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Verletzungsteufel im alpinen Weltcup unterwegs
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10.12.2007

Verletzungsteufel im alpinen Weltcup unterwegs

Autor: Julia Heising


Das vergangene Weltcupwochenende der alpinen Skifahrer stand unter keinem guten Stern. Gleich sechs Athleten verletzten sich bei den Weltcuprennen schwer und fallen länger aus.

Vor allem im Riesenslalom der Herren in Bad Kleinkirchheim hat der Verletzungsteufel zugeschlagen. So hat der Franzosen Thomas Fanara, der am Samstag im ersten Lauf überraschend in Führung lag, bei seinem Fast-Ausfall im zweiten Durchgang einen Kreuzbandriss im linken Kniee erlitten und muss die Saison vorzeitig beenden. Teamkollege Raphael Burtin brach sich bei einem Sturz mehrere Rippen und zog sich zudem ebenfalls eine Knieverletzung zu, sodass er in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten kann.

Auch das norwegische Talent Lars Elton Myhre verletzte sich beim Weltcuprennen in Österreich: Der 23-jährige zog sich einen Bänderiss im rechten Knie zu und fällt zunächst sechs Wochen aus. Ein weiterer Athlet, dem der Riesenslalom am Samstag zum Verhängnis wurde, ist Rainer Schönfelder. Der Österreicher erlitt einen Haarriss im linken Oberarmkopf sowie Prellungen am ganzen Körper und kann damit in diesem Kalenderjahr keine Rennen mehr bestreiten.

Aber auch im Damenweltcup gab es am Wochenende Verletzte zu beklagen.
Anne-Sophie Barthet und Alexandra Meissnitzer kamen in der Schlechtwetter-Abfahrt von Aspen schwer zu Sturz. Bei der 19-jährigen Französin wurde nach näheren Untersuchungen eine Luxation der Kniescheibe festgestellt, zudem sind bei ihr drei der vier Bänder im rechten Knie gerissen. Ein wenig besser erging es da der Österreicherin. Schienbeinkopf-Prellung und Gehirnerschütterung und vier bis sechs Wochen Pause lautete die Diagnose. Meissnizer hofft, bei den Speedrennen im Januar wieder ins Weltcupgeschehen einzugreifen.

Und schließlich hat noch eine weitere Österreicherin mit Verletzungssorgen zu kämpfen: Michaela Kirchgassser zog sich bei einem erneuten Trainingssturz eine leichte Meniskusverletzung zu. Sie konnte damit nicht am gestrigen Slalom teilnehmen und flog vorzeitig aus Aspen nach Österreich. Dort sollen genauere Untersuchung feststellen, ob und wann sie wieder Rennen fahren kann.

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