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Skispringen Adam Malysz dominiert WM-Entscheidung von der Normalschanze |
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03.03.2007 | ||
Adam Malysz dominiert WM-Entscheidung von der NormalschanzeInfo: Nordische Ski Weltmeisterschaften in SapporoAutor: Stefan Holle Adam Malysz hat es mal wieder geschafft. Der gelernte Dachdecker aus dem polnischen Wisla sicherte sich mit überragenden Sprüngen auf 102 und 99 m souverän den Titel von der Normalschanze bei den Nordischen Ski-Weltmeiserschaften im japanischen Sapporo. Lange war die Normalschanze von Miyanomori kein Bestandteil des Weltcups der Spezialspringer mehr. So galt sie im Vorfeld dieser Entscheidung als die große-kleine Unbekannte unter den Athleten. Schon bei den beiden Entscheidungen von der Großschanze hatten die Skispringer in Sachen Wetter jede Menge Glück. Dieses Glück sollte sich heute fortsetzen. Bei konstant leichtem Rückenwind und minimalem Schneefall herrschten Top-Bedingungen für einen fairen Wettkampf. Schon im Vorfeld gab es einen Top-Favouriten. Adam Malysz, der 29-jährige polnische Skisprungstar, zeigte schon im Training sehr deutlich, dass die Entscheidung um den WM-Titel nur über ihn laufen wird. Und so kam es dann auch. Am Ende sicherte er sich mit satten 21,5 Punkten Vorsprung seinen insgesamt vierten Weltmeistertitel. Über die Silbermedaille konnte sich einmal mehr Simon Ammann freuen. Der 25-jährige Toggenburger krönte sich mit zwei hervorragenden Sprüngen auf 96 m und ein einer Gesamtpunktzahl von 255,5 Punkten zum König der Weltmeisterschaften. Nach dem Titel von der Großschanze konnte der Schweizer also eine weitere Medaille in die Eidgenossenschaft holen. Rang drei belegte der Kärntner Thomas Morgenstern. Mit zweimal 95 m sicherte der 20-jährige Youngster aus Spittal an der Drau neben der Goldmedaille im Team für Österreich auch noch die erhoffte Einzelmedaille für die Alpenrepublik. Dafür erhielt er 254,5 Punkte. Knapp an einer weiteren Einzelmedaille segelte Roar Ljoekelsoey vorbei. Mit Sprüngen auf 94 und 92 m belegte der Trondheimer am Ende den immer etwas undankbaren vierten Platz. Mit Rang 5 konnte sich Andreas Küttel wieder in die absolute Weltspitze springen, nachdem er noch auf der Großschanze erhebliche Probleme hatte. Nach einem Satz auf 95 m konnte er sich sogar noch nach dem ersten Durchgang Hoffnungen auf eine Medaille machen. Mit 92 m hatte er dann im zweiten Durchgang dann doch das Nachsehen. Den sechsten Rang belegte der Tiroler Andreas Kofler, der damit erneut ein hervorragendes Mannschaftsergebnis der Österreicher unterstreichen konnte. Aus Sicht der Deutschen gab es am Ende das mehr oder weniger erwartete Bild zu verzeichnen. Mit Rang 12 wurde Jörg Ritzerfeld der beste Deutsche. Dabei sah es nach dem ersten Durchgang danach aus, als könnte Martin Schmitt mit etwas Glück noch um eine Medaille mitspringen. Der Schwarzwälder rangierte noch auch einem sehr guten sechsten Rang, zeigte jedoch einen schwachen Sprung auf 89 m und wurde noch auf den am Ende enttäuschenden 16ten Rang zurück geworfen. Stephan Hocke belegte am Ende Rang 28, Tobias Bogner sah das Finale nicht. Auch die beiden anderen Vertreter der Eidgenossen, Michael Möllinger und Guido Landert, verpassten klar den zweiten Durchgang. Damit sind die Skisprung-Wettbewerbe bei dieser WM beendet. Weiter geht es am kommenden Wochenende im finnischen Lahti. Dort beginnt mit dem Nordic-Tournament die heiße Endphase der diesjährigen Weltcup-Saison. |
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03.03.2007 | ||
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