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Österreich wie erwartet mit Teamgold - Japan überrascht
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25.02.2007

Österreich wie erwartet mit Teamgold - Japan überrascht

Info: Nordische Ski Weltmeisterschaften in Sapporo
Autor: David Petri


Die Österreicher haben im Teamwettbewerb der Weltmeisterschaften von Sapporo, wie erwartet die Goldmedaille gewonnen. In der Besetzung Loitzl, Schlierenzauer, Kofler und Morgenstern verwiesen sie Norwegen und Japan auf die weiteren Podestränge.

Bereits in der ersten Gruppe deutete sich eine Überraschung an. Nach schwachen Sprüngen der favorisierten Nationen, vor allem von Finnlands Youngster Arttu Lappi, führte die Schweiz, nach einem Traumsprung von Simon Ammann auf 136 m. In den nächsten beiden Sektionen rückten die Österreicher und die Norweger das Bild aber schnell zurecht. Vor allem der Sprung von Andreas Kofler brachte Österreich schon fast uneinholbar an die Spitze. So entbrannte ein spannender Kampf um Bronze, wo nach dem ersten Durchgang Japan die besten Karten hatte, allerdings nur mit wenigen Punkten Vorsprung auf die Schweiz, Russland und Polen. In der ersten Gruppe von Durchgang zwei setzte mit Dmytri Ipatov ein Schützling von Wolfgang Steiert das erste Zeichen Richtung Bronze. Doch während die Japaner in den nächsten beiden Serien ernst machten und mit guten Sprüngen von Okabe und Ito zeigten, dass sie in ihrem Heimatland eine Medaille gewinnen wollten, verpatzten die anderen Nationen die Riesenchance und so konnte Noriaki Kasai die Bronzemedaille souverän absichern. Dies wurde im Zielraum frenetisch gefeiert, während Roar Ljockelsoy und Thomas Morgenstern noch nach unten mussten. Beide zeigten souveräne Leistungen und sicherten Gold für Österreich bzw. Silber für Norwegen. Die enttäuschten Finnen kamen letztendlich auf dem vierten Rang, was sicherlich einigen Unmut in dem nordeuropäischen Land auslösen dürfte.

Die Schweizer waren lange Zeit durch zwei wunderschöne Sprünge des frischgebackenen Weltmeisters Simon Ammann auf Medaillenkurs, allerdings enttäuschte vor allem Andreas Kuettel mit schwachen Leistungen, sodass am Ende nur der siebte Rang herauskam. Noch schlechter erging es den Deutschen, die in Abwesenheit von Michael Uhrmann überhaupt keine Chance auf eine Medaille hatten. Mit zwei ordentlichen Sprüngen zeigte zumindest Martin Schmitt, dass man mit Uhrmann und Neumayer, der sich schon zu Beginn der Saison verletzte, ein Wörtchen um die Medaillen hätte mit reden können.

Am nächsten Wochenende steht für die Skispringer noch der Wettbewerb von der Normalschanze an, wo sich neben Ammann auch der Pole Adam Malysz berechtigte Hoffnungen auf Gold machen kann. Aber vielleicht gibt es ja auch wieder eine Überraschung, wie am Samstag durch Harri Olli.

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Nordische Ski WM Sapporo



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