norwegen und Deutschland
Für die Konkurrenz lief es allerdings trotz guter Bedingungen nicht gut am Schießstand - es hagelte Nachlader und Strafrunden. Nach einem spannenden Zweikampf sicherten sich die Norweger mit Schlussläufer Bjoerndalen die Silbermedaille vor Deutschland. Bei Norwegen kam Lars Berger kurzfristig für den erkrankten Emil Svendsen ins Team, der sich am Schießstand erstaunlich gut schlug. Die norwegische Strafrunde kassierte der sonst bei dieser WM so sichere Frode Andresen, während für den DSV durch Startläufer Ricco Gross und Michael Rösch gleich zwei Abstecher in den Strafgarten anstanden.

Gastgeber am Podest vorbei
Die Überraschung des Tages war in diesem Rennen Gastgeber Italien. Das Team mit Christian de Lorenzi, Willy Pallhuber, Markus Windisch und Rene Laurent Vuillermoz erfüllte mit Position 4 schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage die teilweise etwas optimistischen Vorgaben ihres Trainers. Biathlonchef Paolo Riva hatte sich für alle Staffelrennen Platz 6 erhofft. Gerade der Antholzer Markus Windisch, der sonst im Vergleich zu seinen Teamkollegen oft abfällt, zeigte am heutigen Tage eine deutliche Leistungssteigerung und ließ die leider nur sehr vereinzelten Landsleute im Stadion jubeln.

Österreich, Schweden und Frankreich ohne Medaillenchance
Im österreichischen Team bekam Simon Eder für Ludwig Gredler eine Chance, für die Platz 4 drin gewesen wäre. Doch gerade Österreichs Bester Christoph Sumann erwies sich als relativ laufschwach, hatte keine Chance, an die Gastgeber heranzukommen und musste auf der Schlussrunde auch noch den Tschechen Michal Slesingr ziehen lassen.
Schwedens David Ekholm erwischte einen schlechten Start und so mussten sich die Teamkollegen durch das Feld nach vorn kämpfen, wobei noch ein Siebter Platz heraussprang.
Die Franzosen hatten den Ausfall von Raphael Poiree zu beklagen und kamen das gesamte Rennen nicht richtig in Tritt. Vincent Defrasne musste schließlich sogar noch in eine Strafrunde gehen. Poiree fühlte sich am Morgen nicht richtig fit und verzichtete auf einen Start. Beim abschließenden Massenstart will er aber wieder am Start sein.

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Maxim Tchoudov (Bild: Veranstalter)



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