Norweger noch ohne Sprungtraining, aber mit großen Zielen
Autor: Monika Maiocchi
Anders als viele der anderen Nationen haben die Norweger noch nicht mit dem Sprungtraining begonnen. Sie beschränkten sich in den letzten Wochen vor allem auf das phyische Training. Es hieß also Kondition bolzen, und an den koordinativen Fähigkeiten arbeiten. Am 11. Juni soll es aber nun so weit sein, und die ersten Sprünge werden gemacht. Schauplatz ist Lillehammer, wo den Springern, laut Aussagen des Sportdirektors Clas Brede Brathen auch die große Schanze für die ersten Sprungübungen zur Verfügung steht. "Wir hoffen, dass diese Möglichkeit uns, als eine der größten Skisprungnationen, hilft, eine Leichtigkeit in den Kampf mit den Österreichern zu bringen, die es uns ermöglicht, Boden auf die in den letzten Jahren sicherlich dominierende Nation im Skisprungsport gut zu machen. Speziell denken wir hierbei an Teamwettkämpfe, wo wir versuchen möchten das Verhältnis ausgeglichener zu gestalten, aber natürlich geht es uns auch um den Gesamtweltcup, den wir gerne wieder nach Norwegen holen würden," erklärt Braten gegenüber www.sportsplanet.at weiter. An der Motivation der Springer, und ihres Trainer Mika Kojonkoski, scheint es nicht zu liegen, denn "ich glaube, dass seit meinem Antritt als Sportdirektor (2004) noch nie so eine große Motivation und Freude zu spüren war in unserem Team, und ich hoffe daraus resultiert dann auch gute und harte Arbeit, die uns unserer Vision neue, unvergessliche Momente in unserer langen und erfolgreichen Skisprungtradition zu schaffen, wieder ein Stück näher bringt," sagt der sportliche Leiter seinen Konkurrenten den Kampf an. "Sportlich gesehen sind die Athleten auf einem guten Niveau, nur Anders Jacobsen kämpft nach wie vor mit seinem Knie, aber wir sind zuversichtlich diese Porbleme bis zum Start der Sommer Saison im Griff zu haben," beschließt Braten seinen Situationsbericht aus dem Land der Wikinger.
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