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Koreaner dominieren wie gewohnt 4. Shorttrack-Weltcup der Saison in Turin
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05.12.2007

Koreaner dominieren wie gewohnt 4. Shorttrack-Weltcup der Saison in Turin

Info: Shorttrack Weltcup IV in Turin
Autor: Jörg Schröder


Beim 4. Weltcup der Shorttracker in dieser Saison dominierten einmal mehr die Kufencracks aus Asien. 9 von 10 Streckensiege gingen auf das Konto von Koreanern oder Chinesen im italienischen Turin. Die deutschen und österreichischen Athleten spielten keine Rolle, die besten Platzierungen schafften Tyson Heung als 11. über 1000m für Deutschland und Andre Pulec als 12. über 1500m für Österreich.

Asiantinnen domineren die Damenrennen
Bei den Damen dominierten wie gewohnt die Koreanerinnen. Die Zuschauer in der turiner "Palavela" Olympia-Eishalle erlebten im ersten 1500m Rennen den Sieg von Sae-Bom Shin, mit dem zweiten Rang sicherte sich die Kanadierin Kalyna Roberge einen der wenigen Podestplätze für eine Nicht-Asiatin. Am vergangegen Wochenende wurden zwei 1500m Rennen ausgetragen. Das 2. gewann die Weltcupführende über diese Strecke, Eun-Ju Jung, die beim ersten Rennen nicht am Start war, da man pro Wochenende nur eine bestimmte Anzahl von Rennen bestreiten darf. Die Tschechin Katerina Novotna sorgte als 5. für das Highlight auf den Einzelstrecken aus europäischer Sicht. Christin Priebst schaffte als 22. das beste deutsche Resultat über diese Strecke.
Priebst sorgte auch über die 1000m für das beste Resultat für die DESG, nachdem sie im Zwischenlauf gegen die spätere Siegerin unterlag wurde sie am Ende 17. Shin-Yozng Yang sorgte zusammen mit der hier im Weltcup führenden Sun-Yu Jin für einen koreanischen Doppelsieg. Als dritte lief überraschend die erst 19 Jahre alte Amerikanerin Katherine Reutter aufs Podest. Die Österreicherin Veronika Windisch wurde hier gute 22.
Auf den Kurzstrecken zeigten die Chinesinnen ihre Stärke. Meng Wang, die bisher bei allen 4 Starts über diese Strecke siegte, gewann klar vor ihrer Landsfrau Tian-Yu Fu und der Kanadierin Kalyna Roberge, die damit den zweiten Podestrang des Weltcupwochenendes feiern durfte. Dabei schaffte es keine Koreanerin ins Finale. Susanne Rudolph konnte mit Rang 15 zufrieden sein.
Den Sieg im Mannschaftsrennen über 3000m sicherte sich wie bei den 3 Weltcups zuvor das Team von China. Italien, USA und Korea hatten im Finale das Nachsehen. Die deutschen Damen verpassten leider das B-Finale und erreichten Platz 9.
Die Nationenwertung des Wochenendes ging klar an Korea.

Kanadier besiegt Koreaner
Auch die südkoreanischen Herren untermauerten ihre Vormachtstellung. Während Si-Bak Sung das erste 1500m-Rennen vor dem Kanadier Charles Hamelin und, erfreulich, dem Italiener Yurs Confortola gewann, sicherte sich der große Star Hyan-Soo bei seinem 4. Start in dieser Saison auf dieser Strecke den Sieg. Sein Landsmann Ho-Suk Lee und Jordan Malone (USA) belegten die Plätze. Andre Pulec erreichte im ersten Rennen den ausgezeichneten 12. Rang, im 2. wurde er aber disqualifiziert. Für das deutsche Team erreichte Robert Becker das beste Ergebnis (18.).
Einen weiteren Doppelsieg sicherte sich die am Ende deutlich die Teamwertung gewinnende Nation Südkorea über die 1000m, Kyung-Teak Song und der auch hier im Weltcup führende Ahn, der damit seine erste Saisonnierlade erlitt, waren schneller als Jordan Malone (USA). Paul Herrmann wurde 14., Sebastian Praus (23.) hatte in seinem Zwischenlauf Pech, als er in einem spannenden Rennen sehr knapp ausschied.
Seine Spezialstrecke, die 500m, nutze Tyson Heung für einen guten 11. Platz. Das tröstete ihn auch etwas über die Disqualifikation über die doppelt so lange Distanz hinweg. Es gewann Francois-Louis Tremblay (Kanada), der damit den einzigen Sieg eines Nicht-Asiaten errang. Si-Bak Sung rettete als 2. die Ehre der Koreaner, J.P. Kepka aus den USA freute sich über Bronze.
Das 5000m-Rennen der Teams nutze die Mannschaft von Korea zu einer Demonstration. Mit großem Vorsprung siegten sie vor Kanada, Italien und Russland. Deutschland erreichte das B-Finale, dort langte es zu einem akzeptalen 7. Platz.

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